Vielleicht versteh ich ja was falsch. aber wenn ich mich für ein Instrument interessiere, dann unterscheide ich das schon , zumindest in dem Moment, von einer CD.
Und ich erinnere mich nicht, in ich irgendeiner meiner bisherigen Fragen und Beiträgen das Kriterium "preisgünstig" habe einfließen lassen.
Ich kann mir jedoch gut vorstellen, grad in heutiger Zeit, dass es eine Generation von ..."Musikern" gibt, die bei der Auswahl eines Instrumentes, Keyboards.......Programms ausschließlich im Hinterkopf fertige Tapes haben, und ihre Kaufkriterien darauf ausrichten mit wie wenig Aufwand (lernen, üben, spielen...usw) sie dieses im Kopf schon als fertige Tape dann rauskriegen. Vieles läuft dann eh aufs Widerkäuen hinaus, denn die meisten Styles laufen ja mehr oder weniger aufs Recyclen, Nachahmen bereits existierender Stücke hinaus
Ich zähle mich eher zu den Musikerinnen, für die das Spielen zunächst eine physische Angelegenheit ist, in derem Verlauf sich manche Idee erst entwickelt...
Ich spiele zuhause auf einem Friedrich Lehne Salon Klassik.
Möglicherweise rümpft da mancher ja auch die Nase weils kein Steinway &Son ist, ich spiel ihn dennoch gerne.
Aber eben nur zuhause, ich kann ihn nicht überall mitschleppen.
Und auch er hat seine Grenzen, grad wenn ich mit anderen Musikern arbeite und mit ihnen auch Orchestrierungen durchgehe...wohl wissend, das selbst da eine Workstaion, ein DP ein Kompromiss, ein Stück Technik ist... aber eben keine CD.
Bin aber trotzdem so vermessen, die Eigenschaften darauf zu überpüfen wie ich darauf spielen kann, wie ich mit der Gesamtheit der Kompromisse leben kann..... und eben nicht ob das Ding wie eine fertige CD klingt, und ich mich nur noch dransetze und so tue als ob...
Die allerwenigste der Musik die ich spiele, landet auf CD, und selbst da prangt dann selten mein Name vorne auf dem Cover...
vielleicht bin ich grad ausschweifend geworden, aber ich hatte mir bei meiner Frage weiter oben eine etwas dezidiertere Antwort erhofft.
Erhobene Zeigefinger sind da wenig hilfreich