Frage zu Leslie

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Hallo in die Runde. Eigentlich bin ich ja Bassistin...

.. aber ich hab ne Frage: unser Keyboarder spielt über ein altes Leslie, von dem er nicht weiß, was es genau ist.

Optisch erinnert es sehr stark an die paar Google-Bilder eines Fender Variotone. Es besitzt kein Namensschild. Es besitzt offenbar zwei Kammern mit eigenen Rotationssystemen, die getrennt an einen Verstärker angeschlossen werden. Und die Frontbespannung ist ganz deutlich "Fender Silverface".


darauf steht ein Hochton-Leslie, das er ebenfalls unmittelbar an den Amp angeschlossen hat. Marke unbekannt, angeblich mit Hochpassfilter.

Der Amp - ein Dynacord Gigant - hat vorhin die Segel gestrichen, vermutlich wegen Fehlanpassung (und dadurch komme ich als Vintage Freakin mit Dynacord-Halbwissen ins Spiel (ich spiele in der Band über einen Vollröhren-Eminent Bass)). Bis zum Fliegen der Hauptsicherung hat es richtig geil geklungen...

Weil ich keine Lust habe, mehr als einmal überlasteten Dynacords hinterherzureparieren, habe ich ein paar Fragen zum Leslie: hatt Fender tatsächlich so ein Dinge wie oben beschrieben gebaut (ohne das Hochton-Leslie)? Wenn ja, was könnte das sein? Hat jemand zufällig Daten - Belastbarkeit pro System, Impedanz pro System. Wo sollte ich nach dem Typenschild suchen?

Danke für ein paar Tipps...
 
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Hallo beatre_r,

schau mal hier http://www.nmia.com/~vrbass/vibratone/
das sind die Leslies von Fender. Für mich als "Orgler" sind das mehr Gitarrenleslies, denn für eine Orgel geeignet. Aber das "Leslie 16" war auch mein erstes Leslie. Diese Teile wurden meines Wissens auch von Hohner und Selmer gebaut. Was aber Deiner Beschreibung nicht passen würde, wäre das Hochton-Leslie, das scheint ein spezielles Konstrukt zu sein.
Eien Fehlanpassung könnte der Grund des Defekts sein, obwohl der Gigant hinten Brücken zum Umstecken hat und somit die Ausgangsimpedanz angepasst werden kann?

Weiter unten auf der Seite findest Du noch viele Leslie-Clones mehr, vielleicht siehst Du da noch etwas passendes.
Ausserdem baut die Fa. Reussenzehn auch ein Hochtonleslie, das bei den Birdie genannt wird. http://www.reussenzehn.de/de/musike...rstaerker/birdie-rotor-cabinet-fuer-orgel.php

Sonst einfach mal Bilder machen, dann wird es für uns einfacher.

Gruss Helmut
 
Hallo Helmut, danke für den Link. Rein von der Optik her zu schließen, dürfte es tatsächlich um ein altes Fender-Leslie gehen.

Das Hochtonhorn hat mit dem Vibratone gar nichts zu tun. Es wurde einfach parallel betrieben. Frag mich bitte nicht, was ich davon halte... (oder besser: Du siehst ja, dass ich Daten sammle, um zukünftige Schäden zu vermeiden)

Was den Anschluss an den Verstärker angeht - ich kenne die Dynacord-Kisten ja ganz gut, habe zur Zeit drei Stück im Betrieb bzw. betriebsbereit (einen modifizierten Eminent-2, einen Eminent 2T, einen Bassking 1)
 
Sonst einfach mal Bilder machen, dann wird es für uns einfacher.


Hallo Helmut, nach Rücksprache mit unserem Keyboarder geht es um ein Variosound R-80, bei dem der Verstärker defekt und abgeklemmt ist. Was ich jetzt geren würsst, ist, was für Lautsprecher da drin sind.
 
Hi,

kenne das Fabrikat leider nicht, sorry

Gruss Helmut
 
Ok, dann werde ich in der nächsten Probe mit Ohmmeter und Schraubenzieher anrücken. Oder unserem Keyboarder vorschlagen, es doch so weit aufzumotzen, dass man es mit dem Gigant auch voll ansteuern kann. Vielleicht mit zwei Eminence Beta 12 oder Delta 12 und Weiche für die Hochtoneinheit - es hat wohl zwei 12er drin. Dann könnte man es mit 500 W ansteuern.
 
also wenn Du schon Geld in die Kiste reinstecken willst, dann würde ich versuchen eine klangliche Annäherung an die Originale zu machen und auch den Hochtöner tauschen und zwar in einen, der bereits ab 800Hz arbeiten kann. Setzt natürlich eine entsprechende Frequensweiche voraus.
 
So schlecht klingt das teil nicht. Ein Problem könnte halt die Impedanz und auch die Belastbarkeit sein.
Das R-80 scheint 80 W abzukönnen, ich fürchte, dass es um 2x4Ohm geht. Mit geeigneten Endröhren kann ein Dynacord Gigant aber schon mal cleane 180 W raushauen. Und er ist nicht für 2 Ohm ausgelegt.

Deshalb versuche ich ja auch, erstmal etwas über das Leslie in Erfahrung zu bringen.
 

Hallo Helmut, nach Rücksprache mit unserem Keyboarder geht es um ein Variosound R-80, bei dem der Verstärker defekt und abgeklemmt ist. Was ich jetzt geren würsst, ist, was für Lautsprecher da drin sind.

Kleine Ergänzung zu den Lautsprechern, falls mal jemand anderes über das Teil stolpert:
Das Variosound besitzt zwei getrennte Kammern, unten eine normale Box mit einem 12er, oben ein Rotationssystem, ebenfalls mit einem 12er. Weil ich keine Gelegenheit hatte, das Teil zu öffnen, konnte nur die Impedanzen messen: jeweils 4 Ohm.

Kein Wunder, dass der Gigant da nicht mehr mitspielen wollte.
 
Hallo, ich besitze dieses Leslie Variosound R 80. Könnte die Daten der Lautsprecher nennen und Bilder dazu zusenden.

Habe selber aber auch ein Problem. Mein Verstärker hat einen leichten Brummton. Kann da Jemand mir einen Rat geben. Es ist ein Transistorverstärker eingebaut. Hat vielleicht Jemand einen Schaltplan?

WKLeslie
 
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