Wil hat's ja schon erklärt.
Dazu noch eine Ergänzung: Der Parallel Out wird gerne benutzt, wenn es einen Monitormix gibt, um das Monitorsignal von Box zu Box weiterzugeben (du hast beispielsweise 3 dieser Boxen als Monitor auf der Bühne verteilt, alle bekommen den gleichen Monitormix).
Ein Sonderfall ist die SRM350 von Mackie, dort wird das gepufferte Signal weitergegeben.
Die üblichen Aktivboxen haben getrennte Verstärker für Hochtöner und Tieftöner und eine aktive Weiche
vor den Leistungsverstärkern. Damit kann man jeden Lautsprecher für sich gegen Überlastung schützen, man kann eine saubere Frequenzweiche bauen und notfalls eine Phasenkorrektur einbauen, was dem Klang im Übergangsbereich der Frequenzweiche gut tut.
Jetzt gibt es allerdings auch Boxen mit nur einem großen eingebauten Verstärker, einer passiven Frequenzweiche und tatsächlich Speaker Out, um eine weitere passive Box anzuschließen.
Da gibt es beispielsweise die billigen Thomann Monitore:
https://www.thomann.de/de/the_box_ma1220_mkii.htm mit passivem Pendant
https://www.thomann.de/de/the_box_m1220_mkii.htm (gibts auch mit 15" Speaker)
oder eine ganze relativ neue Serie von LD-Systems
http://www.musik-service.de/ld-systems-ldeb-82a-prx395770177de.aspx aktiv mit
http://www.musik-service.de/ld-systems-ldeb-82-prx395770178de.aspx passiv,
davon gibt es auch eine ganze Serie mit 8, 10, 12 und 15". Die 12-er Box habe ich schon gehört, klingt ordentlich, kommt aber klanglich nicht an die RCF ART 310A heran (und die kenne ich sehr gut, die habe ich selber).
Und dann gibt es noch von Fohhn die aktiven Tops, die gleich eine komplette 2. Endstufe (1000W!) eingebaut haben und die entweder eine 2. passive Box im Stereobetrieb treiben können oder alternativ einen passiven Subwoofer versorgen können.
Gruß
Christoph