Ein Chorus macht eine leichte Verschiebung bei Zeit und Tonhöhe.
Die Idee dahinter ist, dass es so klingt, als würde 2 oder mehr Instrumente unisono spielen (denn auch absolute Profis spielen nicht 100% "in time" und deren Instrumente sind nicht 100% gleich gestimmt).
Voller klingt das natürlich, wenn der Musiker zuviel aufdreht auch gerne etwas verstimmt - und an der Stelle scheiden sich jetzt die Geschmäcker.
Wenn, dann bedächtig einsetzen und nicht bei jedem Stück, Chorus kann auch nerven und beim Spieler stellt sich gern ein Gewöhnungseffekt ein, etwas vorsichtig sein.
Ein Variante ohne Verstimmung wäre ein ganz kurzes Delay.
Ob es üblich ist?
Ich würde sagen, es ist nicht nötig.
Ein A-Gitarre direkt ins Mischpult bekommt dort etwas Kompression und Hall, keinen Chorus.