fragen zu erst-effekten

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smurf
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wollte mir fx maessig mal was zulegen, nach 2 stunden lesen hier ist man aber nicht unbedingt schlauer ;)

also erst mal multis vs einzeleffekten, naja die multis scheinen im low-budget bereich soundmaessig eher suboptimal zu sein (nein der korg 1500 ist mir zu teuer), es kam so rueber wie: nett zum spielen&probieren&viele effekte kennenzulernen.

allerdings sind die einzeleffekte ja arschteuer, da muesste man mit der zeit sammeln ;)

ich weiss also noch nicht ob multi oder einzeleffekte(wobei letzteres fuer mich deutlich mehr style hat;)). multis haben schon ihren reiz, vorallem wg der vielfaeltigkeit, aber es sollte mehr als ein kurzzeitiges spielzeug sein wo man sich an 5365 effekten erfreuen kann.

ich schreib einfach mal was ich will, vllt koennt ihr mir sagen was besser ist, multi oder einzelne effekte, und wenn welche effekte ich am ehesten braeuchte:
- covern/nachspielen vieler bands sollte moeglichst naturgetreu klingen. zb hat jemand in der anfaengersektion "zeigt her was ihr koennt" nur den anfang von sanitarium nachgespielt, und das klang vom sound her aehnlich wies original; ich hab lediglich den overdrive meines IBZ und paar eqz einstellungen. was fuern effekt isn das?
- vielfaeltige zerre: spiele metal, vllt bisserl punk, hardcore
- neben den annaehrungsversuchen zu anderen sounds sollte man natuerlich auch irgendwie seinen eigenen sound finden, aber ich denk das geht mit multi als auch mit einzeleffekten gleichermaßen

der groesste nachteil an multis ist fuer mich das elektronikgedoens, also der ganze digitalkram, und so sachen wie dass der vamp nur ueber den midi kram da richtig angesprochen werden kann. aber auf lange sicht scheinen die wohl billiger zu sein, nehmen wa an ich kauf korg 1500, fuer die 190€ krieg ich gradmal 3-4 einzeleffekte. aber wenn ich nicht mehr als genau jene einzeleffekte brauche, waere ja letzteres eleganter.

ehm ja also entscheiden muss ich natuerlich letzendlich selber, aber so ist das atm bei mir, koennt ja euren senf dazu ablassen was ihr mir raten wuerdet, auch zu welchen multis/einzeleffekten ganz konkret, vllt auch was die gaengingsten einzeleffekte sind mit welchen man ganz gut auskommt (chorus/reverb/trem/wahwah/dist scheint ja das gelaufigste zu sein)

danke

/e achja einen wichtigen vorteil fuer einzeleffekte hab ich vergessen: man kann sich alles so selber zusammenstellen wie mans gern haette, 100% kontrolle und individualitaet und freiheit, bei nem multi ist man auf das angewiesen was die digitalen chips bieten, auch wenn dies viel seien mag; vllt ist es garnicht exakt das was man will. aber ich glaube diese denkweise geht schon etwas zu weit fuer einen anfaenger in dem gebiet?
 
Eigenschaft
 
smurf schrieb:
wollte mir fx maessig mal was zulegen, nach 2 stunden lesen hier ist man aber nicht unbedingt schlauer ;)

Schlauer wirst du auch hier nicht ;)

Mein Senf:

https://www.musiker-board.de/vb/showpost.php?p=1076195&postcount=10

also erst mal multis vs einzeleffekten, naja die multis scheinen im low-budget bereich soundmaessig eher suboptimal zu sein (nein der korg 1500 ist mir zu teuer), es kam so rueber wie: nett zum spielen&probieren&viele effekte kennenzulernen.

Bodentreter sind im billigen Bereich ähnlich. Und v.a.: wenn du mehr als 2 oder 3 brauchst, wird er hier auch sehr teuer. Vorteil: man kann langsam Stück für Stück aufstocken.

- covern/nachspielen vieler bands sollte moeglichst naturgetreu klingen.
- vielfaeltige zerre: spiele metal, vllt bisserl punk, hardcore
- neben den annaehrungsversuchen zu anderen sounds sollte man natuerlich auch irgendwie seinen eigenen sound finden,

Multi oder viele Einzeltreter.

der groesste nachteil an multis ist fuer mich das elektronikgedoens, also der ganze digitalkram,

Das gilt auch für viele Bodentreter. Delays sind heute fast durch die Bank digital, Hall ist ebenfalls digital (wer hat schon ne Feder oder Platte im Treter), Zerrer sind viel analog, aber auch schon des öfteren Modeling-Teile. Modulationseffekte sind auch schon oft gemodelt, v.a. wenn es so ensemble-Geräte mit vielen Einstellungen und Varianten sind.

ich würde bei der Entscheidung weniger nach dem analog/digital gehen, sondern danach, wie du die Effekte kombinieren willst. Stepptanz versus Midi etc. Aber dazu steht in dem Link oben einiges.
 
Bei den Einzeleffekten haben historisch die Boss Geräte (überwiegend) einen guten Ruf. Aus der Notwendigkeit, immer mehr davon zusammenstöpseln zu müssen, ist dann ein Multi entstanden, das eigentlich eine Kette von Einzeleffekten sein soll (digital) und viele Vorteile von diesen mitbringt, wie die einfache und direkte Einstellbarkeit: das Boss ME-50
Ich habe es zwar selbst nicht (sind aber genügende im Board, die es haben) habe es aber selbst schon gespielt. Wenn dein Schwerpunkt auf Verzerrer-Effekten liegt, ist es wohl nicht die erste Wahl, aber dafür gibts dann auch sehr viele Alternativen, von uralt (Big Muff) bis brandneu (Zoom g7.1ut).
 
@Ray
>>Stepptanz versus Midi etc
was hat es mit dem midi eigentlich genau aufsich? kenne midi eigentlich nur als midi soundfiles aus der windows welt

aus deinem anderen beitrag:
"PS: wer Geld hat, mischt . Multi FX und dazu ein paar einzelne Teile, die es einem eben angetan haben. Die schaltet man dann entweder manuell ein oder hängt sie in nen Looper."
das erscheint mir noch die beste loesung.

ich starte mit einem multi, habe viel zum probieren und kennenlernen und variieren, kann damit fuern anfang viele sounds nachahmen usw. die nachteile des einzelnen geraets kann ich dann ausgleichen, indem ich nach und nach einzeleffekte kaufe, wie du halt sagtest, welche, die einem persoenlicher besser gefallen als die im multi. ueber den multi kann man ja erstmal alles aus der effektwelt kennenlernen, und wenn man einen ueberblick ueber die breite palette der moeglichkeiten hat, sich im musikladen einzelne effekte anhoeren, und wenn man sich bei einem denkt "wow sehr geil, der wird mein xyz" ausm multi ersetzen. vllt landet man dann spaeter bei einzeleffekten only ; ) aber der weg ueber den multi als anfaenger scheint garnicht so bloed

so macht das einigermassen sinn was ich mir grad zusammengedacht hab oder ist da irgendwie ein grober denkfehler? ansonsten wuerde fast die tabufrage kommen "welcher multi darf es sein".

digitech rp80 scheint ja ein gutes preis/leistungs verhaeltnis zu haben; aber schon eine frage dazu: der hat einen eingang und 2 ausgaenge fuer rechts/links, wie schliesse ich das in meine bisherige gitarre->amp konstruktion an : D

noch eine frage: was bedeuted das mit den effekten "in loop" schalten


@500/1
ja die boss dinger sollen wohl ziemlich killer sein, in dem "zeigt mir euren effektboard" thread gabs ja jemanden der hatte boss only. das boss ds1 hats mir fuer zerre von der beschreibung her angetan, aber sind auch sehr teuer die dinger.

dieses boss mutli geraet soll aber im gegensatz zum korg 1500 recht schlecht sein soweit ich das hier mitbekomm
 
smurf schrieb:
also erst mal multis vs einzeleffekten, naja die multis scheinen im low-budget bereich soundmaessig eher suboptimal zu sein (nein der korg 1500 ist mir zu teuer), es kam so rueber wie: nett zum spielen&probieren&viele effekte kennenzulernen.
Die Grundsatzfrage Multi vs. Einzeltreter musst du für dich selbst entscheiden. Ich zum Beispiel stehe (oder besser gesagt: trete) auf einem Multi, habe aber zur Ergänzung meines Multis auch noch Einzeltreter: CryBaby, Big Muff USA (aber der fliegt demnächst raus)

smurf schrieb:
allerdings sind die einzeleffekte ja arschteuer, da muesste man mit der zeit sammeln ;)
Es gibt auch arschteure Multis...

smurf schrieb:
ich schreib einfach mal was ich will, vllt koennt ihr mir sagen was besser ist, multi oder einzelne effekte, und wenn welche effekte ich am ehesten braeuchte:
- covern/nachspielen vieler bands sollte moeglichst naturgetreu klingen. [...]
- vielfaeltige zerre: spiele metal, vllt bisserl punk, hardcore
- neben den annaehrungsversuchen zu anderen sounds sollte man natuerlich auch irgendwie seinen eigenen sound finden
Für mich schreit das eigentlich nach Multi, wenn man nicht unbedingt auf Stepptanz steht. Vielfältig ist man mit einem ordentlichen Multi ungemein, ebenso kommt auch sehr nahe an die Sounds der Stars, auch wenn es logischer weise kein 1:1 Sound ist. Das würde sehr schwer werden, ich nenne hier mal David Gilmour (Pink Floyd): ich komme zwar mit meinem Multi/Equipment recht nahe an den Sound, aber eine 1:1 Kopie ist dennoch unmöglich. Sicherlich ist Vielfältigkeit und Flexibilität auch mit Einzeltretern möglich, allerdings ist ein größeres Aufgebot von Einzeltretern, sowie eine "besserer" Überblick nötig. Wobei letzteres mit der Anzahl der Einzeltreter wächst. Dazu kommt der recht hohe Anschaffungspreis von vielen Einzeltretern. Für mich spielt es keine Rolle, ob ich bis aufs letzte Quäntchen exakt den selben Sound habe, wie mein Lieblingstar XY. Ich will flexibel sein, da bietet sich ein Multi schon stark an. Erwähnenswert wäre auch, dass ein vernünftiges Multi (ich zähle hierzu auch schon das Korg Toneworks AX1500G) qualitätsmäßig sehr wenig bzw. gar nichts einem Einzeltreter nachsteht.

smurf schrieb:
nehmen wa an ich kauf korg 1500, fuer die 190€ krieg ich gradmal 3-4 einzeleffekte. aber wenn ich nicht mehr als genau jene einzeleffekte brauche, waere ja letzteres eleganter.
Wie gesagt, du musst entscheiden ob Einzeltreter oder Multi. Auch ein Multi kann elegant sein. Bevor ich mich für Multis entschieden habe, hatte ich ca. 5 Einzeltreter (2 Zerren, Delay, Chorus, Wah). Ich fande diese Eingeschränktheit nicht schön, mag daran gelegen haben, dass ich in einer Coverband Gitarre spiele und ich mit einem DS-1 und einem MT-2 wenig flexibel war. Und um live jedesmal an den Treter-Potis zu spielen, um den passenden Sound an min. einem Treter einzustellen: :screwy:


smurf schrieb:
/e achja einen wichtigen vorteil fuer einzeleffekte hab ich vergessen: man kann sich alles so selber zusammenstellen wie mans gern haette, 100% kontrolle und individualitaet und freiheit
Klar hat man das, aber man kann auch 100% Kontrolle, Individualität und Freiheit mit einem Multi haben, vorausgesetzt, man hat sich mit dem Gerät einschließlich Bedienungsanleitung exzessiv auseinandergesetzt. Dann hat man meiner Meinung nach sogar 110% Individualität und Freiheit ;)

smurf schrieb:
bei nem multi ist man auf das angewiesen was die digitalen chips bieten, auch wenn dies viel seien mag; vllt ist es garnicht exakt das was man will.
Das sind Kriterien nachdem man ein Multi aussuchen sollte, dazu kommt auf jeden Fall auch noch die jeweilige Qualität. Mit einem ordentlich Multi (ich rede dabei nicht von einem X V-Amp oder so) kann man wirklich alles so zu recht biegen, wie man es braucht. Nachteil von sehr vielen Multis ist aber mit Sicherheit, dass Effekte in einer Effektgruppe zusammengefasst werden, also kann man mehrere (z.B.) Modulationseffekte (z.B. Chorus + Tremolo nicht gleichzeitig verwenden, dann muss man eben mit Einzeltretern oder einem zusätzlichem Mulit ergänzen. Es gab Zeiten, da habe ich live 2 Multis gleichzeitig eingesetzt... <== Allerdings kann man es auch übertreiben.


Zum genannten ME-50 kann ich aus eigener Erfahrung nur raten, wenn man ausschließlich die Modulationseffkte verwenden will. Die Zerren fande ich trocken und steril und ich habe mich längere Zeit (2 Monate) mit dem Gerät beschäftigt. Wenn dir das Korg AX1500G zu teuer ist, schau mal auf den Gebrauchtmarkt, da bekommt mans es für ~140 Taler (ich habe meins an einen Kumpel für 120€ verkauft)

Falls es sich bei dir generell in dieser Preisregion abspielen soll, dann schau dir mal den (kurzen) Thread an, da habe ich Multis bis gebraucht 140€ aufgezählt und Vorteile/Nachteile genannt.

Aus meinem Post ist sicher erkennbar, dass ich auf der Seite der Mulits stehe. Puuh ... ganz schön viel geworden. Aber eins noch:
Spiele vorm Kauf (egal was du kaufst, ob billig Multi oder teuer Multi, ob Einzeltreter, etc.) auf jeden Fall das Gerät an und vergleiche es auch mit anderen gleichwertigen/höherwertigen Modellen, ob sich eine eventuelle Mehrausgabe lohnt oder nicht.

Ansonsten natürlich: Bei Fragen fragen :)

Greets.
Ced


EDIT:
smurf schrieb:
noch eine frage: was bedeuted das mit den effekten "in loop" schalten
Ein Amp hat in der Regel einen FX-Loop. Nun gibt es Effekte, die besser im Loop klingen als wenn man sie vor dem Amp schaltet. Siehe dazu den Thread *Click it*
 
smurf schrieb:
was hat es mit dem midi eigentlich genau aufsich? kenne midi eigentlich nur als midi soundfiles aus der windows welt

Lennynero hat dazu eine nette Faq geschrieben.

Aber kurz zusammengefasst, leihen sich die Gitarristen das System einfach aus und benutzen die Funktionen, die praktikabel sind. Das sind eigentlich nur Steuersignale. Du kannst halt mit einem Tritt auf einen Taster diverse Dinge gleichzeitig schalten. Ampkanal, Effektgeräte, evtl. gar verschiedene Ausgänge etc. Daneben kann man auch Parameter steuern, z.B. delay-geschwindigkeiten, Zerrgrade, Chorustiefe etc. Da müsste man beim Bodentreter erst mal per Hand am Regler drehen.

Du kannst aber auch manuell arbeiten und Einzeleffekte an- und ausmachen, wie mit nem Bodentreter.

ich starte mit einem multi, habe viel zum probieren und kennenlernen und variieren, kann damit fuern anfang viele sounds nachahmen usw. die nachteile des einzelnen geraets kann ich dann ausgleichen, indem ich nach und nach einzeleffekte kaufe, wie du halt sagtest, welche, die einem persoenlicher besser gefallen als die im multi.

Ist sicher nicht die schlechteste Variante. Viele Effekte wirst du mit der zeit womöglich abhaken und gar nicht kaufen wollen, auch wenn sie am Anfang sehr verlockend sind. Da ist ein Multi-FX (evtl. ein gescheites, aber billiges Auslaufmodell bei Ebay) halt sehr praktisch zum Kennenlernen.

so macht das einigermassen sinn was ich mir grad zusammengedacht hab oder ist da irgendwie ein grober denkfehler? ansonsten wuerde fast die tabufrage kommen "welcher multi darf es sein".

digitech rp80 scheint ja ein gutes preis/leistungs verhaeltnis zu haben; aber schon eine frage dazu: der hat einen eingang und 2 ausgaenge fuer rechts/links, wie schliesse ich das in meine bisherige gitarre->amp konstruktion an : D

Kommt drauf an, obs vor dem Amp hängt oder im Loop. Und ob dein Amp nen Stereo-Return hat usw.

Zwei Ausgänge ist halt für Stereo, nehm ich jetzt mal an (kenne das rp80 nicht selber). Da must du dann aber bis zum Mischpult auch zweikanalig fahren. Endstufe, Box, zwei Mikros....

Macht man v.a., wenn man Stereo-Effekte benutzen will. Ping Pong Delay o.ä.

noch eine frage: was bedeuted das mit den effekten "in loop" schalten

Suchfunktion benutzen ;)

ja die boss dinger sollen wohl ziemlich killer sein

Reine Geschmacksache.
 
TheKing schrieb:
...Zum genannten ME-50 kann ich aus eigener Erfahrung nur raten, wenn man ausschließlich die Modulationseffkte verwenden will. Die Zerren fande ich trocken und steril und ich habe mich längere Zeit (2 Monate) mit dem Gerät beschäftigt.

Hey Ced, Du militanter AX3000-user, mach nicht immer das ME-50 so runter ;) !

Nee, aber Schmerz beiseite: ich habs ja selber auch nicht und darf mich vllt damit rausreden, daß ich bei unserer Cover-Musik (viel sixties) kaum Zerren brauche, weshalb mir auch das Fehlen derselben (oder deren Mittelmäßigkeit) verschmerzbar erscheint.
Außerdem hab ich es auch nur zweimal im Laden angespielt (und nicht 2 Monate) wobei ich es sofort bedienen konnte, was ich mir bei einem Tonelab SE oder auch dem AX3000 nicht auf Anhieb zugetraut hätte. Das hat mich schon irgendwie beeindruckt!

Gerade weil ich selbst auch so ein Schlachtschiff habe (Digitech GNX4) finde ich, daß man Aspekte wie Bedienbarkeit (nicht jeder ist ein Technikfreak, manche wollen einfach nur Musik machen) und Größe nicht unterbewerten soll. Zu den Proben nehme ich meistens inzwischen schon nur noch meine X-Guitar (Strat-Kopie mit eingebautem FX-Board) mit, weil mit der Effekt-Trümmer einfach zu groß ist. Zu Hause suche ich mir dann am GNX die entsprechenden Sachen raus und bringe es nur zu Generalproben mit.

Natürlich plädiere ich auch nicht für ein Gerät, das sich prima bedienen läßt aber Scheiße klingt. Unterm Strich denke ich, kommt langfristig niemand drum herum, seine ureigensten Präferenzen herauszufinden, insofern sind wir also wenigstens da einer Meinung: Testen, testen, testen!! In diesem Sinne: Peace!!
 
500/1 schrieb:
Hey Ced, Du militanter AX3000-user, mach nicht immer das ME-50 so runter ;) !

Nee, aber Schmerz beiseite: ich habs ja selber auch nicht und darf mich vllt damit rausreden, daß ich bei unserer Cover-Musik (viel sixties) kaum Zerren brauche, weshalb mir auch das Fehlen derselben (oder deren Mittelmäßigkeit) verschmerzbar erscheint.
"Schmerz beiseite" :D Das ME-50 ist keinesfalls schlecht! Nur versuchte ich darauf hinzuweisen, dass mir die Zerren im Vgl. zu anderen Multis nicht gefallen haben. Umso qualitativ besser sind die Modulationseffekte die on board sind.

Außerdem hab ich es auch nur zweimal im Laden angespielt (und nicht 2 Monate) wobei ich es sofort bedienen konnte, was ich mir bei einem Tonelab SE oder auch dem AX3000 nicht auf Anhieb zugetraut hätte. Das hat mich schon irgendwie beeindruckt!
Die Korgs (AX1500/3000G) und Vöxe sind auch recht intuitiv und damit benutzerfreundlich bedienbar. Vor allem durch die übersichtlich gestalteten FX-Gruppen, die nacheinander auf Multi angebracht sind, so wie auch der FX-Weg bei in Kette geschalteten (analogen) Einzeltretern der Fall wäre. *werbungmach* :D

Gerade weil ich selbst auch so ein Schlachtschiff habe (Digitech GNX4) finde ich, daß man Aspekte wie Bedienbarkeit (nicht jeder ist ein Technikfreak, manche wollen einfach nur Musik machen) und Größe nicht unterbewerten soll.
Absolut. Vor allem die Bedienbarkeit ist ein sehr wichtiger Faktor. Was würde mir das arschteure Super-Multi nutzen, wenn ich nicht in der Lage wäre, es vernünftig zu programmieren, weil die Bedienungsanleitung 2876 Seiten umfasst und ich mir davon nicht mal 1/80 davon merken könnte... Wie war das gleich mit Pink Floyd, als sie Anfang der 70er den ultimativen Synthesizer bekommen haben, aus dem sie erst nach einem Jahr intensiven Studiums einen gewünschten Ton rausgequetschen konnten...

Unterm Strich denke ich, kommt langfristig niemand drum herum, seine ureigensten Präferenzen herauszufinden, insofern sind wir also wenigstens da einer Meinung: Testen, testen, testen!! In diesem Sinne: Peace!!
AMEN. :great:

Greets.
"AX3000-User" Ced :D


EDIT: Hab mir gerade nochmal Post#5 durchgelesen, jetzt weiß ich gar nicht, ob man das so herauslesen kann, wie ich es eigentlich meinte:
@smurf: Du musst einen Kompromiss finden zwischen zwei oder drei (deinen Vortsellungen entsprechend) ausgewählten Einzeltretern oder für das selbe Geld ein Multi, dass dir viele Effekte bietet (welche du entdecken und verwenden kannst) bei annähernd gleicher Qualität im Vgl. zu Einzeltretern (vorausgesetzt es ist ein "gutes" Multi).
 
hi,
ich zum beispiel bin überzeugter einzeltreter spieler. das heißt nicht das multi´s schlecht sind. das ist wirkich eine frage des geschmacks. allerdings finde ich in deinem fall die lösung die in posts vorher schon mal angesprochen wurde sehr gut. die kombination von multi und einzeltretern...am anfang halt das multi, und nach einige zeit (wenn man sich mit dem gerät und der materie bwsser auskennt) merkt man auch welcher effekte/dist sound einem gefällt und welcher nicht. und dann kannst du anfangen diesen durch einen einzeltreter zu ergänzen. und wenn du irgendwann mal deine z.b. 6 treter hast die du insgesamt haben willst, dann kommt das multi weg.
gruß Philipp
 
Grundsätzlich finde ich Einzeltreter auch besser und zwar aus 2 Gründen:

  1. Viele der (noch analogen) Einzeltretersounds kommen einfach anders im Multi rüber (weil dort meist digital rekonstruiert)
  2. Ich habe für meinen Effekt genau 2-3 Knöpfe, mit denen ich sofort den Parameter verändern, bzw, minimal nachstimmen kann, den ich möchte
  3. Ich sehe anhand der Reglerstellung sofort die Einstellung der einzelnen Parameter
Nachteil: auf die Dauer hilft es dann nur noch, sich ein Floorboard zusammenzuschustern, weil es sonst einfach zu unübersichtlich, zu störanfällig (wegen der vielen Steckverbindungen) und zu mühsam aufzubauen ist und dann ist man eigentlich doch bei einem Multi (in Einzelgehäusen :) ).
 
500/1 schrieb:
Grundsätzlich finde ich Einzeltreter auch besser und zwar aus 2 Gründen:

Viele der (noch analogen) Einzeltretersounds kommen einfach anders im Multi rüber (weil dort meist digital rekonstruiert)

Na, und? Schonmal das Vox ToneLab SE gespielt? Da will ich mal hören, ob du die bits und bytes hörst...

500/1 schrieb:
Ich habe für meinen Effekt genau 2-3 Knöpfe, mit denen ich sofort den Parameter verändern, bzw, minimal nachstimmen kann, den ich möchte

Schonmal das Vox ToneLab SE gespielt? Da hab ich pro effekt auch ein paar knöpfe, wo ich sogar noch feinfühliger an den effekten "nachstimmen" kann.

500/1 schrieb:
Ich sehe anhand der Reglerstellung sofort die Einstellung der einzelnen Parameter

Schonmal das Vox Tonelab SE gespielt? erstens hat man das ca. im gefühl wie die regler stehen, und zweitens hast du ein sehr gutes display.


so...es ist halt einfach ne geschmackssache was man für equipment besitzt oder liebt.
aber diese pauschalisierung ist einfach nicht ganz korrekt. ich selber habe meine analogen treter jetzt verkauft, weil ich sie einfach nicht mehr benötige. 2 sachen habe ich nurnoch behalten....das wah wah und meinen zoom-tri-metal, damit ich mal ohne tonelab auch experimentieren kann.

gruß joachim
 
San-Jo schrieb:
[...]so...es ist halt einfach ne geschmackssache was man für equipment besitzt oder liebt.

aber diese pauschalisierung ist einfach nicht ganz korrekt.[...]
:rolleyes: Auch auf Details in dem Post achten, den man qoutet:
500/1 schrieb:
Grundsätzlich finde ich Einzeltreter auch besser und zwar aus 2 Gründen
Vermeidet Missverständnisse und Streitgepräche...

Greets.
Ced
 
danke für den hinweis :great:
 
@TheKing:
you took the words right out of my mouth....

Bei "Streitgesprächen" muß ich wieder an den hier denken, aber wahrscheinlich ist der eh bekannt...
 
Ich versteh den ganzen Aufwand hier net ganz;-)
Der Thread Starter schreibt er "spiele Metal, Punk, Hardcore"...

Was braucht man für diese Musik schon großartig "Effekte"???
Ich würd da primär in einen guten Amp mit 2 großen Boxenteilen investieren - eine druckvoll klingende Gitarre spielen - und die Sache ist mehr oder weniger gelaufen.

Je nach Amp... ein Gain Pedal (WELCHES sei nun dahingestellt) - je nach Amp ein Reverb/Delay Pedal (wenn überhaupt nötig) - und naja, das wars dann für die Musik eh.

Brauchst du ein Wah Wah? eher selten
Brauchst du ein Whammy? wohl kaum
3 verschiedene Delay Weiten? NO
Chorus? hm... ihr spielt wohl nicht viele cleane Dreamy Sounds
Octvave Spielereien? NO
Fuzz? NO
Phasersounds? maybe... je nach Songwriting
Gut... wo machen wir weiter? gg

Meiner Meinung nach kannst die ein Multieffekt Board doppelt und dreifach sparen - rein theoretisch reichen einige wenige Pedale!!
Denen würd ich klaren Vorzug geben.

Leider wirst (wie einige hier schon betont haben) über kurz oder lang DIES probieren wollen - und DAS auch - und so wächst die Pedalkette.
Solange du aber nicht auf Lead und Solo Sounds ala Vai und Co aus bist, sollten 3 - 5 Dinger allemal reichen.

Greetz
 
Soul_Distortion schrieb:
Ich versteh den ganzen Aufwand hier net ganz;-)
Der Thread Starter schreibt er "spiele Metal, Punk, Hardcore"...
Was braucht man für diese Musik schon großartig "Effekte"???
Ja, hat er geschrieben und daneben steht gleich:
- covern/nachspielen vieler bands sollte moeglichst naturgetreu klingen.
- vielfaeltige zerre: spiele metal, vllt bisserl punk, hardcore
- neben den annaehrungsversuchen zu anderen sounds sollte man natuerlich auch irgendwie seinen eigenen sound finden, aber ich denk das geht mit multi als auch mit einzeleffekten gleichermaßen
Multi oder nicht bzw. Einzeltreter oder nicht? Das ist hier die Frage. Ich habe darauf eine Antwort gefunden und diese gepostet.
SoulDistortion schrieb:
Was braucht man für diese Musik schon großartig "Effekte"???
Effekte nicht unbedingt, aber ein Multi kann auch schonmal 10 verschiedene Zerren bieten, von Fuzz bis Hi-Gain sollte schon alles dabei sein.
Meiner Meinung nach kannst die ein Multieffekt Board doppelt und dreifach sparen - rein theoretisch reichen einige wenige Pedale!!
Denen würd ich klaren Vorzug geben.
Ja du, aber der Threadstarter hat sich noch nicht entschieden, was er eben haben möchte. Im Endeffekt ist der Thread schon so eine Art "Multi vs. Einzeltreter", wo jeder Poster seine Meinung (mehr oder weniger) subjektiv darstellt. Und wegen dem doppelt und dreifach sparen: Ein Boss Pedal kostet ~85 Taler. Ein qualitativ gutes Multi bekommt man schon ab 140€ gebraucht... Und jetzt sag mir nicht, dass jeder sofort den Unterschied hören würde, wenn direkt hinteinander ein (qualitativ gutes) Multi oder Einzeltreter zu hören wäre, ohne zu wissen, was zuerst zu hören war. Die Bits and Bytes wird man nicht hören, schon gar nicht als Anfänger.

Greets.
Ced
 
Soul_Distortion schrieb:
Ich versteh den ganzen Aufwand hier net ganz;-)
Der Thread Starter schreibt er "spiele Metal, Punk, Hardcore"...

Du hast recht, ich denke, die Diskussion hat sich wieder mal verselbständigt, kommt halt vor und ist ja auch kein Beinbruch. Wird schon auch was brauchbares für den Threadsteller dabei sein...;)
 
500/1 schrieb:
Du hast recht, ich denke, die Diskussion hat sich wieder mal verselbständigt, kommt halt vor und ist ja auch kein Beinbruch. Wird schon auch was brauchbares für den Threadsteller dabei sein...;)
Jepp, du hast Recht. Aber man hat sich dennoch gut unterhalten :great: :)

Ced
 
Eben, es kommt ganz darauf an, was man wirklich braucht. Wenn man auf nen ausgefallenen Sound steht, ist ein Multi sicher praktischer. Ich für meinen Teil brauche nur den Gain vom Verstärker und demnächst ein Delay/Reverb um Soli fetter klingen zu lassen.

Von 80% der Effekte eines Multi-FXs wüsste ich gar nicht, wo ich die einbauen soll. Und wenn mir die Amp-Distortion nicht zusagt, kauf ich mir ein anderes Zerrpedal, welches mir gefällt. So hab ich 2 Schalter, die ich bedienen muss. Und das ist glaub ich noch relativ übersichtlich. ;)
 
gouraud schrieb:
Eben, es kommt ganz darauf an, was man wirklich braucht. Wenn man auf nen ausgefallenen Sound steht, ist ein Multi sicher praktischer. Ich für meinen Teil brauche nur den Gain vom Verstärker und demnächst ein Delay/Reverb um Soli fetter klingen zu lassen.

Von 80% der Effekte eines Multi-FXs wüsste ich gar nicht, wo ich die einbauen soll. Und wenn mir die Amp-Distortion nicht zusagt, kauf ich mir ein anderes Zerrpedal, welches mir gefällt. So hab ich 2 Schalter, die ich bedienen muss. Und das ist glaub ich noch relativ übersichtlich. ;)


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Diese Aussage trifft genau meine Meinung!!
Für diese Musik (und ich mein das nicht negativ - eher praktisch) - WÜRDE ich mir gar nicht mehr Arbeit und Aufwand machen.
Wie ich sagte - lieber ein gutes Amp/Boxen Setup - einen guten Zerrer - und je nach Bedarf noch Hall und Delay - ENDE.

Was den Soundunterschied angeht - ich MUSS hier nochmal widersprechen.
Ob man den Unterschied zwischen einem 80 Euro Single Bodenpedal Zerrer - oder einem 140 Euro Multieffektgerät raushört??
Ich finde schon... habe selber früher Boss, Digitech und Zoom Multis gehabt - stöpsel dir mal nen Digitech Metalmaster ALLEINE vor - dann weißt wo der Unterschied liegt.

Arbeitet zwar alles auf Bits und Bytes Basis, dennoch... cleaner, schöner, druckvoller.
Ob 20 verschiedene Soundmuster vorprogrammiert sind, wen juckts??
SEINEN Sound findet er dabei eh nicht... der steckt im Gehör, seinem Amp, seiner Gitarre und der Musik...

Nicht ob der beschissene Angus Young Röhrersound im billig Treter abgespeichert ist, gg
 

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