Fragen zum greifen u. zu Theorie

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DarkGhost
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Hallo!

Also hier meine Fragen:

1. Wie greif ich die Gitarre? Spezieller: Wo ist der Daumen? Ich spiel jetzt schon seit einiger Zeit, der Daumen ist bei mir auf der Rückseite der Gitarre in der Mitte.
Jetzt hab ich aber intelligenterweise mal angefangen andere Gitarristen beim spielen zu beobachten und festgestellt, dass die sich alle mit dem Daumen ganz oben einhaken bzw. dass er zumindest wenn man den Gitarristen von vorne sieht oben rausschaut.
Jetzt meine Frage:
Ist das rein deshalb weils nicht so krüpplig aussieht wie "meine" Weise oder hat das auch nen tieferen Sinn? Ich hab mal versucht so zu spielen wie alle anderen (mit eingehaktem Daumen) aber das fällt mir wesentlich schwerer, ich werd langsamer und mein Spiel wird allgemein einfach schlechter.
Hab ich es einfach völlig falsch gelernt (ich spiel jetzt schon über ein Jahr auf diese Weise) oder sollt ich so weiter spielen wie bisher weils mir am besten liegt?

2. Frage
Musiktheorie: Liegt der Unterschied zwischen Dur und Moll nur im Anfangston?
Also Moll und Dur -Skalen bestehen aus den gleichen Tönen.
Moll soll traurig klingen, Dur fröhlich.
Bei den Akkorden is das ja auch richtig.
Aber bei den Skalen spiel ich doch nur die Töne, ich kann also exakt die selben Töne in der selben Reihenfolge z. B. in einer C-Dur-Skala wie auch in einer A-Moll Skala spielen, obwohl beide doch völlig anders klingen sollen?
 
Eigenschaft
 
hi,

1.
spiel so wie´s bei dir am besten geht.
i wechsl z. b. immer zwischen deiner variante und der mit eingehachtem daumen.
i hack dann ein, wenn i bend, (wg. gegendruck) und wenn i bei nem solo die hohen saiten spiel. dei variante zieh erstma bei der a- gitarre vor. (klassische spielhaltung) und bei der e- git wenn ich bárre greif oder bei nem solo die tiefen saiten anspiel.
so tu i mir mal am leichtesten...

2.
du spielst die gleichen töne, aber von einem anderen grundton aus. darum verschieben sich da die halbtonschritte.

gruß
 
zum Greifen

so wie du den Daumen hältst, ist das die klassische Haltung und die wird normalerweise bei der Akkustischen Gitarre verwendet.
Den Daumen drüber legen ist dann eher ein Ding der Rockgitarre und hat auch einen Grund. Bei Bendings muss man den Daumen hoch nehmen, da man ihn als Hebel braucht. Manche Gitarristen greifen mit dem Daumen auf der E-Saite auch mal nen Ton (ich mach das z.b. nicht). Was ich dann häufig mache und das ist für mich auch der Hauptgrund, warum ich den Daumen oben liegen habe, ist das Dämpfen der E-Saite bei Akkorden.
Wenn dir die klassische Haltung zusagt, dann ist das auch richtig so für dich. Falls es sich irgendwann ergibt, daß du den Daumen dann oben rüber legst, ist das genauso richtig. Fakt ist, daß man eigentlich beides braucht und die Haltung je nach bedarf einfach wechselt.


Zu Dur und Moll

Richtig, wenn du Dur und die parallele Molltonart miteinander vergleichst, dann hast du exakt die gleichen Töne mit einem unterschiedlichen Anfangston. Aber genau dieser Anfangston macht es aus. Wenn du nun über eine Akkordfolge solierst, dann bestimmt die Tonika die Tonart und somit auch automatisch deinen Grundton. Beim solieren landest du dann immer wieder auf diesem Grundton und wenn du nun nicht in C-Dur sondern in A-Moll spielst, dann wirst du immer wieder auf dem A landen. Ist deine Akkordfolge aber Dur, dann landest du immer wieder auf dem C.
Du brauchst dir darüber aber nicht viele Gedanken machen, spiel einfach gefühlsmäßig das wonach es klingt
 

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