... traue es mich gar nicht zu sagen, aber ich verstehe nicht was du meinst
. Also meine Finger sind immer schräg beim Benden. So habe ich es gelernt und so werden es meine Sehnen wohl auch ganz gerne haben ;-) Dennoch super lieb von dir!
-------------------5----(dünne E-Saite)
-------------------5----
---7(auf9gebendet)-----
Hoffe, ihr versteht was ich meine. Also das D im 7. Bund gebendet und E und A im 5. Bund sofort ohne Pause danach spielen. Während ich E und A spiele, hört man noch die tiefe D-Saite noch klingen, da ich sie beim Benden angestoßen habe...
Hi Sybille,
ist mit Worten halt nicht immer alles so leicht zu erklären.
Wollte bezüglich Grundstellung der Greifhand beim Benden nur erklären, dass da eben die Finger nicht parallel zu den Bundstäbchen ausgerichtet sind wie z. B. beim Tonleiterspiel, sondern dass die Fingerwurzeln viel näher am Griffbrett dran sind und die Finger in Richtung der eigenen Brust zeigen. Und der Daumen darf beim Benden auf keinen Fall unter dem Grifbrett sein!
Jetzt zu deinem "Problemlick":
Wenn tatsächlich die D-Saite zu lange nachklingt, greife doch die Anregung auch von mehreren anderen Posts auf, mit der Plekhand hier für Ruhe zu sorgen.
Und das kann man auf verschiedene Weise machen:
1. Unmittelbar nach dem Anschlag der beiden 55 mit dem Plek leicht die D-Saite berühren und sie so dämpfen
2. Mit der Daumenkantendämpftechnik, wie sie P. Autschbach in folgendem Video demonstriert (ca. ab 1:15):
http://www.youtube.com/watch?v=iE96...419880FB&playnext=1&playnext_from=PL&index=13
3. Die Plek-Hand so flach halten, dass immer deren Außenkante (also die Kante beim kleinen Finger) tiefer klingende, nicht gebrauchte Saiten abdämpft, indem sie da einfach draufliegt. Wenn du mit dieser Technik spielst rutscht die Plekhand bei den beiden 55 automatisch ein bisschen weiter Richtung hohe E-Saite und dämpft dadurch mit der besagten Außenkante die D-Saite ab.
Also einfach mal weiter probieren und nicht die Flinte ins Korn werfen!
Loewenherzin
P.S. Ich glaube schon, dass wiederholendes Üben sehr, sehr wichtig ist. Aber immer und auch gerade, wenn etwas nicht klappen will, sollte man ganz genau prüfen/anaysieren, woran es liegen könnte, und ob man nicht etwas anders/besser machen kann. Findet man den springenden Punkt, ist es manchmal pötzlich total einfach hinzukriegen!