Hi,
Hier ein paar Tipps von mir um etwas (z.b. Backgroundvocals) mehr nach "hinten" zu mischen bzw. besser in den Mix zu integrieren (Sind nur Vorschläge, kann gut sein dass vieles nicht funktioniert, kommt aufs Material/Stil,... an):
- Alles, was nicht genau ins Timing passt bzw. nicht gut intoniert ist "sticht raus". Also wenn die Backgroundvocals "schlecht" gesungen sind, stechen sie raus. Das gleiche gilt für verstimmte Gitarren,....
- Das gilt auch für falsch eingestellte nicht synchronisiertes Zeiten bei Effekten (Delay, Chorus,...)
- Mische sie nur mit niedrigem Pegel dazu. Dass man sie nicht ganz bewusst hört, dass aber beim Ausschalten (Muten) der Spur was fehlt.
- Komprimiere stark und mit kurzen Attack Raten. Das nimmt überbetonte SS und T-Laute raus. Generell werden Signale mit fehlenden Transienten als weiter hinten empfunden. (In der Natur ist es ja auch so)
- Verwende einen hoch angesetzen Low-Cut, also so bei 200Hz oder auch höher.
- EQe, um das Signal dünner zu machen. z.b. auch viel Höhen (>9kHz), weniger Präsenz (3-6kHz)
- Oder senke generell die Höhen ab, was vom Ohr auch als weiter hinten empfunden wird.
- Panne weit nach außen und dopple, um die Background-Vocals in die breite zu ziehen und weg von den Lead-Vocals zu bekommen.
- Nutze Effekte wie Chorus, Flanger, Phaser (oft auch als Send/Return) um dem Signal die Schärfe, Klarheit und Detailreichtum zu entziehen und das ganze zu "verschmieren".
- Verwende mehr Hall bzw. Hall mit kürzeren Pre-Delay Zeiten. Im Extremfall lauterer Hall als Orginal-Signal.
- Auch Delay kann helfen.
Was auch funktioniert:
- Mono-Spur mit Mono Hall und das leicht nach rechts oder links gepannt.