Frage zur Verkabelung eines Fullstacks

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Hey,

wir ihr oben schon lesen könnte, benötige ich mal eure Hilfe bezüglich der korrekten Verkabelung. Ich habe im Proberaum eine ältere Laney Box rumstehen, die ich eigentlich nicht mehr nutze. Bevor ich diese aber zum Verkauf freigebe, dachte ich mir, ich hau sie mal an mein restliches Equipment und checke das mal aus. Nun frage ich mich allerdings aufgrund der Impedanzen, ob dies überhaupt möglich ist/Sinn ergibt. Es handelt sich um folgendes Equipment:

Engl Savage 60:
engl-savage-60_2.jpg



Marshall 1960 Lead:

Marshallcab.jpg



Und die Laney LX412A:

NTkwMTNlZjkwN2NjOGNlYjM5NGY2ZGZmZTYyOTdkZmbJSUeVqWUnov2bTmf4_-6XaHR0cDovL21lZGlhLmFkc2ltZy5jb20vNTM2MDc5MjdhMmYwNWZjNmE4ZGJhYjQyODEzZDhkZTU2MjI1NzJkNGJiMTMyYzk3M2QyMjM0MmI3NjliOTk0MC5qcGd8fHx8fHw2MDB4NDQ3fGh0dHA6Ly93d3cuYWR2ZXJ0cy5pZS9zdGF0aWMvaS93YXRlcm1hcmsucG5nfHx8.jpg


Vielen Dank schon mal für eure Antworten und Hilfe!
 
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Hi,

- Um nur die Laney zu betreiben: Lautsprecherkabel von Savage 8 Ohm Ausgang zu Input Laney-Box.
- Gemeinsam mit der 1960er geht es leider nur mit Fehlanpassung (savage 8 Ohm Ausgang zu Input Laney-Box; Link Laney-Box zu 16 Ohm 1960er, Schalter auf Mono) oder mit einer halben 1960er. (Dazu braucht es auch noch so ein Palmer Seriell-Adapter)

Mir wäre der Aufwand (Adapter) oder das (wenn auch geringe) Risiko (5,3 Ohm statt 8 Ohm) das temporäre Erlebnis nicht wert. Würde aber bei Pflicht oder Warheit die Fehlanpassungsversion machen.
 
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Das dachte ich mir schon fast. Schade. Aber vielen Dank für die rasche Antwort!
 
Hi,

- Um nur die Laney zu betreiben: Lautsprecherkabel von Savage 8 Ohm Ausgang zu Input Laney-Box.
- Gemeinsam mit der 1960er geht es leider nur mit Fehlanpassung (savage 8 Ohm Ausgang zu Input Laney-Box; Link Laney-Box zu 16 Ohm 1960er, Schalter auf Mono) oder mit einer halben 1960er. (Dazu braucht es auch noch so ein Palmer Seriell-Adapter)

Mir wäre der Aufwand (Adapter) oder das (wenn auch geringe) Risiko (5,3 Ohm statt 8 Ohm) das temporäre Erlebnis nicht wert. Würde aber bei Pflicht oder Warheit die Fehlanpassungsversion machen.
Würde ich so nicht machen, lieber so:

Da hätte ich jetzt keine großen Bedenken
Laney Box an den 4 Ohm out und Marshall an den 8 Ohm
 
Welcher 4 Ohm Out?
 
Für den TE: Röhrenendstufen sind prinzipiell empfindlich gegen Fehlanpassungen aber verkraften Unteranpassung deutlich besser, also wenn man weniger Ohm anschließt als gefordert. Wenn es also darum geht, einmal im Leben einen Fullstack zu spielen, dann mach das so wie ich oben unter Fehlanpassung beschrieben habe und drehe den Master nicht auf 11 (aus mehreren, auch gesundheitlichen Gründen).

Dir solte auch klar sein, dass in der 1960er dann immer nur halb so viel Leistung umgesetzt wird, wie in der Laney (Doppelter Widerstand bei gleicher Spannung).
 
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Für den TE: Röhrenendstufen sind prinzipiell empfindlich gegen Fehlanpassungen aber verkraften Unteranpassung deutlich besser, also wenn man weniger Ohm anschließt als gefordert. Wenn es also darum geht, einmal im Leben einen Fullstack zu spielen, dann mach das so wie ich oben unter Fehlanpassung beschrieben habe und drehe den Master nicht auf 11 (aus mehreren, auch gesundheitlichen Gründen).

Dir solte auch klar sein, dass in der 1960er dann immer nur halb so viel Leistung umgesetzt wird, wie in der Laney (Doppelter Widerstand bei gleicher Spannung).
Ich würde das so nicht machen, denn zwei verschiedene Ausgänge am Amp zu benutzen ist grundsätzlich sehr kritisch zu sehen.
 
Hallo PeaveyUltra120,

Du hast absolut recht. Das gleichzeitige Verwenden zweier Ampausgänge für unterschiedliche Lautsprecherimpedanzen ist potentiell schädlich und darf bei 99% der Fälle nicht gemacht werden. Das kann man gar nicht deutlich genug sagen.

Darum sollte man es so machen, wie ich oben geschrieben hatte und nur den 8 Ohm-Ausgang des Savage verwenden:
Savage 8 Ohm Ausgang zu Input Laney-Box; Link Laney-Box zu 16 Ohm 1960er, Schalter auf Mono
;)

Die 8 Ohm der Laney und die 16 Ohm der 1960er werden über den Link-Anschluss der Laney parallel geschaltet -> Gesamtimpedanz der Last = 5,3 Ohm an der 8 Ohm Ausgangsbuchse.
 
Das ist doch gar kein Problem?
Ich weiß jetzt nicht, wie der Engl intern aufgebaut ist, aber wenn das zwei Wicklungen auf dem Ausgangsübertrager sind (davon gehe ich aus) könnte man:

- Laney Box auf 32 Ohm umlöten, an 16 Ohm Ausgang des Engl anschließen (1)
- Marshall Box mit 16 Ohm an 8 Ohm Ausgang des Engl anschließen (2)

Erklärung:
(1) führt zu einer Last mit doppelter Impedanz, also 32 Ohm am 16 Ohm Ausgang verhalten sich so wie 16 Ohm am 8 Ohm Ausgang.
(2) ist ebenfalls eine Last mit doppelter Impedanz, also 16 Ohm am 8 Ohm Ausgang.

Und 16 Ohm parallel zu 16 Ohm sind 8 Ohm, dann fühlt sich der Verstärker wohl.
 
Hi OneStone,

Du als HCA (Glasflaschen) kennst Dich sowieso besser aus als ich und auch ich stimme zu, dass es so wie Du sagst sehr wahrscheinlich super funktioniert und eine technisch physikalisch schnike Lösung ist.

Ich bin halt immer eher vorsichtig, wenn ein Feature nicht explizit im Manual aufgeführt ist. Da sind mir für den erzielten Effekt die Risiken einfach zu groß. Wer weiß schon, wie der AÜ tatsächlich aufgebaut ist? Vielleicht hat ja Engl durch einen tollen Trick geschafft, nochmal ein paar Meter Kupferdraht zu sparen oder es sind irgendwelche Schaltkontakte in den Ausgangsbuchsen die irgendwas machen. Die Schlüsselwörter in Deinem Post sind für mich "Ich weiß jetzt nicht" und "davon gehe ich aus".
Ausserdem hätte der TE dann eine 32 Ohm Gitarrenbox im Proberaum rumstehen. Das ist ein Exot und auch der schreit ja förmlich nach Katastrophe durch Fehlbedienung, nicht gleich, sondern später mal, wenn z.B. der unwissende Vertretungsgitarrist seinen Verstärker anschließt.

Meine Erfahrung mit Murphy's Law führt dahin, dass mir persönlich das Risiko zu groß wäre. (Was nicht ausprobiert wurde, geht nicht. Was nicht doppelt gesichert ist, wird abbrechen. Qualifizierte Annahmen sind immer falsch, weil Wunschdenken. Je wichtiger der Warnhinweis desto unlesbarer. Was schief gehen kann geht früher oder später auch schief)
 
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Man könnte dazu den ENGL Support fragen...
 
Meine Erfahrung mit Murphy's Law führt dahin, dass mir persönlich das Risiko zu groß wäre. (Was nicht ausprobiert wurde, geht nicht. Was nicht doppelt gesichert ist, wird abbrechen. Qualifizierte Annahmen sind immer falsch, weil Wunschdenken. Je wichtiger der Warnhinweis desto unlesbarer. Was schief gehen kann geht früher oder später auch schief)

Du hast Sturgeon's Law vergessen: Sturgeon's Law: Ninety percent of everything is crap :evil:
 

Ich schere mich nicht mehr um Sachen, die in irgendwelchen Manuals, geschrieben für den Durchschnittsbenutzer, stehen. Ich schaue mir die Sache lieber selber an und entscheide dann, was funktioniert und was nicht.
Der Engl Fireball hat zwei Wicklungen auf dem AÜ, der Powerball hat sie und weiter bin ich bei den Platinendingern noch nicht gekommen.

Das "ich weiß jetzt nicht" steht da oben, weil ich nach diversen Erfahrungen in der Vergangenheit, wo Leute Aussagen von mir aus dem Kontext gerissen und dann Sachen kaputt gemacht haben, keine Lust mehr auf Diskussionen habe.

Die Sache mit der Fehlbedienung und Defekten verstehe ich auch nicht. Erstens hat keiner irgendeine Box irgendwo anzustecken ohne den Eigentümer zu fragen und zweitens hat ein Verstärker das auszuhalten - sonst ist er Schrott. Über letzteres müssen wir aber nicht diskutieren, da ich mich damit abgefunden habe, dass das für Musiker unvorstellbar ist, dass Röhrenverstärker idiotensicher gebaut werden können...

Man könnte den Verstärker aufmachen und reinschauen, wie die Buchsen verschalten sind. Man könnte aber auch einfach nachdenken und sich die Möglichkeiten überlegen und dann exakt das schreiben, was ich oben eben geschrieben habe... ;)

MfG Stephan
 

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