Frage zu Plattenschwinger und Cornertrap

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markusm
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Hallo Leute,

ich bin derzeit dabei mein Studio raumakustisch zu optimieren. Der Aufnahmeraum hat etwa 8q, der Regieraum 12qm. Dabei stellen sich mir mehrere Fragen:

1. Zwei Wände des Raumes sind aus einer Lage Pressspan und Gips pro Seite aufgebaut, zwischen drin sind 100mm Glaswolle (TP-1 von Isover). Dann haben wir eine schräge Decke eingezogen. Diese besteht aus einer Lage Gipskarton dahinter auf der Platte aufliegen 50mm Glaswollen. Ist das nicht im Prinzip schon ein Plattenschwinger? Oder werden weder Wand noch Decke als Schwinger funktionieren? Die andern beiden Wände sind Außenwände des Hauses. Bisher hab ich noch nichts mitbekommen, dass Decke oder Wände als Absorber arbeiten. Der Raum steht derzeit noch leer, wir sind noch am Laminat verlegen usw. Noch hat er einen relativ langen Nachhall.

2. Wenn ich mir einen Cornertrap aus Glaswolle bauen will, wie muss dann die Wolle angebracht werden? Darf sie an den Wänden anliegen, oder sollte sie frei hängen? Als Front wollte ich eine haudünne Malerfolie benutzen, die hoffentlich die Höhen wieder etwas reflektiert. Darüber soll ein Bespanntstoff kommen.
Langt es dann eine Lage reinzuhängen oder sollte ich die Ecke quasi komplett vollstopfen? Gepresst darf die Wolle sicherlich auch nicht drin liegen, oder? Und ist es nicht eh besser hinten etwas luft zu haben? Ist Steinwolle eigentlich besser geeingnet? Stand heute im Baumarkt vor ner Packung und mir ist aufgefallen, dass Rockwool die Höhen nicht so stark absorbiert wie die Glaswolle.

3. Dann wollte ich noch Plattenschwinger unterbringen. Aufgrund des Druckstaues in Ecken hätte ich dazu tendiert, die Plattenschwinger auch dort unterzubringen. Da meinen Raum nciht wirklcih gut akustisch ausmessen kann, hab ich eher an etwas breiter arbeitende Module gedacht. Sowas um die 100Hz ist sicher nicht verkehrt. Kann der Platten schwinder dann im inneren hinten auch einen rechten Winkel haben? Wie berechnet man sowas dann? Und wie breitbandig ist so ein Absorber überhaupt? Ich tu mir etwas schwer mit der Auswahl einer passenden Resonanzfrequenz. Müsste wohl doch erstmal messen, vorallem wenn das ding doch schmalband arbeitet.. ansonsten würd ich so den bereich zwischen 80 und 150 hz in betracht ziehen. Wann ist denn ein Helmholzresonator vorzuziehen? Ich hab gelesen, der würde noch schmalbandiger arbeiten.


Fragen über Fragen, hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Vielleicht hat ja acuh jemand noch einen Tipp, was man verbessern könnte, oder kann sagen ob meine Ideen überhaupt etwas taugen.

Dann noch eine grundsätzliche Frage: Poröse absorber, also z.b. die Glaswolle sollte man doch mit abstand zur wand aufhängen, habe ich das richtig verstanden? Also wenn ich jetzt noch ein paar normale traps bauen würde, mit einem holzrahmen innen wolle, außen auf beiden seiten folie und dann auf eine Seite Stoff, muss das dann mit Abstand zur Wand hängen? Wenn ja, warum nur da und beim Cornertrap nicht?

Vielen Dank schonmal!

Gruß

Markus

P.S.: Was ist denn für einen so kleinen Raum besser geeignet, bzw. mit was fange ich am besten an? Plattenschwinger oder so ein Glaswolletrap? ich habe zwei große Raum ecken frei, die anderen beiden können aufgrund von 2 fenstern nur bis ca 1m höhe mit traps bestückt werden. möchte mich dann nach und nach rantasten...
 
Eigenschaft
 
Ich will hier keinen nerven und weiß, dass es in Foren immer eine gewisse zeit dauert, aber könnte schnell mal jemand antworten, wie man mit dem cornertrap nun richtig vorgeht? sprich das ding mit glaswolle und stoff davor? füllt man die ecke komplett aus oder lässt man hinten luft? wollen nämlich morgen (sprich montag) nachmmitag mit dem guten stück anfangen.

wär echt klasse

danke!
 
ähm, ich glaube hir im forum ghibts irgednwo nen link zu ner genauen bauanleitung, ich meine die wäre auf mikasmietshaus oder so, weis es aber nicht genau, versuchs mal mit der SuFu

ich übernehm mal kine garantie für dass wa sich nu schreibe, weisl aus der erinnerung is, aber sollte eigentlich so stimmen:
cornertraps:
zwei latten in den Ecken die die begrenzung für die cornertraps bilden, dahinter dreieckig zurechtgeschnittene Platten aus Steinwolle (ist für Schallschutz prädestinierter als Glaswolle, da diese hauptsächlich auf den Wäremedämmunsgeffekt ausgelegt ist, bringts aber im Zweifelsfall auch) aufeinandergestapelt, ich würde da sganze nicht zu sehr quetschen, auf dne Bildern der Bauanleitung sah es jedenfalls nicht so gequetscht aus. Übrigens kannst du als Abdeckung über der MAlerfolie auch Baufilz nehmen, oder diese ganz dünne Trittschalldämmung für Laminat.

Dass die Malerfolie hinter dem Filz bzw. der Stoffabdeckung noch höhen zurückwirft bezweifle ich allerdings. Knalle im Zweifelsfall n paar Reflektoren vor die Amps, wenn du die z.B nicht mehr gut genug höhrst einfach ne art Pyramide aus Holz o.ä. basteln und dann diektt vor den Boxen an die Wand hängen, dass sollte den Schall im Raum besser verteilen. (Nur für den Fall dass der Raum zu stark bedämpft ist)

MfG Jan
 
danke, schonmal!

Ja, ich hab schon mehrere Anleitungen gesehen, und jeder schreibt irgendwie was anderes. Jetzt ist halt die Frage, was die Profis unter uns dazu meinen. Luftpolster zwischen Glaswolle und Wand lassen, oder nicht? Einmal sieht mans vollgestopft einmal nur direkt vor dem stoff...

gerade bei kleinen traps, die man nur an die wand hängt, soll das ganze ja nicht nach hinten dicht sein, oder? also nen luftspalt zwischen trap und wand lassen. natürlich geht das in den ecken nicht so wirklich, dass da ein richtiger luftspalt wäre, so das von hinten oder der seite noch luft reinkann, aber man könnte ja die wolle etwas weiter nach vorne hängen.

nebenbei, wie kann man denn einen nach hinten dreieckigen plattenschwinger berechnen? das volumen spielt ja, wenn ichs richtig verstanden hab eher keine rolle, sondern nur die tiefe des schwingers... wenn die tiefe aber in der ecke nicht konstant ist, wie soll das dann gehen?
 
danke, aber die anleitung kenn ich schon, wirklich weiter bringt sie mich allerdings nicht... der grundsätzliche aufbau ist mir schon klar, die frage ist nur ob man die effizienz im bassbereich durch ein größeres luftpolster nicht etwas steigern könnte, allerdings nimmt dann logischwerweise auch der gesamtgrad der absorbtion ab... das ist aber nicht so tragisch... viel wichtiger ist es mir möglichst breitbandig den bass zu glätten. und da hilft mir die seite leider nicht weiter.

viel wichtiger wäre eigentlich für mich, ob man überhaupt einen dreieckigen plattenschwinger bauen kann, ob sich das überhaupt berechnen lässt...

gruß markus
 
viel wichtiger wäre eigentlich für mich, ob man überhaupt einen dreieckigen plattenschwinger bauen kann, ob sich das überhaupt berechnen lässt...

Da kann ich dir leider auch nicht weiter helfen. Du könntest mal User Mika (HCA Raumakustik) auf den Thread aufmerksam machen. Der dürfte sowas wissen.

Grüße
 

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