Frage zum Bau einer Frequenzweiche

[Stalle]

Hallo,

ich bin gerade dabei eine Frequenzweiche zu basteln für ein 12"/1" Topteil.
Ist es egal, ob ich widerstand und kondensator z.b. "vertausche".
Das dass wenn dann nur in einer Reihenschaltung geht, ist mir klar.
Ich möchte nur generell mal wissen, ob es ein Unterschied ist, ob der Kondensator vor oder nach dem Widerstand kommt?

Danke schon mal

 

[Rockopa]

Was hindert dich da drann es so zu machen ,wie es vorgesehen war?
Um was für eine Frequenzweiche handelt es sich denn.

 

[deschek]

Wenn Kondensator und Widerstand als eine Baugruppe/Weichenglied definiert sind und bleiben, darf die Reihenfolge verändert werden.
Hebst du durch die Vertauschung die Baugruppenzugehörigkeit auf, verändert sich auch die Impedanz und Abschlußwiderstand dden der Kondensator sieht und damit verändert sich dann die Einsatzfrequenz des Kondis und die Wirksamkeit des gesamten Weichenzweiges. Kannst du ganz einfach mit einem der vielen Freewareprogramme simulieren...

Bei Nachbau eines Bauplanes sollte man sich im Zweifelsfall bei nicht so ausgeprägter Sachkenntnis exakt an den Bauplan halten.

Ciao, Deschek

 

[PA-Priester]

Ich persönlich würde für einen PA-Speaker den Kondensator (wenn er als Filter für tiefe Frrequenzen dient) vor den Widerstand schalten. Dann hat R nämlich eine geringere Leistung anliegen und kann dadurch in der Belastbarkeit etwas kleiner ausfallen.

Bei Hifi ist es völlig egal. Da verbaut man eh immer total überdimensionierte R's, weil die ja viel weniger klirren
(Wer hört im Wohnzimmer mit Lautstärken, die dem Hochton R 20W entgegenhauen? )

Gruß!

 

[deschek]

Dann hat R nämlich eine geringere Leistung anliegen und kann dadurch in der Belastbarkeit etwas kleiner ausfallen.

Hallöchen, das ist leider so nicht richtig.
Wenn Widerstand und Kondensator als ein Weichenglied definiert, also ohne Abgang zwischen den beiden Bauteilen in Reihe geschaltet sind, ist die Reihenfolge der beiden Bauteile auch für die Belastung und notwendige Belastbarkeit der Bauteile völlig unerheblich.

Ciao, Deschek