Frage zur Octavreinheit

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Flyingsky
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Hey ich wollte meine Gitarre Octavrein stimmen da ich dickere Saiten und ein anderes Tuning benutze (muss man doch dann Octavrein stimmen oder?)
da hab ich jetzt ne Frage muss ich nur die Kreuzschrauben drehen oder auch die Inbusschlüsselschrauben denn ich hab diese Tutorials gelesen:
http://clausbehr.de/gitarreeinstelle.html
http://www.xycl.de/de/technik-tipps/gitarren-sound/oktavreinheit.html

Bei der ersten Seite sind auf dem Bild beide schrauben markiert, bei der 2ten heißt es man soll "mit der Schraube an der Brücke" verkürzen oder verlängern.

Deshalb bin ich jetzt verwirrt.
Falls die Inbusschrauben für etwas anderes sind könntet ihr mir sagen für was?
 
Eigenschaft
 
Du musst die Schraube drehen, die die Mensur einstellt (vorher die Saite lockern), also die Auflage der Saite nach vorne und hinten verlagern. Die Madenschrauben sind in der Regel dafür da, die Saitenhöhe einzustellen.
 
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Bevor du da wild losschraubst, würde ich ja erstmal in aller Ruhe die Oktavreinheit prüfen, um dann ggf. eine Saite oder auch paar mehr einzustellen. Wie schon erwähnt, Oktavreinheit stellste durch verstellen des Reiters ein, nicht durch die Saitenhöhe. ( für die sind die Inbusschrauben)
Siehste dann ja, welche Schraube die Richtige ist. Vieleicht stimmt die Oktavreinheit auch wie zuvor (hoffentlich) wenn du z. B. von 010 auf 011 Saiten wechselt, muss nicht unbedingt die Oktavreinheit eingestellt werden, das würde ich zu allererst mal checken.
 
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Ich hab beim Stimmgerät etwa +10 cents ist das viel zu viel?
 
ja, das ist zu viel. da sollte es keine abweichung geben.

gruß
 
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Noch eine Frage sollte ich das in dem Tuning in dem ich spiele stimmen oder im Standart E und muss ich die schraube rein oder raus drehen also die auflage zum Steg oder zum Hals?
 
mach es in dem tuning, mit dem Du die gitarre auch spielst.

wohin mit dem reiter kommt darauf an.

ist der ton am 12. bund zu hoch, muß die mensur verlängert werden -> reiter weg vom hals
ist der ton am 12. bund zu tief, muß die mensur verkürzt werden - > reiter näher zum hals

gruß
 
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so stimmt jetzt in etwa wie viel ist die tendenz die es abweichen darf weil 0 bekomm ich kaum hin ich hab etwa 1 jetzt bei jeder Saite.
 
na ja, soviel, bis es Dich anfängt zu stören. normalerweise sollte es aber wirklich exakt stimmen. das ist die regel, der "standard", wenn Du so willst. ausnahme dann, wenn man z.b sehr viele akkorde in hohen lagen spielt. im jazz beispielsweise nichts ungewöhnliches . durch die geraden bünde läßt sich eine gitarre nie zu 100% so einstellen, daß es überall auf dem griffbrett genau stimmt. das ist eigentlich immer ein kompromis. je nachdem, wie und was man nun spielt, kann man sich das entsprechend anpassen, so daß es dann doch abweichungen im 12. bund gibt. ich stelle z.b. immer den exakten ton ein und prüfe dann, wie sich in den hohen lagen die oktaven verhalten. wird mir das zu schräg, wird entsprechend nachgestellt, auch wenn der ton am 12. dann nicht mehr ganz genau sein sollte.

es gibt auch gitarren, die wirklich überall zu 100% oktavrein sind. ich weiß im moment nicht den fachbegriff dafür. merkmal sind aber die eben nicht geraden bundstäbchen. sieht sehr "wild" aus (so ein wenig wie bilder von Dali :D). Ibanez hatten da mal eine im programm. entwickelt mit Steve Vai, soviel ich weiß. evtl. weiß hier jemand genaueres.

gruß

edit: http://www.truetemperament.com/site/index.php :)
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt auch gitarren, die wirklich überall zu 100% oktavrein sind. ich weiß im moment nicht den fachbegriff dafür.
Es gibt da noch die "fanned frets" wie sie zum Beispiel bei Novax Gitarren und Dingwall Bässen zum Einsatz kommen.

@Flyingsky: Mit etwas Geduld und einer Gitarre von vernünftiger Qualität ist die Oktavreinheit schon genau zu erreichen.
Achte aber beim Stimmen und Prüfen darauf, dass du auch genau so fest greifst wie beim Spielen! Ein wenig fester oder
sanfter die Saite gegriffen hat reichlich Auswirkung auf den Ton....ausser natürlich deine Gitarre ist so gestimmt, dass die
Saite eh bis aufs Griffbrett runter muss.
 
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