Frage zu "kaputter" Eingangsbuchse

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Hallo Ihr lieben !

Ich habe seit 1,5 Jahren einen Warwick Sweet 15, vor ein paar Monaten hatte dieser jedoch den Dienst Quittiert( er ging wärend des spielens einfach aus, bzw. die Lämpchen leuchteten, aber es kam kein mehr Ton raus). Nun habe ich den Bassamp zur Reperatur gebracht, da auf diesem noch Restgarantie drauf ist. Nuin wurde ich gestern vom "Techniker" des örtlichen Musikstores angerufen und er hat mit mitgeteilt das die Reperatur für mich dennoch Kostenpflichtig wird, da ich durch gewalteinwirkung am Defekt des Amps schuld sein muss und es deshalb aus dem Rahmen der Garantie falle, hier die begründung seinerseits.

Er sagte die er habe ihn durchgemessen und sei im nachhinein beim Test mit der Eingangsbuchse auf die Problemursache gestoßen. Beim ausbau der Buchse sei diese, wie er behauptet, auseinandergefallen weil diese gänzlich "zerbröselt" gewesen sei, dadurch habe der Amp nicht an der Masse gelegen und die Signale des Verstärkers hätten sich überlagert was dazu geführt hätte das zwei Transistoren durchgeschoßen sein, was wiederrum die Endstufe geflasht haben soll.

Da ich keine Ahnung von dieser Technik habe und mir nicht vorstellen kann wie vom gewöhnlichen Stecker rein und raus stecken eine Buchse gänzlich zerbröseln kann, wollte ich mich einmal bei euch erkundigen ob ihr schon einmal etwas von so einem Fall gehört habt und ob ihr die möglichkeit bestätigen könnt das es durch so etwas zu einem totalschaden des Amps führen kann.

Der besagte Musikstore ist bekannt für seine manchmal etwas unkonventionellen mittel an das Geld seiner Kunden zu kommen und sie sich bei mir schon mehrmals versucht haben um Garantie ersatz zu drücken/ mich die kosten tragen zu lassen.

Ich kann es mir wie gesagt nicht vorstellen wie ein solches Problem plötzlich auftreten kann, (zumal der Amp nur auf Zimmerlautstärke betrieben wurde, der Stecker immer im Amp steckte und er ja funktioniert hat beim Jammen bis er wärend des spielens einfach ausging) da sich so ein Problem doch sicher durch knacken/massives Rauschen oder übersteuern bemerkbar machen muss.

Und so wüsste ich gerne für wie glaubwürdig ich dies halten soll, da dies in meinen Augen doch nur ein Materialfehler sein kann, und ob ich irgendwelche möglichkeiten habe überprüfen zu können ob dies wirklich Materialfehler war, mein Verschulden oder ob dieser mir nur einen Bären aufbinden will um mich um mein Geld zu erleichtern.

Ich danke im Vorfeld jedem der sich die Zeit nimmt sich den ganzen Text hier durch zu lesen und sich die mühe macht mir zu Antworten.

Mfg Daniel
 
Eigenschaft
 
[...] gänzlich "zerbröselt" gewesen sei, [...]
:eek::eek::screwy:

Ich spiele meine zwei amps, die ich hier im Zimmer stehen hab, schon seit Jahren. Und ständig wird ein Kabel am Amp eingesteckt und rausgezogen...Dass die Buchse zerbröselt sein soll, vor allen dingen nach so kurzer Zeit (Restgarantie ist ja noch drauf!), klingt für mich ziemlich unglaublich. Ich würde sagen, dass das klar ein Verarbeitungsmangel an der Buchse oder ein Materialfehler ist und somit unter die Garantie fällt!

PS: Es handelt sich hierbei nur um meine Ansicht im Bezug auf die zerbröselte Buchse, wie das dann mit der Elektronik aussieht, da hab ich keine Peilung von... :D Aber der Schaden an der Elektronik ist mMn ein Folgeschaden aus dem Material-/Verarbeitungsfehler, der eben unter die Garantie fällt!


LG
 
Ohne den Amp gesehen zu haben, hört sich für mich der Techniker unglaubwürdig an.

Eine Eingangsbuchse zerbröselt nicht einfach. Entweder, da hast du mit roher Gewalt geherrscht, der Techniker hat die zerstört, oder es liegt ein Materialfehler vor.

Das mit den durchgeschossenen Transistoren ist mir auch noch nie so vorgekommen. Heisst aber nicht, das das nicht passieren kann.
 
Er sagte die er habe ihn durchgemessen und sei im nachhinein beim Test mit der Eingangsbuchse auf die Problemursache gestoßen. Beim ausbau der Buchse sei diese, wie er behauptet, auseinandergefallen weil diese gänzlich "zerbröselt" gewesen sei, dadurch habe der Amp nicht an der Masse gelegen und die Signale des Verstärkers hätten sich überlagert was dazu geführt hätte das zwei Transistoren durchgeschoßen sein, was wiederrum die Endstufe geflasht haben soll.

Egal was durch eine aus welchem Grund auch immer "zerbröselte" Buchse passieren kann, führt das nicht zu den beschriebenen Zerstörungen.
Bei einem Kurzschluss bleibt der Amp einfach tot, das ist wie wenn man den Lautstärkeregler des Basses zudreht. Bei einer unterbrochenen Signal-Leitung ist der Eingang eben offen, so als ob kein Bass eingesteckt wäre. Bei einer unterbrochenen Masseleitung gibts Einstreuungen und Gebrumme. Sind beide Leitungen unterbrochen ist es ebefalls so als ob kein Bass eingesteckt wäre.
Einzige Erklärung, wenn auch absurde Erklärung wäre, wenn durch die zerstörte Buchse Leiterbahnen zerstört, bezw. kurzgeschlossen worden wären, z.B. im Bereich des Netzteils oder der Endstufe.

Für mich hört sich das Ganze ziemlich absurd an und höchstwahrscheinlich nach einer Ausflucht des Technikers.
 
Also ich habe auch schon viel erlebt, aber eine zerbröselte Buchse ist mir auch noch nicht untergekommen und dann noch Transistoren "schießen". Und das ohne Knacken, Krachen/Vorwarnung "akustischer" Art? oh je!
Die Aussagen des Technikers kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

Ich repariere ja nur zum Hobby, aber so eine Aussage würde ich nicht mal meinem schlimmmsten Feind andrehen.

Gelegentlich kommt es vor, daß bei lieblos oder billig zusammengschusterten Amps Lötverbindungen weich werden und unterbrechen - dann bleibt der Amp stumm, oder es brummt auch mal, wenn die Masseleitung weg ist.
Kommt schon mal vor bei "rauhem" Betrieb z.B. an Schulen und bei Amps, wo die Platinen teilweise nur an den Buchsen/Potis hängen.
Bei Warwick dürfte das aber nicht der Fall sein.

Sollte die Platine aber aufgrund von Verwindungen im Chassis was abbekommen haben liegt ganz eindeutig ein Garantiefall vor.

Norbert
 

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