Frage zu Mischpult Setup

[Caliente]

Moin,

ich möchte mir ein Mischpult zulegen, bin mir aber nicht ganz sicher, was ich brauche. Kurz das geplante Setup:

Was habe ich: PC, Guitar Port USB-Interface, Aktivboxen, Gitarre, Bass, Mikro für Akustikgitarre + Mikroverstärker mit Art Tube V3, kleiner Übungsamp

Ich nehme am Rechner oft Songideen mit Reaper auf und möchte mir das ständige Hin- und Herstecken von Gitarre und Bass - und manchmal Aktusikgitarre gern sparen. Ist der Rechner aus, möchte ich das das Gitarrensignal an den Amp geht. Oder auch gern mal parallel zum laufenden Rechner. Z.B. wenn ich mit der Gitarre zu einem mp3 mitspielen will.

Es ist nicht mein Ziel, hochwertige Studioaufnahmen oder Produktionen zu machen. Ich tendiere daher Richtung Behringer. Ich nehme immer ein Instrument gleichzeitig auf, ich benötige den Mixer also nicht, um einen Mix aus verschiedenen Ausgängen aufzunehmen.

Ich stelle es mir so vor: ins Mischpult rein gehen gleichzeitig: Gitarre, Bass, Mikro (Art Tube brauch ich dann nicht mehr), PC Soundausgang, Guitarport-Ausgang
Aus dem Pult gehen raus: Main-Out für die Aktivlautsprecher, Ausgang mono der ins USB Guitarport geht, Ausgang mono in den Amp.

Ist das verständlich soweit? Was für ein Mischpult benötige ich da mindestens?

 

[Signalschwarz]

Es gibt aber keine Mischpulte an denen Du einfach so deine hochohmigen Instrumente anschließen kannst, dazu benötigst Du für jedes Instrument eine DI-Box und diese muss wiederum an einen Mikrophon-Eingang angeschlossen werden.

Aus dem Mischpult kommt wiederum ein Line-Level-Signal, Gitarren-/Bass-Amps erwarten aber in der Regel ein hochohmiges Signal - also müsste auch hier wieder eine Box zur Wandlung der Impedanz zum Einsatz...

Hast Du wirklich Bock auf seine Kabelage? Und das mit mitunter minderqualitativen Komponenten?

 

[hairmetal81]

Ich hätte zwei mögliche Lösungsansätze:

Erste Option:
Eine Patchbay... Ist verhältnismässig günstig und gibt's z.B. solides von Neutrik. Erspart dir das umstöpseln nicht ganz, vereinfacht es aber, und bringt alle wichtigen Studio-Komponenten zentral an einer Stelle zusammen.

Zweite Option:
Ein digitaler Mixer mit interner, digitaler Routing/Patchbay Funktion, z.B. die 01V-Serie von Yamaha. Der Haken: deutlich teurer...


Eventuelle dritte Option:
Grosses (bzw. Grösseres) Audio-Interface, acht Kanäle, plus eventuelle Erweiterung via ADAT-Schnittstelle.



HTH

 

[Trommler53842]

Ich tendiere daher Richtung Behringer.

Da wird der Hund sich in den Schwanz beissen: Gescheite Lösungen kosten - aus der Erfahrung her gesprochen - mehr Geld, als günstige Behringer-Produkte.
Da kommen Themen wie Signalsplitter, Patchbay uvm. auf einen zu (habe da selber keine Erfahrung mit, jedoch habe ich einge Artikel über dieses Thema gelesen).
Das kostet hier mal Euro "X", da mal Euro "Y" und schon ist man aus der Behringer-Preisklasse raus.

 

[Caliente]

Uff. Das hatte ich mir so schön einfach vorgestellt. Da habt ihr mich auf jeden Fall schon mal vor her Fehlinvestition bewahrt. Ein größeres Audiointerface scheint mir erstmal das sinnvollste zu sein.