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Wernaeh
Registrierter Benutzer
Hallo !
Nachdem ich hier schon einige Zeit an Board bin, hätte ich jetzt auch erstmals selbst eine Frage, nämlich bezüglich eines kleinen Einsteiger-VA-Synthies.
Seit etwa 10 und noch ein bisschen was an Jahren spiele ich Klavier, habe mir zwecks Bandeinsatz und Transport auch letztes Weihnachten ein Stagepiano zugelegt. Allerdings bräuchte ich nun (seit das mit Band so halbwegs klappt) auch noch ein Tastenteils für ein bisschen "durchsetzungsfähigere" Sounds, nur Klavier und andere Natursounds sind auf Dauer weng wenig, und die paar Synthies die in meinem RD700SX drin sind, entsprechen nicht so ganz meinen Vorstellungen
Auf elektronischem Gebiet (bzw. allem was nicht Klavier ist) bin ich allerdings ziemlicher Neuling. Ich habe mich zwar schon fleissig durch Posts gewühlt, würde aber trotzdem gern nochmal Meinungen einholen.
Klanglich, sollte eher in die kaputte / härtere Richtung (insbesondere Leadsounds) gehen. Zusätzlich wärs schön wenn das Ding für elektronische Musik Richtung EBM / Industrial / und ein bisschen Trance gut zu gebrauchen wär (sprich, einfach zu bedienender Arp + Step Sequencer + ausreichende Polyphonie).
Weiter erforderlich wäre mindestens ein 3-Oktaven-Keyboard, und das Ding sollte wesentlich transportierbarer als mein 88er-Brett sein, so dass ich den Synthie mal locker zur Probe oder so zu Freunden etc. auch als einziges Board hinschleppen kann.
Ausgeben kann ich soviel wie nötig (mache deswegen gerade einen Ferienjob), ich will mich auf keinen Fall in ein paar Monaten ärgern
Angehört habe ich mir schon recht viel, die meisten analogen sind wegen Minimalpolyphonie ausgeschieden, fand ich auch klanglich nicht so überragend toll (sprich, kein Minimoog, kein Evolver). Ebenso ausgeschieden sind die kleinen Korgs (dabei bricht man sich ja die Finger wenn auch super zu transportieren). Einen Andromeda A6 hatte ich auch mal unter den Fingern, der war mir aber zu kompliziert und unübersichtlich irgendwie. Einen Roland SH-201 ebenfalls (Krasses Gegenbeispiel ), da schrecken mich allerdings das fehlende Display, und die wenigen Speicherplätze etwas ab...
Den Radias fand ich ziemlich gut, ebenso wie die grosse Virus-TI-Version.
Für den Radias spricht der Preis, der Step Sequencer, sowie das Gewicht, das Keyboard ist
allerdings ein wenig klein, und wirkt labberig. Das kippbare Bedienpanel findet mein Nacken nicht schlecht und notfalls kann man daraus auch einen Rack-Synthie basteln.
Den Virus passt klanglich wesentlich besser zu meinen Vorstellungen, kostet dafür mehr, und wiegt mehr. Dimensionsmässig ist er erstaunlicherweise kaum (10 cm) grösser als der Radias. Die Verarbeitung wirkt m.E. auch etwas zwiespältig, einerseits, das Metall und die Holzteile guggen robust aus, aber die Plastikpotis machen keinen guten Eindruck, da ist der Radias besser. Das Keyboard kann dafür Aftertouch, das blinkende Logo find ich auch ganz nett zum Synch mit dem Drummer (falls wir mal einen finden...) Enorme Polyphonie. Einen Step Sequencer habe ich dort allerdings nicht gefunden, und irgendwie bin ich auch in der Anleitung auf nichts gestossen (das kann doch nicht sein, dass der keinen hat ?)
Nun zu den Fragen:
- Lohnt es sich für mich (als Einsteiger) 2000€ für einen Synth auszugeben ? - Ich meine schon, auf lange Sicht auf jeden Fall, aber wie siehts mit der Einsteigerfreundlichkeit bei professionelleren Sachen aus ? (der Sh-201 ist da wohl nicht zu schlagen...)
- Lohnt sich da der Aufpreis von knapp 600€ zwischen Radias und Virus ?
- Liegt der klangliche Unterschied bei den beiden nur an unterschiedlichen Presets ? (viel gebastelt hab ich nicht, eher ausführlich durchgehört)
- Vom Virus weiss ich, dass er ziemlich kaputte Sounds kann (siehe Presets), beim Radias gibts da weniger in der Richtung. Liegt das nur an den Presets ?
- Wenn Virus, dann eventuell die kleine POLAR-Version ? Oder ärgere ich mich irgendwann mal drüber, dass mir die Tasten fürs Splitten ausgehen ? Machen die 50 cm und 7 kg einen drastischen Unterschied beim gelegentlichen Transport aus (Erfahrungen) ?
- Wie sieht es mit V-Synth und Clavia Nord Lead aus ? Habe keins von beiden anspielen können bislang. Soweit ich aus dem Board weiss sind letztere nicht gerade für kaputte Sounds bekannt, und ersteres, naja ich hab schon ein Roland-Instrument, lasse mich aber gern eines besseren belehren
- Weitere Testvorschläge ? Zusätzlicher Input ? Falsche Gedankengänge ?
- Und die Gretchenfrage: Was meint ihr, soll ich mir zulegen ?
Vielen Dank fürs Lesen,
(Ist etwas lang geworden, tut mir sorry )
Gruß,
- Wern
(mal der Fragebogen, etwas abgewandelt)
Nachdem ich hier schon einige Zeit an Board bin, hätte ich jetzt auch erstmals selbst eine Frage, nämlich bezüglich eines kleinen Einsteiger-VA-Synthies.
Seit etwa 10 und noch ein bisschen was an Jahren spiele ich Klavier, habe mir zwecks Bandeinsatz und Transport auch letztes Weihnachten ein Stagepiano zugelegt. Allerdings bräuchte ich nun (seit das mit Band so halbwegs klappt) auch noch ein Tastenteils für ein bisschen "durchsetzungsfähigere" Sounds, nur Klavier und andere Natursounds sind auf Dauer weng wenig, und die paar Synthies die in meinem RD700SX drin sind, entsprechen nicht so ganz meinen Vorstellungen
Auf elektronischem Gebiet (bzw. allem was nicht Klavier ist) bin ich allerdings ziemlicher Neuling. Ich habe mich zwar schon fleissig durch Posts gewühlt, würde aber trotzdem gern nochmal Meinungen einholen.
Klanglich, sollte eher in die kaputte / härtere Richtung (insbesondere Leadsounds) gehen. Zusätzlich wärs schön wenn das Ding für elektronische Musik Richtung EBM / Industrial / und ein bisschen Trance gut zu gebrauchen wär (sprich, einfach zu bedienender Arp + Step Sequencer + ausreichende Polyphonie).
Weiter erforderlich wäre mindestens ein 3-Oktaven-Keyboard, und das Ding sollte wesentlich transportierbarer als mein 88er-Brett sein, so dass ich den Synthie mal locker zur Probe oder so zu Freunden etc. auch als einziges Board hinschleppen kann.
Ausgeben kann ich soviel wie nötig (mache deswegen gerade einen Ferienjob), ich will mich auf keinen Fall in ein paar Monaten ärgern
Angehört habe ich mir schon recht viel, die meisten analogen sind wegen Minimalpolyphonie ausgeschieden, fand ich auch klanglich nicht so überragend toll (sprich, kein Minimoog, kein Evolver). Ebenso ausgeschieden sind die kleinen Korgs (dabei bricht man sich ja die Finger wenn auch super zu transportieren). Einen Andromeda A6 hatte ich auch mal unter den Fingern, der war mir aber zu kompliziert und unübersichtlich irgendwie. Einen Roland SH-201 ebenfalls (Krasses Gegenbeispiel ), da schrecken mich allerdings das fehlende Display, und die wenigen Speicherplätze etwas ab...
Den Radias fand ich ziemlich gut, ebenso wie die grosse Virus-TI-Version.
Für den Radias spricht der Preis, der Step Sequencer, sowie das Gewicht, das Keyboard ist
allerdings ein wenig klein, und wirkt labberig. Das kippbare Bedienpanel findet mein Nacken nicht schlecht und notfalls kann man daraus auch einen Rack-Synthie basteln.
Den Virus passt klanglich wesentlich besser zu meinen Vorstellungen, kostet dafür mehr, und wiegt mehr. Dimensionsmässig ist er erstaunlicherweise kaum (10 cm) grösser als der Radias. Die Verarbeitung wirkt m.E. auch etwas zwiespältig, einerseits, das Metall und die Holzteile guggen robust aus, aber die Plastikpotis machen keinen guten Eindruck, da ist der Radias besser. Das Keyboard kann dafür Aftertouch, das blinkende Logo find ich auch ganz nett zum Synch mit dem Drummer (falls wir mal einen finden...) Enorme Polyphonie. Einen Step Sequencer habe ich dort allerdings nicht gefunden, und irgendwie bin ich auch in der Anleitung auf nichts gestossen (das kann doch nicht sein, dass der keinen hat ?)
Nun zu den Fragen:
- Lohnt es sich für mich (als Einsteiger) 2000€ für einen Synth auszugeben ? - Ich meine schon, auf lange Sicht auf jeden Fall, aber wie siehts mit der Einsteigerfreundlichkeit bei professionelleren Sachen aus ? (der Sh-201 ist da wohl nicht zu schlagen...)
- Lohnt sich da der Aufpreis von knapp 600€ zwischen Radias und Virus ?
- Liegt der klangliche Unterschied bei den beiden nur an unterschiedlichen Presets ? (viel gebastelt hab ich nicht, eher ausführlich durchgehört)
- Vom Virus weiss ich, dass er ziemlich kaputte Sounds kann (siehe Presets), beim Radias gibts da weniger in der Richtung. Liegt das nur an den Presets ?
- Wenn Virus, dann eventuell die kleine POLAR-Version ? Oder ärgere ich mich irgendwann mal drüber, dass mir die Tasten fürs Splitten ausgehen ? Machen die 50 cm und 7 kg einen drastischen Unterschied beim gelegentlichen Transport aus (Erfahrungen) ?
- Wie sieht es mit V-Synth und Clavia Nord Lead aus ? Habe keins von beiden anspielen können bislang. Soweit ich aus dem Board weiss sind letztere nicht gerade für kaputte Sounds bekannt, und ersteres, naja ich hab schon ein Roland-Instrument, lasse mich aber gern eines besseren belehren
- Weitere Testvorschläge ? Zusätzlicher Input ? Falsche Gedankengänge ?
- Und die Gretchenfrage: Was meint ihr, soll ich mir zulegen ?
Vielen Dank fürs Lesen,
(Ist etwas lang geworden, tut mir sorry )
Gruß,
- Wern
(mal der Fragebogen, etwas abgewandelt)
Bisheriges Equipment:
RD700SX, Yamaha Mixer MG 12 C
Budget:
Soviel wie nötig (max etwa 2,5k€, für ein V-Synth-Keyboard reicht es gerade noch, dann wirds allerdings mit zugehörigen Boxen später etwas knapp )
Tasten:
mehr als 30, Typ egal
Einsatzzweck:
Elektronische Musik (EBM / Industrial / Trance) und Leadsounds für Band, sprich Liveanwendung
Musikstil:
Eigenes, Düstere Rockmusik (Bass, Git, Keys, evtl. Drums)
Sounds:
Kaputt + Härtere Leadsounds
Typ:
Klangerzeuger + Tastatur, tragbar wär wichtig!
Kandidaten bislang:
Access Virus Ti / Korg Radias
- Eigenschaft