Fragen zu Bariton Gitarren

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Ich habe gerade einen Artikel in der aktuellen Gitarre&Bass über die Fender Jaguar gelesen und bin neugierig geworden. Was macht man eigentlich mit so einer Bariton Gitarre? Ist es eine Gitarre, ist es ein Bass, oder einfach nur ein Bastard, mit dem eigentlich weder Bassisten noch Gitarristen was anfangen können?
Wie spielt man so ein Ding? Spielt man damit konventionelle Basslines mit klassischem Fingeranschlag, also wie bei einem Bass, oder eher Akkorde mit Plektrum, wie man es von der Gitarre kennt?
Ich kann mir im Moment darüber echt kein Bild machen und es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte.
 
Eigenschaft
 
also das gehört erstma in die gitarrenrubrik
also mods-->verschieben

dann:
bariton gitarren haben eine längere mensur, wodurch tiefere stimmungen erreicht werden können (so nenn ichs mal, kann mich grad nich richtig ausdrücken).
gespielt wird wie auf ner gitarre, je nach dem in welcher stimmung.
mike mushock von staind benutzt eine, bzw hat einen signature von ibanez.
die werden ab werk auf A# gestimmt, also fast schon à la K7 von korn.
soweit fürs erste
 
Genau. Dadurch, dass die Mensur länger ist, schwabbeln die Seiten auch nicht mehr so, und das "Saitengefühl" bleibt so wie in ner normalstimmung.
Ansonsten wird die gespielt wie ne ganz normale Gitarre.
(Akkorde, solos, powercords ect..)
 
Hmm, ich denke man kann sich darüber streiten, ob das in die Gitarrenabteilung gehört oder nicht, aber darum geht's nicht.
Ich bin bezüglich der Spielweise etwas verwirrt, denn der Gitarre&Bass Tester hat was von "bassähnlichem" Spiel geschrieben, also konkret, dass verschiedene Bands des öfteren die Bassspur im Studio mit einer Bariton doppeln. Wie sind denn die Saitenabstände einer solchen Gitarre, lassen die überhaupt ein vernüftiges Fingerspiel zu?
 
Ich glaub auch, daß dieser Thread ins Git-Forum verschoben werden sollte.

Schau unter anderem mal hier rein. <klick>
Sonst im Git-Forum unter Bariton suchen, dort sollten die meisten Fragen beantowrtet werden.:great:
 
saiten abstände meinesm.w. wie bei einer normalen gitarre, also mit daumen und zeigefinger spielen is nich, slappen auch net:D

ich glaub die spielen mit nem plek

grüße JO
 
bassterix schrieb:
Schau unter anderem mal hier rein. <klick>

Danke! Der Thread hat mir geholfen, aber scheinbar scheiden sich die Geister daran, ob das nun eher was für Bassisten oder Gitarristen ist...
 
The Dude schrieb:
Danke! Der Thread hat mir geholfen, aber scheinbar scheiden sich die Geister daran, ob das nun eher was für Bassisten oder Gitarristen ist...

Mit großer Wahrscheinlichkeit meint die G&B mit "bassähnlichem Spiel" nicht die Spieltechnik sondern den Tonumfang und das damit verbunde Baßfundament. Aber auf keinen Fall: Fingerstyle oder Slapping. Vielleicht überzeugt dich ja folgendes Bsp.:

James Hetfield spielt bei einigen Songs eine Bariton Gitarre mit Plektron. Metallica nutzt das nur um tiefere Stimmungen auf einer Gitarre erreichen zu können und sonst nichts. Wenn man eine Gitarre mit normaler Mensur so tief stimmen würde, könnte man diese nicht vernünftig spielen, weil einfach die Saiten zu schlabberig sind. Eine Länger Mensur kann hier Abhilfe schaffen. Etwas ähnliches gibt es auch beim E-Bass. Extra-Longs-Scale oder Super-Long-Scale Bässe um auch eine vernünftige Saitenspannung bei der H-Saite zu erreichen.

Also ich hab noch keinen Bassisten mit einer Bariton gesehen. Was auch unsinnig wäre, denn es setzt ganz ander Spieltechniken vorraus. Die gleichen wie bei normaler Gitarre auch.
 
Ist schon so ziemlich alles gesagt worden. Noch mal was zur Info:

Eine Bariton-Gitarre hat eine Mensur von 27" ("Normale" Gitarren maximal 25,5").
Der Shortscale-Bass geht erst bei 30" los und das ist schon recht kurz für nen Bass denke ich.
Und die Bariton-Geschichte dient afaik dem Zwecke, dass tiefe Töne definierter klingen sollen. Man kann bei gleicher Saitenspannung dünnere Saiten benutzen. Ist wohl eine Frage des Sounds und der persönlichen Vorlieben, was Spielgefühl angeht. Ob mans braucht oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Gibt ja genügend Gitarristen, die mit weniger als 27" auf B oder A spielen und auch Bassisten die tiefes Tuning ohne 35er Mensur hinkriegen.

Vielleicht hilft das zur Veranschaulichung.
 
bassterix Also ich hab noch keinen Bassisten mit einer Bariton gesehen. Was auch unsinnig wäre schrieb:
Der gute Billy Sheehan hat ein Soloprogramm, bei dem er zeimlich genial mit einer Bariton-Gitarre Bass- und Gitarrenelemente verbindet, der slappt zwar nicht, aber der schafft Fingerstyle und -na klar- Tapping-Basslines auf einer Baritongitarre.

Aber für den "Normalen" Badngebrauch ist das wirklich eine "ich-stimme-meine-Gitarre-10-Halbtöne-tiefer" Altrnative.
 
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