Frage zum Tonleiterwechsel innerhalb einer Akkordfolge

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Frage: Nehmen wir mal an ich habe eine Akkordfolge: C, Am, Em, G

Für C und Am spiel ich die C-Dur/Am-Penta ist klar und was ist wenn es auf Em und G geht?

Muss ich dann einen Wechsel in die G-Dur/Em Leiter durchführen oder reicht es wenn ich bei der ersten bleibe?

Vielen Dank:great:
 
Eigenschaft
 
K.a. Aber probiers einfach aus...
wenns gut klingt stimmts auch *g*!
 
du kannst auch die ganze Zeit E-Moll spielen. müsste ganz gut passen;)
 
Eigentlich kannst du bei C-Dur bleiben. Hört sich ganz gut an, finde ich.

MfG DoC
 
Ja ich kenne es auch so das man beim ersten Ton und der dazu passenden Leiter bleiben kann (noch ein Beispiel wäre Hm, G, D, Am ---> D-Dur/Hml Penta), nun habe ich hier ein Gitarrenbuch da steht das ich für Em und G halt in die G-Dur/E-moll Penta wechseln muss. Irritiert mich halt und das hasse ich*g*
 
Onkelznico schrieb:
nun habe ich hier ein Gitarrenbuch da steht das ich für Em und G halt in die G-Dur/E-moll Penta wechseln muss. Irritiert mich halt und das hasse ich*g*

Du musst nicht, aber es klingt interessanter.

Am/C-Penta: C D E G A
Em/G-Penta: H D E G A

Ich habe wegen der Übersicht die Töne direkt untereinander geschrieben. Beide PEntas unterscheiden sich nur durch 1 To.. Über Em und G ist das Problem mit der C-Penta, dass der Ton C da als betonter Ton nicht schön draufpasst. Also entweder auslassen oder nur als unbetonten Durchgangston verwenden.

Oder eben für meher Vielfalt in die andere Penta wechseln. Was Du ohne Lagenwechsel machen kannst. Du musst halt ausgehend von der C-Penta ja nur H statt C spielen.
 
Onkelznico schrieb:
Frage: Nehmen wir mal an ich habe eine Akkordfolge: C, Am, Em, G

Für C und Am spiel ich die C-Dur/Am-Penta ist klar und was ist wenn es auf Em und G geht?

Muss ich dann einen Wechsel in die G-Dur/Em Leiter durchführen oder reicht es wenn ich bei der ersten bleibe?

Vielen Dank:great:

Das sind alles Stufenakkorde von C-Dur.
Also kannst du auch das C-Dur Tonmaterial darüber spielen. Das beinhaltet ohnehin beide Pentatoniken. Und es hat den netten Nebeneffekt, dass du gleich ein bisschen von der ewigen, vorgersehbaren Pentatonik-Dudelei wegkommst und auch mal ein paar Halbtonschritte mitspielst. Der Preis dafür ist, dass du etwas besser wissen musst, was du da eigentlich spielst, da nicht alle Töne immer gleich gut passen (obwohl trotzdem nie ein falscher dabei sein wird).

Falls du die GUITAR liest: Da gab es mal eine dreiteilige Serie zur Improvisation, die mir sehr gut gefallen hat und die ich dir empfehlen möchte. Mit einigen der vorgestellten Konzepte lässt sich sehr gut mit der Wirkung des Tonmaterials über einer vorgegebenen Akkordfolge experimentieren, ohne gleich wieder ins planlose Dudeln zu verfallen.
 
Es ist sehr stark davon abhängig, was für eine Stimmung Du erzeugen willst.

In C-Dur(a-Moll) hast Du:
C = Stufe I
Am = Stufe VI
Em = Stufe III
G = Stufe V

In G-Dur(e-Moll) hast Du:
C = Stufe IV
Am = Stufe II
Em = Stufe VI
G = Stufe I

Der einzige Ton, in dem sich die beiden Tonleitern unterscheiden ist das F (bei C-Dur) bzw. dann das Fis (bei G-Dur). D.h. Deine Akkorde können in beiden Tonleitern stehen, und erfüllen nur eine andere Funktion. Du kannst eigentlich an jeder Stelle sowohl in C-Dur als auch in G-Dur (incl. der entsprechenden Pentas) improvisieren.
 

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