Hallo, die Ausführungen stimmen nicht so ganz. Mittlerweile habe ich für meine Frage 3 verschiedene Variationen erhalten !
Doch, doch, die Ausführungen stimmen schon!
@Wil_Riker schrieb ja lediglich, dass sich dort, wo keine Vorgaben (also kein expliziter Fingersatz) steht, sich der Rest von selbst ergibt.
Um das konkrete Beispiel anzuführen (die originalen Fingersatz-Vorgaben sind schwarz, den sich automatisch ergebenden Rest habe ich in blau gesetzt).
Die anderen beiden Variationen von
@Arrigo stehen dazu
nicht im Widerspruch, denn sie weichen ja bewusst von den Vorgaben ab.
Ich habe die Abweichungen von den Vorgaben rot eingefärbt (dadurch ändern sich evtl. auch die "blauen" Fingersätze).
Fazit: Wenn man sich an die Vorgaben hält (!), ist die Ergänzung der nicht explizit angegebenen Fingersätze ziemlich eindeutig. Und darum ging es ja. Dem hat auch Arrigo nicht widersprochen.
Der Fingersatz ist ein Vorschlag. Den kannst du so übernehmen oder auch nicht.
Jein, ich glaube, das kann man so pauschal nicht sagen.
Im Normalfall hast Du natürlich recht, aber im speziellen Fall möchte ich zu bedenken geben, dass es sich um eine
Akkordeonschule handelt und diese Übung mit eben diesem angegebenen Fingersatz sehr bewusst so ausgelegt ist, dass man z. B. das Übersetzen übt (im letzten Takt des Zeigerfingers über den Daumen).
Wenn man davon ausgeht, dass solche Übungen in der Regel didaktische Gründe haben, um Spieltechniken zu erarbeiten, würde ich dafür plädieren, sich an die vorgegebenen Fingersätze zu halten, auch wenn es sich "komisch" anfühlt, denn es sollen ja neue/ungewohnte Bewegungsmuster eingeübt werden.
Versuche einige Variationen nach eigenem Gutdünken. Dann findest du hoffentlich den für dich angenehmsten Fingersatz.
Genau da wird es bei absoluten Anfängern schwierig, denn sie müssen sich an komplett neue Handhaltungen und Bewegungsabläufe gewöhnen, die es im normalen Alltag nicht gibt.
Deshalb fühlen sich z. B. Fingersätze am Anfang unangenehm oder komisch an, obwohl sie sich später leicht und flüssig spielen lassen. Manchmal erschwert man sich das Leben auch unnötig selbst, wenn z. B. man die Hand falsch hält und man keinen Lehrer hat, der einen darauf aufmerksam macht.
Erfahrene Spieler werden sich natürlich in der Regel ihre eigenen Fingersätze suchen, Vorgaben/Vorschläge sind allenfalls hilfreich.
Viele Grüße
Torsten