Die eigentliche Aufgabe der DI-Box ist die Symetrierung des Signals. Vereinfacht gesagt führst du in einem symetrischen Kabel das Signal einmal "original" und einmal das identische Signal "phasengedreht" zum Pult. Hast du dann Probleme mit Einstreuungen, dann sind beide Signale betroffen. Wenn dann aber am Pult die beiden Signal wieder zusammen gefasst werden, indem das phasengedrehte Signal wieder "zurückgedreht" wird, dann drehst du die Phasenlage der Einstreuung in besagtem Signals folglich mit und bei der Addition der beiden Signale heben sich die beiden Einstreungen auf (da gegenphasig).
Wenn du bisher mit Einstreuungen noch keine Probleme hattest, dann war eine DI-Box bisher aber auch noch nicht nötig. Nur in der nächsten Location könnte es schon zu einem Problem werden. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, wäre eine DI-Box natürlich eine gute Anschaffung. Ab der DI-Box geht es dann mit einem Mikrokabel weiter bis zum Pult. In der aktuellen
tools4music ist gerade ein DI-Box-Vergleichstest drin.
Ich habe in der letzten Zeit gute Erfahrungen mit der
LD-Systems LDI-02 DI-Box
gemacht.
Die Wurde auch schonmal in der
tools getestet. Irgendwo im Netz geistert der Test noch rum. Musst mal suchen.
Nach aktivem/passivem Tonabnehmersystem habe ich gefragt, weil es bei passiven Systemen sinnvoll ist, eine
aktive DI-Box zur Impedanzanpassung zu nutzen. Aber das ist bei dir ja nicht relevant.