Ray
Mod Emeritus
Moin,
man sagt ja immer, das Gibson 50ies Wiring würde beim Runterdrehen des Volpotis mehr Höhen erhalten. Kann mir mal einer erklären, warum?
Afaik ist doch zum Erhalt der Höhen nicht das 50ies Wiring (also die Art des Anschlusses des Tonpotis an das Volpoti) entscheidend, sondern die Art, wie das Volpoti an den heissen PU-Ausgang angeschlossen wird.
Heute meist übliches Volpoti-Wiring:
Zum Aussenkontakt rein, zum Schleifer raus. Unabhängig von der Stellung des Schleifers, unabhängig vom Widerstand zwischen PU-Ausgang und Schleifer-Ausgang, unabhängig von der Lautstärke.........liegt immer der volle Kohlebahn-Widerstand parallel zum PU. Also zwischen PU-Ausgang und Masse ist immer die ganze Kohlebahn. Infolgedessen weniger Bedämpfung des PUs.
Nachteil: ist ein Volumepoti zu, sind in der Mittelstellung des Schalters beide PUs tot, wegen Verbindung zu Masse.
Selteneres Rückwärts-Wiring:
Zum Schleifer rein, zum Aussenkontakt raus. Hier hängt der parallel zum PU liegende Widerstand ab von der Schleiferstellung. Beim Runterdrehen geht also nicht nur Lautstärke flöten, sondern auch Höhen, weil der parallel liegende Widerstand immer kleiner wird und die Bedämpfung immer größer.
Vorteil: die beiden PUs lassen sich auch in Mittelstellung getrennt regeln.
So. Und jetzt kommt dann der Anschluss der Klangregelung, also der Tonpotis:
Das normale modern wiring sähe so aus:
Volpotis vorwärts angeschlossen, das Tonpoti hängt direkt parallel am Eingang des Volpotis dran, wo auch der heisse PU-Anschluss ankommt.
50ies wiring:
Volpotis auch vorwärts angeschlossen, der einzige Unterschied: das Tonpoti hängt nicht am Eingang des Volpotis, sondern an dessen Ausgang, also am Schleifer.
Kann mir jetzt mal einer sagen, warum der Anschluss der Klangregelung auf diese Weise sich beim Runterdrehen des VOLUMENpotis auf die Höhen auswirken soll? Bloss weil das Tonpoti jetzt am Ausgang des Volpotis hängt? Ändert sich dadurch die parallel zum Pickup liegende Last etwa?
Onkel?
man sagt ja immer, das Gibson 50ies Wiring würde beim Runterdrehen des Volpotis mehr Höhen erhalten. Kann mir mal einer erklären, warum?
Afaik ist doch zum Erhalt der Höhen nicht das 50ies Wiring (also die Art des Anschlusses des Tonpotis an das Volpoti) entscheidend, sondern die Art, wie das Volpoti an den heissen PU-Ausgang angeschlossen wird.
Heute meist übliches Volpoti-Wiring:
Zum Aussenkontakt rein, zum Schleifer raus. Unabhängig von der Stellung des Schleifers, unabhängig vom Widerstand zwischen PU-Ausgang und Schleifer-Ausgang, unabhängig von der Lautstärke.........liegt immer der volle Kohlebahn-Widerstand parallel zum PU. Also zwischen PU-Ausgang und Masse ist immer die ganze Kohlebahn. Infolgedessen weniger Bedämpfung des PUs.
Nachteil: ist ein Volumepoti zu, sind in der Mittelstellung des Schalters beide PUs tot, wegen Verbindung zu Masse.
Selteneres Rückwärts-Wiring:
Zum Schleifer rein, zum Aussenkontakt raus. Hier hängt der parallel zum PU liegende Widerstand ab von der Schleiferstellung. Beim Runterdrehen geht also nicht nur Lautstärke flöten, sondern auch Höhen, weil der parallel liegende Widerstand immer kleiner wird und die Bedämpfung immer größer.
Vorteil: die beiden PUs lassen sich auch in Mittelstellung getrennt regeln.
So. Und jetzt kommt dann der Anschluss der Klangregelung, also der Tonpotis:
Das normale modern wiring sähe so aus:
Volpotis vorwärts angeschlossen, das Tonpoti hängt direkt parallel am Eingang des Volpotis dran, wo auch der heisse PU-Anschluss ankommt.
50ies wiring:
Volpotis auch vorwärts angeschlossen, der einzige Unterschied: das Tonpoti hängt nicht am Eingang des Volpotis, sondern an dessen Ausgang, also am Schleifer.
Kann mir jetzt mal einer sagen, warum der Anschluss der Klangregelung auf diese Weise sich beim Runterdrehen des VOLUMENpotis auf die Höhen auswirken soll? Bloss weil das Tonpoti jetzt am Ausgang des Volpotis hängt? Ändert sich dadurch die parallel zum Pickup liegende Last etwa?
Onkel?
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