Frage zur Piano Übung

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romeo1
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Guten Tag!

Da ich im Mom keinen Gesangsunterricht habe und mich das im Unterricht nie interessiert hat, hätte ich eine Frage zu der leisen Piano Übung.

Liege ich richtig, dass die Übung einfach nur dazu da ist um leise singen zu können?

Soll man eigentlich bei dieser Übung, wie beim Forte versuchen die Bruststimme möglichst hoch mit "einzumischen", oder
soll man schon früher in die Kopfstimme übergehen?
 
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Hallo, romeo1,

da müßtest Du schon schreiben, welche "leise Piano-Übung" Du meinst, sonst wird das mit dem Ratschlag schwierig. Mir fallen da auf Anhieb so einige ein, einige sind für die Randstimmfunktionen gut, andere wieder für was anderes...

Viele Grüße
Klaus
 
Im Unterricht musste ich immer erstmal z.B. C - E - G -A hochgehen (legato) und dabei das A lange halten und danach wieder runtergehen..Dann immer einen Halbton höher usw. Das sollte ich dann so leise wie möglich machen!

Ich frage mich ob diese Übung einfach dazu da ist um leise singen zu können und von der Ausführung wie das Forte sein soll, halt nur leise. Oder ob man schon früher in die Randstimme wechseln muss, daher nicht versuchen die Bruststimme so hoch wie möglich reinzumischen..
 
Hallo,

ich würde anhand Deiner Beschreibung mal vorsichtig vermuten, daß es dabei um die Randstimmenfunktion gegangen ist. Mußtest Du diese Notenfolge (komisches Intervall... ;) ) eher kopfig und leicht singen?
Übrigens: Ein gutes piano gehört tatsächlich zur hohen Schule des Gesanges...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

ja, normalerweise wäre gängig, die Übung über die Quinte oder die Oktave zu machen. Ggfs. auch als Quinte abwärts - eine bei uns "beliebte" Übung ist das iiii-uu, wobei man im piano auf dem "i" ansetzt, das etwas hält, dann auf dem gleichen Ton aufs "u" wechselt und dann die Quinte 'runter läuft...

Viele Grüße
Klaus
 
Ich halte so eine Pianoübung in der Vollstimme sogar für potentiell ungeschickt, denn es kann dazu verleiten, dass man das Instrument künstlich "klein" macht, wenn es in die Höhe geht. Das Ergebnis ist eine zugeschnürte Kehle.

Auf welchen Vokal machst du die Übung?


@ Basselch + moni: Jupp, die Tonfolge hat mich auch erstmal stutzig gemacht, aber eigentlich spricht doch gar nix gegen die Sexte statt der Oktave? Zumal ich persönlich Oktavübungen gar nicht sonderlich mag, weil sie den Übenden schnell in extreme Lagen zwingen und man laufend die Registrierung anpassen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Tonfolge hat mich auch erstmal stutzig gemacht, aber eigentlich spricht doch gar nix gegen die Sexte statt der Oktave?

Ich nehme auch gern mal die Sexte oder Septime statt immer nur Quinte oder Oktave. Weil es einfach auch Gehör und Intonation schult.
 
@ Basselch + moni: Jupp, die Tonfolge hat mich auch erstmal stutzig gemacht, aber eigentlich spricht doch gar nix gegen die Sexte statt der Oktave? Zumal ich persönlich Oktavübungen gar nicht sonderlich mag, weil sie Übenden schnell in extreme Lagen zwingen und man laufend die Registrierung anpassen muss.

Ich hatte verstanden, er singt die Töne der Reihenfolge nach rauf und dann über alle Töne wieder runter, also c-e-g-a-g-e-c, dann haste unten jeweils ne Terz und oben plötzlich nur noch einen Ganzton.
Über die ganze Registrierung gehen ist glaub ich hier Sinn der Sache ;), ich krieg Übungen dieser Art auch nicht gleich am Anfang serviert.

Intervallsprünge mach(t)en wir auch, das geht dann aber erstmal 1-2-1-3-1-4-... usw., also auf den Grundton zwischendurch und hat afaik eine andere Intension. Ok, es gibt auch Ketten, wo vogelwilde Kombinationen gesungen werden, aber diese eigentlich immer auf Zahlen oder Solmisations-Silben und erst später. Im Chor dürfen wir zur Gehörbildung auch schon mal irgendwelche hübschen Tonleitern im Kanon singen, wieder auf Zahlen, versteht sich. Zum Registerausgleich (ich vermute, dazu soll diese Übung dienen?) wäre ein ungewöhnliches Intervall rein pädagogisch gesehen ablenkend, da soll ja der Focus auf dem Ausgleich liegen und nicht auf der Intonation. Klar, bei fortgeschritteneren Schülern kann es dann schon gut sein, was zusätzlich dazuzunehmen, aber da wird das dann im Lied eh passieren :)
 
Ja, ich musste bei der Übung erstmal auf U hochgehen und dann alle anderen Vokale runtergehen.. Ich sollte leise und leicht singen. Dabei merkte ich schon früh also ca. ab dem b, wie die Kopfresonanz dazu kommt.. (konnte ich spüren).
Ach ja und die Tonfolge ist schon richtig..
Ist es nicht so, dass man beim leisen Singen nicht automatisch schon in tieferen Lagen kopfiger singt?
 

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