Frage zum Stimmen von E-Bässen

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Ich bin kein Bassist, habe aber eine Bassgitarre (Fender Jazz Bass), mit der ich im Homerecording arbeite für Demos neuer Songs. Dabei ist mir aufgefallen, dass, wenn ich den Bass mit einem Stimmgerät so stimme, dass die leer gespielten Saiten passen, alle gegriffenen Töne zu hoch sind, und das in einem deutlich hörbaren (und störenden) Ausmaß. Meine Fragen nun an die Erfahreneren:

- Woran liegt das? Müssen die Saiten gewechselt werden (ich hab sie schön seit etwa 2 Jahren drauf, hab aber nicht oft damit gespielt)? Passt was mit dem Instrument nicht? Oder muss man die Gitarre tiefer stimmen (aber dann stimmen ja die leer gespielten Saiten nicht)...

Vielleicht kann mir da ja jemand Tipps geben...?

LG
Benjamin
 
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überprüf mal die Oktavreinheit, ich tippe mal da stimmt was nicht
 
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Erstmal danke für den reply :)

Ja, die ist grob daneben - nicht so sehr bei den höheren Saiten (D, G - ich hab einen 4-Saiter), aber bei den tieferen (E, A).
 
@breezeben Lässt sie sich denn noch ordentlich einstellen?
 
Ich muss gestehen, ich habe mich damit bisher noch nie auseinandergesetzt :engel:, hab mich aber auf deine Frage hin mal schlau gemacht und entdeckt, dass man das bei den "Saitenreitern" einstellen kann, bei den langen, schwarzen Schrauben (?) (siehe Bild unten). Wie man auf dem Bild sieht, hab ich die Schraube bei der E-Saite (im Bild ganz unten) recht weit herausgedreht - viel besser ist es dadurch nicht geworden. Aber vielleicht mache ich ja etwas falsch bzw. sollte das besser einen Profi machen lassen?

upload_2020-12-3_16-9-58.png
 
Hallo @breezeben : Einfach drauf losschrauben ohne überhaupt zu wissen was dann passiert ist immer Käse ;-)

Aber Intonieren eines Basses / Gitarre ist auch keine Raketentechnik - einfach mal bei Youtube etc schauen....da gibt es sicher Tutorials. Eine andere Frage wäre - wie bzw. womit hast du denn den Bass gestimmt?

Lg.
 
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vielleicht mache ich ja etwas falsch

... schau dir mal die schwarzen schrauben genau an ...... du hast nur die schraube herausgedreht , aber eigentlich sollte der kopf der schraube immer am blech sein , du mußt auch schauen , das das böckchen , wo die saite drüber läuft , auch nach vorne kommt !

dazu die saite etwas entspannen und guggen , das dann der schwarze schraubenkopf wieder am blech anliegt .

toi toi toi
 
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ALLE gegriffenen Töne zu hoch deutet gern mal auf viel zu hohen Sattel hin (das Ding oben an der Kopfplatte, wo die Saiten effektiv das Schwingen beginnen). Ist dann auch unnötig schwer zu spielen
 
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Hallo @breezeben : Einfach drauf losschrauben ohne überhaupt zu wissen was dann passiert ist immer Käse ;-)

Aber Intonieren eines Basses / Gitarre ist auch keine Raketentechnik - einfach mal bei Youtube etc schauen....da gibt es sicher Tutorials. Eine andere Frage wäre - wie bzw. womit hast du denn den Bass gestimmt?

Lg.

Du hast natürlich recht, ich hätte mich in Ruhe durch Tutorials bewegen können und alles ganz genau studieren, anstatt hier gleich "Alarm zu schlagen" - zu meiner Entschuldigung: ich war grad mitten in einer Aufnahme und hatte in dem Moment einfach nicht die Geduld dazu, aber ich nehme es zum Anlass, mich mehr in dieser Tugend zu üben ;)

Wie ich den Bass stimme? Ich weiß nicht, ob deine Frage darauf abzielt, aber das kann ich dazu sagen: Grundsätzlich nach einem Tuner-Plugin in meiner DAW (ich weiß, nicht ideal), wobei mir natürlich klar ist, dass das allein nicht reicht - ich checke auch die Lagen, die in einem Stück häufig gespielt werden und suche dann nach einem Kompromiss. Nur in diesem Fall war die Oktavenreinheit dermaßen daneben, dass da keine Kompromisse mehr möglich waren.



... schau dir mal die schwarzen schrauben genau an ...... du hast nur die schraube herausgedreht , aber eigentlich sollte der kopf der schraube immer am blech sein , du mußt auch schauen , das das böckchen , wo die saite drüber läuft , auch nach vorne kommt !

dazu die saite etwas entspannen und guggen , das dann der schwarze schraubenkopf wieder am blech anliegt .

toi toi toi


Das hab ich mir eigentlich eh gedacht, das war - ich muss es gestehen - auch mein Hintergedanke dabei, dass ich ein Foto des "Tatorts" gepostet habe. Diese herausstehende Schraube fühlte sich einfach nicht richtig an. Doch jetzt verstehe ich auch die Physik dahinter (die Mensur wird verändert) und alles macht Sinn. Ich hab's jetzt so gemacht, wie du es beschirben hast, und jetzt passt es ziemlich gut - danke für die Hilfestellung (auch an lowfreqMM5)! :great:
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ALLE gegriffenen Töne zu hoch deutet gern mal auf viel zu hohen Sattel hin (das Ding oben an der Kopfplatte, wo die Saiten effektiv das Schwingen beginnen). Ist dann auch unnötig schwer zu spielen


Auch für diesen Hinweis ein Dankeschön! Ich hab jetzt an den Saitenreitern gedreht und alles fühlt sich im Moment gut an (lässt sich auch angenehm spielen), aber ich werd auch das überprüfen, falls nach Verfliegen der ersten Euphorie doch wieder Probleme in den Wahrnehmungsbereich rücken :rolleyes:
 
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Noch eine Idee:
Zwar schreibst du 'kein Bassist' zu sein, aber deine Beiträge lassen darauf schließen, dass du dich schon ein bisschen mit dem Instrument auskennst ;) Daher tippe ich bei deinem Problem auch eher auf die Oktavenreinheit, aber du kannst folgendes ja trotzdem mal checken:

Bei Anfängern beobachte ich oft, dass sie beim 'Töne-Greifen' zu fest den Finger auf die Saite drücken und diese dann dabei etwas hochdrücken. Es entsteht also ein ungewolltes Bending und der Ton wird dadurch höher.
 
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...mein Bass hatte sich mit dem Temperaturwechsel verstimmt. Wenn es im Proberaum kühl ist sind Unstimmigkeiten in den Bünden weniger schlimm als im warmen Proberaum. In beiden Szenarien passte die Oktavreinheit. Tippe : das Saitenmaterial bzw. dessen Temperaturempfindlichkeit ist ein zusätzlicher Faktor...:rolleyes:
 
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