Fragen zu Hammond SK1

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Halloechen,
da ich grad mit dem Gedanken spiele, auf eine SK1 zu wechseln, folgende Fragen:
- kennt jemand eine Sounddemo mit den Blaesersounds der SK? Hab mir den Wolf gesucht, finde aber nur Orgal, EP/AP, Strings, Synths, keine Blaeser.
- SK und Midi bzw. Editor: einen Editor scheint es nicht zu geben. Weiss jemand, ob und wie tief man die SK Parameter (FX, Tonewheel-Programmierung etc) per SysEx ansprechen kann?
- Patch-Auswahl: wenn ich das richtig sehe, muss man zur Auswahl der Presets die 'play' Taste druecken und die Patchliste mit dem Drehknopf durchscrollen. Wenn ich nun einen neuen Patch auswaehle, z.B. um von Patch 100 auf 101 zu wechseln, startet das Auswahlmenu an der vorigen Stelle (100) o. muss jedesmal die gesamte Liste ab Preset 1 durchgescrollt werden ?
- Wissen die Insider vielleicht mehr ueber einen moeglichen Nachfolger (nicht SK-pro)?
f
 
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Hei Franky,
die gesuchten Infos stehen in der Bedienungsanleitung ab S.130, Instrumentenliste, danach MIDI Informationen
SK Anleitung auf der Hammond.de Seite als PDF.
Ich benutze die SK1-73 hauptsächlich als Orgel, aber auch A+E Pianos. Kann also deine Fragen nicht beantworten.
BG
Achim
 
danke, aber steht laengst hier ;)
Daher zwecks Dokumentation:
- Blaeser-Videos: hatte schon ne Ahnung, warum man da nichts findet. Mit diesen Blaesersounds macht man keine Werbung...
- Midi-Editor: gibt's nix. Angeblich ist die sysex Behandlung ziemlich buggy. Werd mer dann sehen ... ;)
- Preset-Drehrad: ja, macht bei Wechsel beim vorigen Preset weiter
 
- Blaeser-Videos: hatte schon ne Ahnung, warum man da nichts findet. Mit diesen Blaesersounds macht man keine Werbung...

Xaver Fischer hat vor 10 Jahren mal die SK-1 für Bondeo getestet.
Da gibt es ein Audio-Beispiel "Brass" (You Can Call Me Al von Paul Simon).

Aber, wie gesagt, wegen der Zusatzsounds muss man keine Hammond SK kaufen, die waren damals schon nicht besonders und sind heute erst recht nicht mehr konkurrenzfähig.

Viele Grüße
Torsten
 
Frage ist, was ist fuer einen pers. in einem Eierwollmilchsau-Stageorgel an Kompromissen akzeptabel.
Angehoert: also der 'Fischer Brasspatch' ist dann aber auch einer der uebleren :) Den Blechblaesern tut ein bisserl Delay (9-12 Uhr) offenbar recht gut - fuelliger und un-steriler. Ueber PA spielen hilft ebenso ;)

Wie das Leben so spielt, damals war die Entscheidug sw. SK und VR09 fuer die VR (mit Kompromiss bzgl. Orgelklang aber dafuer so viele andere 'plus'). Nach sieben Jahren (jaja, das 'verflixte 7. Jahr ;)) steht jetzt doch diese SK hier... allein das Gefuehl, sich an 'echten' Zugriegeln abzuarbeiten, ist einfach unersetzbar :)
 
Wie das Leben so spielt, damals war die Entscheidug sw. SK und VR09 fuer die VR (mit Kompromiss bzgl. Orgelklang aber dafuer so viele andere 'plus').

Tja, lustig, bei mir war es die Entscheidung zwischen SK und Nord Electro, die dann auf den Electro gefallen ist. Aber nur, weil es ihn endlich mit Zugriegeln gab (fühlen sich zwar anders an als "echte", aber besser als die Knöppe und zum kompromisslosen Orgeln gibt's ja die Orgel).
 
NE (4D) war ganz schnell von der Liste. Diese wackelige Tastatur (Fatar B-Grade?), diese billigen fummeligen kleinen grauen Taster, damals noch nicht mal Split (hallo???) und bzgl. Orgelsound war SK 'authentischer' - das sollte das hochgepriesene 'Super-Board' sein?
Und der (im wahrsten Sinne des Wortes) E-rot-ik Fator hat sich auch nciht eingestellt, an fuer sich mag ich rot, rote Autos, rote Motorraeder, rote MTBs - aber der Rest vom NE war zuviel Ikea - und ich hasse Ikea.
So, das musste jetzt auch mal gesagt werden, hugh! :D :D
 
So, das musste jetzt auch mal gesagt werden, hugh! :D :D

Warum auch nicht.

Aber Split und Layer gab es weder bei Hammond noch Rhodes noch Wurlitzer noch Clavinet, was soll's.
Und zum "richtigen" Hammond-Orgeln braucht man sowieso zwei Manuale und im Grunde auch ein Pedal.

Nehmen wir also die kleinen Allzweck-Zwerge als das, was sie sind: Immer ein Kompromiss, aber ein verdammt guter. Mit unterschieldichen Schwerpunkten, Vor- und Nachteilen. Für alles andere gibt es MasterCard. :D
 
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Warum auch nicht.

Aber Split und Layer gab es weder bei Hammond noch Rhodes noch Wurlitzer noch Clavinet, was soll's.
Und zum "richtigen" Hammond-Orgeln braucht man sowieso zwei Manuale und im Grunde auch ein Pedal.

Nehmen wir also die kleinen Allzweck-Zwerge als das, was sie sind: Immer ein Kompromiss, aber ein verdammt guter. Mit unterschieldichen Schwerpunkten, Vor- und Nachteilen. Für alles andere gibt es MasterCard. :D
Alles richtig: aber das führte ja zu den bekannten Keyboard Burgen eines Keith Emerson, Rick van der Linden oder Rick Wakeman, um nur einige zu nennen. Heute könnte man vieles davon mit einem 88er Midi Keyboard und einem 19" Rack ersetzen wie Jordan Rudess es macht...
Ich find ja die Keyboard Burgen irgendwie schöner, mal sehen wie mein kleines HomeStudio in 5 Jahren aussieht??? Eher wie das von Thomas Burlefinger, glaub ich.
 

Im Prinzip ja.
Ich denke da auch an die 80er Jahre, wo man gigantische Sound-Stacks dank der neuen MIDI-Schnittstelle erzeugen konnte, weil es noch keine Multitimbralität gab und vor allem hatten die alten Analog-Synthesizer nur eine sehr begrenzte Anzahl von Stimmen.
Und natürlich hatte jedes Instrument seine spezifischen klanglichen Möglichkeiten.
All dies kann heute mit einer modernen Workstation abgedeckt werden, sei es als Sampleschleuder oder mit zig eingebauten Synthese-Engines für jeden Zweck.

Aber
ich sehe eine Hammond, ein Rhodes oder einen Konzertflügel als einzigartiges Original-Instrument.
Und die können alle keine Splits und Layers.

Anders ausgedrückt
Ich stelle mir immer vor, auf der Bühne stünde z. B. eine Hammond C3, ein Wurlitzer 200A (um nicht immer nur "Rhodes" zu sagen) und ein Steinway-Flügel.
Was würde ich dann tun?
Würde ich diese Traum-Instrumente links liegen lassen mit der Begründung "aber da kann ich keine Layer-Sounds spielen und auch die Tastatur nicht splitten! Die haben nicht einmal eine Transpose-Funktion! Nein, dann spiele ich lieber meine Tischhupe, die ist viel besser und moderner!"!?
Nein! Ich würde ganz sicher die Original-Instrumente spielen. Trotz ihrer "Nachteile"

Bei Synthesizern ist das etwas anders (auch, wenn da Puristen anderer Meinung sein mögen). Und ein MIDI-Stack mit 5 zusammengeschlossenen Synthesizern lässt sich heute mit einem einzigen spielen. Es gibt sogar DX7-FM-Tonerzeugung, virtuell-analoge Tonerzeugung usw. in einem Gerät.


Heute könnte man vieles davon mit einem 88er Midi Keyboard und einem 19" Rack ersetzen wie Jordan Rudess es macht...

Und trotzdem hat der Rudess noch zusätzlich eine Hammond(-Suzuki) im Rücken rumstehen für Orgel-Sounds. :tongue:

Viele Grüße
Torsten
 
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Ein nord electro sollte halt Splits und Layers (auch damals) wenigstens können da er ja das tolle Kompromissinstrument ist.
 
Ein nord electro sollte halt Splits und Layers (auch damals) wenigstens können

Das kann er ja mittlerweile. Nur meine alte Gurke noch nicht. Wenn man das gewollt hätte, hätte man damals eben zum Stage greifen müssen.
Aber mir hat gerade die Schlichtheit gefallen und das nostalgische Gefühl, wenigstens beim Musizieren kein Display sehen zu müssen.
(LED-7-Segment-Anzeigen sind erlaubt, die gab es in der GAZ*) auch schon.)


-----
*) GAZ: Gute alte Zeit
 
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ohje, eijentlick wollt ick ja nune launische Bemerkung machn... ;)
Hm, waere das jetzt ne Marktnische???
Display-Cover fuer den nostalgischen Orgelspieler ! Varianten 'Vintage-Wurzelholz", "80's-Plaste" (aufwendig vergilbt!) und "Progressive-Carbon". Auf Wunsch mit original 7-Segment-Anzeige oder Logo.
 
Ich stelle mir immer vor, auf der Bühne stünde z. B. eine Hammond C3, ein Wurlitzer 200A (um nicht immer nur "Rhodes" zu sagen) und ein Steinway-Flügel.
Ich würde ganz sicher die Original-Instrumente spielen. Trotz ihrer "Nachteile"
Das ist lustig! Ich auch. Die vergleichbare Diskussion hatten wir Fotografen auch ca. 2007/8: bleibt man analog beim haptischen Film, bei mir war und ist es eine Nikon F4 und Mamiya 645 Super oder wird man voll digital. Die Qualität war damals vielleicht gerade mal bei den Spitzenkameras pari. Künstlerisch wäre ANALOG als Unikat immer noch vorzuziehen. Oder wird man voll digital. Die Redaktionen fanden das schon früh hilfreich, weil die Bildbearbeitung an den Fotografen ausgelagert werden konnte. Heute ist die Qualität weit besser als auf Film, da ist das keine Frage mehr, außer ich bin Nostalgiker oder künstlerisch unterwegs.
Für meine Doku Arbeit klar digital. Fürs Herz bleibe ich analog beim Film.
Als Hobby Musiker würde ich auch wenigstens teilweise analog bleiben wollen: Tonrad ist eine Clonewheel aber mit Röhrenverstärker und mechanischem Leslie dahinter für die gerührte Luft.
Aber, ich mache KEINE Gigs, lebe nicht davon, habe nur meinen Spaß damit. Kann mir also diese "Schrullen" auch leisten...
 

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