Frage zum Livesound: "breiterer" Klang mittels Chorus'?

  • Ersteller lauchheimer
  • Erstellt am
lauchheimer
lauchheimer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.12.16
Registriert
31.08.09
Beiträge
39
Kekse
0
Ort
Stadt Lauchheim
Tag Leute?

Bekommich beim Liveeinsatz mit nem Chorus nenn volleren Klang?

Ist das üblich?

Gruß Martin
 
Eigenschaft
 
Ich habe den Titel deines Threads geändert, weil dein gewählter Titel relativ nichtssagend und unspezifisch war. Ich möchte dich bitte, zukünftig mehr auf die Wahl des Threadtitel zu achten, denn gerade aussagekräftige Titel erleichtern sowohl Ratsuchenden als auch Ratgebern das "Forenleben" ungemein.

Gruss
TheMystery
 
Ein Chorus macht eine leichte Verschiebung bei Zeit und Tonhöhe.
Die Idee dahinter ist, dass es so klingt, als würde 2 oder mehr Instrumente unisono spielen (denn auch absolute Profis spielen nicht 100% "in time" und deren Instrumente sind nicht 100% gleich gestimmt).

Voller klingt das natürlich, wenn der Musiker zuviel aufdreht auch gerne etwas verstimmt - und an der Stelle scheiden sich jetzt die Geschmäcker.
Wenn, dann bedächtig einsetzen und nicht bei jedem Stück, Chorus kann auch nerven und beim Spieler stellt sich gern ein Gewöhnungseffekt ein, etwas vorsichtig sein.
Ein Variante ohne Verstimmung wäre ein ganz kurzes Delay.

Ob es üblich ist?
Ich würde sagen, es ist nicht nötig.
Ein A-Gitarre direkt ins Mischpult bekommt dort etwas Kompression und Hall, keinen Chorus.
 
Es kommt natürlich auch stark auf die Art von Musik an. Bei der Akkordbegleitung einer Rockballade wirst du eher nen Chorus drauflegen als beim Flatpicking in einer Bluegrassband.

Gruß
Toni
 
Bei der Akkordbegleitung einer Rockballade wirst du eher nen Chorus drauflegen
Stimmt natürlich, wobei starker Chorus bei Balladen von den Gegnern besonders gehasst wird.
Behutsam sag ich immer ... ;)
 

Sind wir im Krieg?

Erlaubt ist was gefällt. Ein Chorus kann schon "nach mehr" klingen.
Ob und wie stark/behutsam man ihn einsetzt, muss man von der Situation abhängig machen. Und dem gewünschten Effekt.
 
Sind wir im Krieg?
Da heißt es Feind. ;)
Mir gning es hauptsächlich darum, auf den Gewöhnungseffekt hinzuweisen. So machem gefällt der hochgedrehte Chorus nicht mehr, wenn er eine Aufnahme davon am Tag später anhört.
 
Man haut ja auch nicht soviel Sahne auf den Kuchen, dass man den Teig nicht mehr findet. Na gut, manche ... aber dann verfettet der Sound (im übertragenen Sinne);)

Effekte sollte man immer mit Bedacht einsetzen, im Vordergrund sollte die Hauptspeise stehen, also das Gitarrenspiel und nicht der Effekt. Dann spricht nichts gegen einen dezenten Choruseinsatz. Noch besser ist die Wirkung, wenn man den Chorus nicht bei allen Stücken einsetzt, sondem zum Beispiel nur bei Balladen.

So jedenfalls meine Meinung, wenn einer auf "fett Chorus über alles" steht, darf er das natürlich auch machen, ich muss es mir ja nicht unbedingt anhören...

Banjo
 
Ja so habs ich mir vorgestellt. Bei Rockbaladen wo die A-Gitarre das Hauptbegleitinstrument ist. Werd das dann mal angehn. Und werds mal nach dem Prinzip weniger ist mehr probiern.

Komprimiert hab ich das Signal schon. Den Delay hab ich mir auch schon überlegt. Hab nur gedacht wenn das die gleiche Tonhöhe ist und nur verzögert ist, dass dann der Sound zu schwammig wird.

Gruß Martin
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben