frage zur Impedanz bei verwendung Di-Box mit Speakersim

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am rande des wahnsinns
hi Kollegas,

folgende frage beschäftigt mich und ich finde darauf auch grad keine antwort.

ich habe einen 212er Combo mit 2 speakerausgängen (parallell geschaltet)
die beiden internen 8 Ohm Lautsprecher sind parallell verdrahtet und mit 1 Klinkenstecker mit einem Speakerausgang verbunden, die Impedanz ist folgerichtig auf 4 Ohm eingestellt.

jetzt zu meiner frage:
ich habe eine Behringer DI mit Speakersim und ich würde das Signal gerne am Speakerausgang abgreifen. die DI-box ist wegen der Stromversorgung auf meinem Stageboard montiert, ein entsprechend langes Lautsprecherkabel von Amp zu DI-box ist vorhanden.

Kann ich den nicht benutzten Speakerausgang des amps für die DI-Box verwenden oder würde dadurch eine Fehlanpassung entsehen?
die DI-Box liefert ja keinen Lastwiderstand, aber es liegen am Amp ja quasi die benötigten 4 Ohm durch die internen Speaker an. braucht der zweite Speaker-Out dann trotzdem einen Widerstand?

dass ich die sache mit andererstromversorgung und Di-Box zwischen Amp und Speaker lösen könnte ist mir vollkommen klar, das wäre letztlich auch die alternative dazu.
 
Eigenschaft
 
Also, ich werde nicht so ganz schlau daraus, würde aber Folgendes machen :
Gitarre -> DI-Box. Normalerweise hat die DI-Box einen parallelel Ausgang. Quasi ne Durchschleifung.
Von dort zum Amp. ( fertig ) Den anderen Ausgang mit der Speakersim an die PA. Fertig.
Wozu den Amp noch durch ne Speakersim durchjagen ?
 
Moin Pat!

Brauchst Du für die DI nicht ein sehr hochohmiges Signal? Ich würde ja denken, daß Du mit dem Speakeroutsignal eher die DI-Box zerschiesst.

Zweite (aber wichtigste) Frage! Ist die Impedanz am Amp frei wählbar oder schaltet der Amp intern (durch Schaltbuchse Speakerout) dann auf 2 Ohm (was übrigens eine sehr seltsame Impedanz ist. Aber 2 x 4 Ohm parallel ist nun mal 2 Ohm, gelle?)? Sicher, daß die Speakerouts parallel laufen?
 
Moin Pat!

Brauchst Du für die DI nicht ein sehr hochohmiges Signal? Ich würde ja denken, daß Du mit dem Speakeroutsignal eher die DI-Box zerschiesst.


Genau so wird es sein. Also, Gitarre oder Bodentreter oder sowas inh die DI.
Oder, wenn der Amp nen Line-Out hat, den kannste beutzen.
Aber, wozu ?
 
oder würde dadurch eine Fehlanpassung entsehen?

Durch die DI Box selbst nicht, da diese keine Last darstellt. Sonst könnte man sie ja auch gar nicht - wie üblich - zwischen Out und Box hängen.

Frage ist allerdings - wie schon von Daddy erwähnt - was beim Amp passiert, wenn die 2. Buchse belegt wird: Evtl. Abschaltung der internen Speaker o.ä.?

mit 2 speakerausgängen (parallell geschaltet)
die beiden internen 8 Ohm Lautsprecher sind parallell verdrahtet und mit 1 Klinkenstecker mit einem Speakerausgang verbunden, die Impedanz ist folgerichtig auf 4 Ohm eingestellt.

Das ist äußerst merkwürdig und sogar gefährlich: Wozu ein 2. Ausgang, an den man jedoch zusätzlich zu den internen Speakern gar keine Zusatzbox dranhängen darf (wg. Gesamtimpedanz dann 2 Ohm) ... ? Oder wurden die internen Speaker mal von 16 Ohm seriell auf parallel 4 Ohm umgelötet? Ist für Gitarre ungewöhnlich und solltest Du besser auf 16 Ohm umbauen, falls sich die am Amp einstellen lassen.
 
hi

nochmal zur verdeutlichung

der amp hat zwei outputs die (soweit ich in erfahrung bringen konnte) immer parallell geschaltet sind.
es wird kein output stummgeschaltet wenn an der anderen buchse was angeschlossen ist.
dass beide boxen 8 Ohm und somit eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm haben ist in meinen augen auch unglücklich gewählt, da wären (wie bei marshall) zwei 16 Ohm Speaker mit 8 Ohm impedanz wohl geschickter gewesen (werd ich auch bei gelegenheit machen, da die speaker eh nicht das gelbe vom ei sind). jedenfalls kann man hinten via schalter zwischen 4, 8 und 16 ohm wählen.

der signalweg sollte sein:

gitarre---amp---speakerout1---box/ speakerout2----DI-Box mit speakersim----PA

der amp hat einen recordingout der aber noch vor dem loop sitzt, somit kann ich zwar das trockene preampsignal abgreifen, aber ohne effekte.

die DI-Box selbst ist dafür ausgelegt Endstufensignale bis 3000 Watt zu verarbeiten und ist vom grundkonzept (eben mit schaltbarer speakersim wie Palmer DI, Fanta etc.) extra für diesen zweck gebaut worden.

die frage ist halt nur ob sich die gesamtimpedanz durch den anschluß an die Di-Box ändert, bzw
ob der amp dann an diesem ausgang auch einen lastwiderstand benötigt. falls ja hat sich das thema erledigt (denn dann kommt man ja unter die 4 Ohm Mindestimpedanz)
 
Wäre ja gut zu wissen, welche Eingangsimpedanz die DI-Box hat. Eigentlich kenne ich solche Geräte nur hochohmig, aber wenn Du sagst, die DI ist speziell dafür ausgelegt, wird sie sicherlich eine sehr niederohmige (4,8,16 Ohm) Eingangsimpedanz haben. Aber irgendeine muß sie ja haben.

Wie ich es verstehe, ist Dein AÜ mit den 4 Ohm der internen Boxen schon maximal augelastet. Jede zusätzliche Impedanz wäre also mit Unteranpassung verbunden. Es sei denn, Du verlötest die Speaker tatsächlch seriell, hättest somit 16 Ohm, die DI-Box ebenfalls 16 Ohm, und stellst den Amp eben auf diese 8 Ohm Gesamtimpedanz ein. (Ist die Impedanz denn schaltbar an dem Combo?)

Würdest Du die Speaker wechseln und mit 2x 16 Ohm auf 8 Ohm kommen, müßte die DI eben auch 8 Ohm haben, um wieder auf 4 Ohm zu kommen. (gesetzt dem Fall, die Impedanz ist nicht schaltbar. Aber dann könntest Du den Amp nicht mehr nur mit den internen Speakern betreiben...)

Kompliziertes Ding das.....
 
Wäre ja gut zu wissen, welche Eingangsimpedanz die DI-Box hat. Eigentlich kenne ich solche Geräte nur hochohmig, aber wenn Du sagst, die DI ist speziell dafür ausgelegt, wird sie sicherlich eine sehr niederohmige (4,8,16 Ohm) Eingangsimpedanz haben. Aber irgendeine muß sie ja haben.

Die Behringer Ultra G (um die es sich hier wohl handelt) hat einen hochohmigen Eingangswiderstand (250K). Bildet also keine Last, bzw. keine, die irgendwie relevant wäre.

Die von Pat erwähnten 3000 Watt sind in diesem Zusammenhang missverständlich. Es handelt sich nicht um komenpesierende Lastmöglichkeit, sondern lediglich darum, dass die Kiste einen entsprechenden Durchfluss toleriert. Die Leistung vom Amp wird ja komplett durchgeschleift (through) an den nachfolgenden Speaker und nicht in der Kiste verbraten. Nur das Nutzsignal wird abgezwackt und geht XLR-symmetrisch raus.
 
Die Behringer Ultra G (um die es sich hier wohl handelt) hat einen hochohmigen Eingangswiderstand (250K). Bildet also keine Last, bzw. keine, die irgendwie relevant wäre.

Die von Pat erwähnten 3000 Watt sind in diesem Zusammenhang missverständlich. Es handelt sich nicht um komenpesierende Lastmöglichkeit, sondern lediglich darum, dass die Kiste einen entsprechenden Durchfluss toleriert. Die Leistung vom Amp wird ja komplett durchgeschleift (through) an den nachfolgenden Speaker und nicht in der Kiste verbraten. Nur das Nutzsignal wird abgezwackt und geht XLR-symmetrisch raus.

genau so isses, ich steh heute auch etwas unter dampf und somit zwangsläuftig etwas aufm schlauch, sonst wäre mir evtl. ne bessere formulierung eingefallen:D
sorry schonmal dafür:cool:

es geht einfach nur darum, ob man die DI-box also an einen freien Speakerausgang hängen kann oder ob der amp dadurch schaden nimmt.

gleiches spiel wäre z.b. bei nem Marshall-JCM 800 Topteil ;)
der hat ja auch 2 Ausgänge, an einem hängt z.b. ne 1960er 412er box, der andere ist demnach noch frei und könnte als DI-Ausgang genutzt werden
 
hey pat - ich versteh was du meinst... man müsste sich den schaltplan von der GI100 anschaun - wenn da nämlich das signal auch parallel abgegriffen wird
also
Code:
INPUT ---|--> LINK THRU
         |--> SPEAKER SIM -> XLR

dann sollte es kein problem darstellen, wenn man die DIbox einfach an den parallel verdrahteten zweiten Speaker Out des amps hängt.

wenn die eingänge jedoch seriell ausgelegt sind, hast du dann das problem, dass die leitung ja quasi unterbrochen wird, wenn du am LINK-THRU der DI box nichts dranhängen hast.

zusätzlih stellt sich die frage, ob du mit einem zB 10m kabel zum effektboard nicht einen unnötigen hohen wirderstand aufbaust.. wie sich das dann auswirkt, musst du wohl die technik-spezialisten hier im forum fragen :rolleyes:

lg
 
Die Behringer Ultra G (um die es sich hier wohl handelt) hat einen hochohmigen Eingangswiderstand (250K). Bildet also keine Last, bzw. keine, die irgendwie relevant wäre.

Die von Pat erwähnten 3000 Watt sind in diesem Zusammenhang missverständlich. Es handelt sich nicht um komenpesierende Lastmöglichkeit, sondern lediglich darum, dass die Kiste einen entsprechenden Durchfluss toleriert. Die Leistung vom Amp wird ja komplett durchgeschleift (through) an den nachfolgenden Speaker und nicht in der Kiste verbraten. Nur das Nutzsignal wird abgezwackt und geht XLR-symmetrisch raus.

Ahhhhhhhhhhhh, jetzt dämmert's mir!:great:

Ist ja klar... ich war irgendwie die ganze Zeit bei einer Loadbox:redface:

Ich hätte gestern weniger Bier im Proberaum vernichten sollen:rolleyes:
 
hey pat - ich versteh was du meinst... man müsste sich den schaltplan von der GI100 anschaun - wenn da nämlich das signal auch parallel abgegriffen wird
also
Code:
INPUT ---|--> LINK THRU
         |--> SPEAKER SIM -> XLR

dann sollte es kein problem darstellen, wenn man die DIbox einfach an den parallel verdrahteten zweiten Speaker Out des amps hängt.

wenn die eingänge jedoch seriell ausgelegt sind, hast du dann das problem, dass die leitung ja quasi unterbrochen wird, wenn du am LINK-THRU der DI box nichts dranhängen hast.

zusätzlih stellt sich die frage, ob du mit einem zB 10m kabel zum effektboard nicht einen unnötigen hohen wirderstand aufbaust.. wie sich das dann auswirkt, musst du wohl die technik-spezialisten hier im forum fragen :rolleyes:

lg


hi

danke für den tip:great:
ich hab mir grad nochmal die Bedienungsanleitung angesehen und es ist wohl so (ohne das schaltbild zu kennen), dass die Link und XLR-Outs parallell geschaltet sind.

nichts desto trotz bin ich mir verdammt unsicher und vorsicht ist bekanntlich die mutter der porzellan-kiste ;)
deswegen werd ich mich nach einer anderen stromversorgungsquelle umsehen (muß mal unseren technik-guru fragen ob unser mischpult nicht 48V phantompower hat) und die Box zwischen Amp und speaker klemmen. ich hab da einfach ein wesentlich besseres gefühl bei.

trotzdem vielen dank an alle die sich nen kopp gemacht und geantwortet haben :great:
 
Wieso eigentlich Stromquelle? Hast du dir etwas gebastelt um es mit 9V zu versorgen oder wie? Eigentlich hat es ja keine Buchse dafür..
 
es gibt doch diese universal-netzteile, die auch nen Batterie-clip-anschluß haben.
so eines ist auf dem stageboard drauf. mir ist es auf dauer zu blöd alles einzeln zu transportieren und abzubauen, deswegen ist jetzt

stageboard vom amp
Boss GT8
Digitech Vocalist
Behringer DI
plus 6-fach steckdosenleiste

alles auf einem board befestigt und verkabelt. dann beim aufbau einfach nur das 9 m Multicore von board zu amp legen, mikro anstöpseln und gut iss :great:
 
Fast jedes Mischpult liefer dir doch die Speisung von 48 Volt.Und, nimm nesser den Record-Out oder wie er heißen mag, das klappt immer, damit an die DI-Box zu gehen.
Bei mir gehts so :Gitarre -> Line6-> DI-Box, DI-Box parallel raus zum Amp
Ausgang der DI zur PA.
 
Also ich benutzte Zeitweiße auch eine DI Box mit Simulation, mein Amp hat zwar keinen Line Out aber einer eines Freundes und durch die Endstufes klingts einfach besser.. so hart es klingt ;)
 

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