Frage zum verlöten von Instrumentenkabel an Jack-Buchse[DIY-Effektboard]

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Ich bin gerade dabei mir ein Effektboard selber zu bauen, welches von außen 4 Klinkenanschlüsse bekommen soll (Verkabelung Gitarre, Effekte, Amp, Send, Return)

Jetzt habe ich mir diese Buchsen gekauft --> https://www.tube-town.net/ttstore/p...eutrik-NMJ4HC-S---6-3-mm-Mono-geschaltet.html
und will da innen dieses Instrumentenkabel --> https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p6186_Sommer-Cable-SC-CLASSIQUE-Tweed-Black-White.htm l
mit diesem Klinkenstecker --> https://www.tube-town.net/ttstore/p...-Klinkenstecker-abgewinkelt-mono--silber.html anlöten.
Nur hab ich keinen Dunst wo ich da die Seele und wo den Mantel anlöten muss :nix:
Beim Klinkenstecker ist das ja easy und eigentlich selbsterklärend, aber die Buchse verwirrt mich irgendwie :redface:
Kann ich die Buchse überhaupt benutzen, da sie 4 Anschlusspins hat, oder kann ich sie nutzen und die zwei einfach übrig lassen(quasi eine ungeschaltete draus machen)?


Naja meine Frage wäre nun, ob mir jemand von euch dabei helfen kann, damit ich endlich weiter komme?

Besten Dank im Voraus
Andy
 
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Hallo,
Wenn du den Klinkenstecker in die Buchse steckst sollte erkennbar sein welcher Kontakt sich bewegt. I.d.R. ist der Anschluss am Ende der Buchse (entgegengesetzt dem Gewinde) "Tip" - die Spitze des Klinkensteckers. Du hast die eine Buchse mit Schaltfunktion gekauft (für deinen Zweck eigentlich unnötig - deshalb ist ein Kontakt in einer Ebene direkt mit dem Stecker verbunden, der andere ist ein Schaltkontakt. Wenn man sich die Buchse mit eingestecktem Stecker genauer ansieht sollte ganz gut erkennbar sein welche Lötfahnen gerade zu den verbundenen Kontakten führen.
Wenn du unsicher bist lass dir von einem Bekannten helfen der mit einem Ohmmeter oder Durchgangsprüfer umgehen kann.
 
hi
die Buchse gehört in ein Gehäuse. Sinnigerweise aus Metall wegen Abschirmung. Innen (innerhalb des Gehäuses) lötet man dann dünne Verbindungskabel zum nächsten Bauteil, zum Schalter oder zur Ausgangsbuchse etc. Die haben jetzt angelötet auch keine Zugentlastung.
Dein Sommer-Tweed-Kabel und der Hiconstecker dagegen gehören nach "außen", das ist normales dickes Instrumentenkabel.
Passt also nicht zusammen und ich werd auch nicht schlau draus, was du da eigentlich bauen wolltest...


anyway, um trotzdem konkret zu antworten, auch wenns definitiv das falsche Kabel für einen "Innenanschluss" ist:

die Buchse hat zwei Kontakte, die von einem reingesteckten Stecker berührt werden. Schau dir die Buchse noch mal genau an und steck nen Stecker rein, dann solltest du es sehen. Einmal Tip, einmal Schaft (Masse).
Die anderen zwei Kontakte sind damit kurzgeschlossen, wenn nichts drinsteckt, werden aber beim Einstecken abgetrennt (weil die anderen sich zur Seite biegen.) Die brauchst du nicht zu verlöten, die sind für bestimmte Anwendungen eine Art Schalter.


...

edit, ha zu langsam :)
 
Erstmal danke Euch beiden :)

Vorne Tip und hinten Schaft leuchtet ein, genauso wie mit dem Schalter, hätte ich eigentlich selber drauf kommen müssen :redface:

@michum: Was ich da vor hab?
Ich versuch es mal mit einer billigen Photomontage zu erklären:

Ich will die Buchse










mit einem Anschlussterminal



in die Löcher an diesem (noch nicht ganz fertigen) Board einbauen




und dann mit dem Hi-Con zum ersten Effekt in der Kette gehen.
Das zweite Loch soll dann für den effekt-Loop sein.
An der anderen Seite des Boards sieht es genauso aus, eben für den Ausgang.

Klar ich könnte auch mit dem Gitarrenkabel direkt durch das Loch in den Effekt gehen, aber ich fand diese Variante halt eleganter ;)
 
ja, so etwas hatte ich befürchtet, wollte es aber nicht glauben.
Na ja, wie ich schon oben geschrieben hab: du hast 1. keine Abschirmung und 2. keine Zugentlastung.

Musst du wissen :) ich würds nicht so bauen.
- Selbst wenn es zufällig nicht brummt. Stellst dein Board mal woanders auf und plötzlich brummt es doch?
- Klar sagst du, ein fest verlegtes Kabel im FXboard braucht keine Sicherung, aber üblicherweise steckt man seine Effekte doch immer mal wieder um...

Wenn man so was braucht und nicht die Kabel (von Gitarre oder Amp) direkt einstecken möchte: kleines Metallgehäuse mit den entsprechenden Buchsen jeweils in und out. Aussen die langen Kabel, innen Patchkabel zu den Effekten.
Ne Buchse, die lose rumfliegt und an ein Kabel gelötet ist... no go^^.
 
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Da hast Du Recht, das sind Sachen die ich vorher nicht bedacht habe.
Aber was die Abschirmung und die Zugentlastung angeht, lasse ich mir was einfallen. Da das Board eh noch in der bauphase ist, sollte ein nachträgliches Gehäuse und eine Gummitülle zur Entlastung doch irgendwie machbar sein.
 
Hi,
ja, so etwas hatte ich befürchtet, wollte es aber nicht glauben.
Na ja, wie ich schon oben geschrieben hab: du hast 1. keine Abschirmung und 2. keine Zugentlastung.
ich habe be meinem Board P3072350.jpg auch so eine Buchse, Zugentlastung habe ich mittels Lochband auf der Unterseite P3072349.jpg . Abschirmung habe ich gar nicht, bis jetzt hat nix gebrummt!

Gruß Mit Blues
Markus
 
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stimmt, so gehts auch. Dass man die Zugentlastung bei einem DIY-Board auch so machen kann, ist mir hinterher auch noch eingefallen^^
Trotzdem würde mich die Sache mit den offenen Buchsen stören. Aber wenns für dich funktioniert ist ja alles gut :)
 
Hi,

ich habe be meinem BoardAnhang anzeigen 303034 auch so eine Buchse, Zugentlastung habe ich mittels Lochband auf der Unterseite Anhang anzeigen 303035 . Abschirmung habe ich gar nicht, bis jetzt hat nix gebrummt!

Gruß Mit Blues
Markus


Das ist natürlich auch ne Idee :great:
Was bei Deinem Board so auch gut funktionieren mag, allerdings muss ich in meinem Fall michum Recht geben. Was ich die ganze Zeit nicht bedacht hatte war, dass ich so auf Optik achte, aber man von vorne dann die offenen Buchsen gesehen hätte.
Ich hab mir beim Musikding mal kleine Gehäuse für Effekte und ein paar Gummi-Kabeldurchführungen bestellt. Vor allem auch, weil ich den Kaltgerätestecker und den Kippschalter des Powerplant auch nach außen an die Rückwand bringen werde und das definitiv vernünftig gegen zufälligen Kontakt geschützt werden muss ;)

aber trotzdem besten Dank für den Tip Markus :)
 
Kurzes, wenn auch spätes Update:

Von der Idee, die Stromversorgung an die Außenwand zu legen, hab ich mich, aus Sicherheitsgründen, verabschiedet.
Als ich mit der Verlöterei fertig war, kam mir das alles doch ein wenig sehr unsicher aus und da das Ganze noch in einem Effektgehäuse versteckt war, hätte ich eine eventuelle Kontaktstelle (zwischen Kabel und Gehäuse) erst bei Körperkontakt bemerkt. Naja und das hätte unter Umständen, eventuell, vielleicht, ganz sicher schmerzhaft enden können.
Na und weil mir mein restliches verlötetes auch nicht wirklich sehr vertrauenswürdig vorkam, hab ich auch die Jackbuchsen wieder demontiert. An den Anschlußterminals hab ich einfach die Durchführung aufgebohrt, so dass ein Gitarrenkabel sich inkl. Stecker durchführen lässt.
Jetzt muss ich mir nächsten Geldeingang nur noch ein neues Powerplant kaufen und alles dann "good old fashioned"verkabeln.


Da sich die ursprüngliche Frage des Threads ja nun erledigt hat, kann hier eigentlich auch zugemacht werden :zu::closed:
 
All righty then!

:zu:
 
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