[Frage] welchen Akustikbass unter 250 Euro als Zusatzinstrument

GuywithBass
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Hallo Gemeinde,

ich trage mich seit längeren mit dem Gedanken mir einen Akustikbass als Zusatzinstrument zu kaufen um auch unverstärkt mal den Bass zurhand zu nehmen. Das passiert viel zu wenig

4 Saiten, Piezoabnehmer zum Verstärken, gute Bespielbarkeit, an nehmbarer Klang wären meine Anforderung

Mein Budjet habe ich jetzt erstmal auf maximal 250 Euro festgesetzt. Kann mir aber dabei aber auch vorstellen nur 150 Euro auszugeben für den Bass und zusätzlich die Werksbespannung gegen ordentliche Saiten gleich aus zu tauschen, was aber den Budgetrahmen nicht sprengen sollte.

Bei Thomann habe ich neben der Hausemarke auch einen von Ibanez gesehen welcher zwar das Budget fast aus reist aber bessere Kritiken bei Thomann hat.


Harley Benton B-30BK Acoustic Bass Series 149,-



Harley Benton CLB-10SCE BK 219,-



Ibanez PCBE12MH-OPN 239,-




Dean Guitars Acoustic/Electric Bass CAW SN 241,-



Frage1: Welcher Bass macht hinsichtlich meiner Anforderungen am meisten Sinn? Sind 150 Euro vollkommen ausreichend. (im b-Stock noch günstiger)
Frage2: Lohnen sich die 90 Euro mehr von Ibanez (besste Benotung bei Thomann bei bis 250.-) zum günstigsten Harley Benton B-30BK?
Frage3: Oder macht ein Harley Benton CLB-10SCE BK mit dem Besseren Abnahmesystem für 20 Euro weniger als der Ibanez den meisten Sinn.
Frage4: Oder ist der Dean Guitars Acoustic/Electric Bass CAW SN die Sinnvollste Variante



Ich freue mich aus sachdienliche Hinweise, hilfreiche Kommentare und informative Links.

Gruß

GwB
 
Eigenschaft
 
Genau die von Dir genannten habe ich noch nicht in den Fingern gehabt; sonst bin ich klanglich erst mit deutlich teureren Bässen so halbwegs zufrieden gewesen, bin aber eigentlich auch Akustiker. Zum Üben können die günstigen Bässe aber durchaus tauglich sein. Saiten bringen tatsächlich klanglich sehr viel.
 
Du hast ja Rückgaberecht wenn Du den Bass online bestellst. Bei all diesen Bässen aus dem Billig Segment findet man leider auch heftigste Krücken aber auch brauchbare Instrumente. So habe ich z.B. mal einen Harley Benton Bass gekauft der in Ordnung war und ein zweites, gleiches Modell musste ich zurück schicken weil es wegen verzogrnem Griffbrett unspielbar war.
Es gilt halt aus der Menge der billigen Massenfertigung das Gute heraus zu fischen. ;)
 
Streut die Qualität von Ibanez genauso?
 
Ich hab den HB als 5Saiter und war für den Preis sehr positiv überrascht.
 
Den B35.
 
ICh wärme den Thread noch mal auf, weil ich für den Sommer auch mit dem Gedanken spiele, mir einen Akustik-Bass zuzulegen.

Hat jemand das o.g. Modell von Ibanez schon mal ausprobiert? ICh habe ein bisschen die BEfürchtung, dass man "am Lagerfeuer" nur das Klappern der Saiten hört.
 
kurze info: es ist der Ibanez geworden, Weiteres wenn ich wieder gesünder bin
 
Ich bin seit kurzem Besitzer und EIgentümer ( ;-) ) eines o.g. Ibanez PCBE12 und bin damit zufrieden.

Als E-Basser musste ich mich an eine andere Art Anschlag gewöhnen, das kommt aber mit ein paar Spielstunden auf dem Instrument ganz automatisch.

Unverstärkt gespielt kann der Bass sich gegen andere Instrumente "am Lagerfeuer" behaupten. Das habe ich neulich zusammen mit zwei Drehleiern feststellen dürfen. Man kann natürlich das Klangvolumen eines Kontrabasses erwarten.

Elektrisch verstärkt zeigt sich das Instrument deutlich bassstärker und beim Üben bisher auch feedback-resistent. Der Vorverstärker nebst EQ und Stimmer funktionieren sehr gut.
 
Moin zusammen,

ich will keine alten Threads wiederbeleben... aber ich wollte keinen neuen aufmachen. Ich habe mir aktuell beide Thomann Varianten nach Hause bestellt: den B-30NT und alternativ CLB-10SCE!

Ersterer hinterlässt bei mir ein sehr zweideutiges Bild. Die Verarbeitung ist sauber, aber extremst einfach. Der Hals ist sehr massiv ausgeführt. Die Elektronik samt Tuner und 4-Band EQ sind wirklich gut, auch wenn der elektrisch Ton kaum noch was mit dem akkustischen zu tun hat. Akkustisch hat der B-30 relativ wenig Bässe und ist sehr höhenlastig. Die Werkssaiten tun ihr übriges... ich stehe einfach nicht auf diesen Schepper-Sound. Zu gute halten muss man, dass der Bass trotz seiner kleinen Form relativ laut ist - viele deutlich teurere Instrumente können Sie davon eine Scheibe abschneiden.

Der custom CLB-10SCE sieht und fühlt sich schon eher nach einem "richtigen Instrument" an. Die Verarbeitung ist auch hier sehr sauber ausgeführt, aber deutlich filligraner als beim B-30. Hals, Kopfplatte und Korpus sind so, wie man sie von anderen (teureren) Instrumenten kennt. Akkustisch hat der Bass deutlich wahrnehmbare Tiefbässe. Die Höhen sind nicht so übertrieben präsent wie beim B-30. Beim DI-Signal ist allerdings sehr wenig "Luft" dabei - daher würde ich hier für etwas mehr Präsenz die Höhen (so ab 2 kHz) reindrehen. Insgesamt erkennt man bei dem Instrument einen eigenen Ton, während der B-30 für mich eher etwas "leblos" und unspektakulär klingt. Einziger Nachteil beim CLB ist aus meiner Sicht die Position des Tuners, bzw. des Preamps - hier muss man(n) schon sehr den Kopf verdrehen, um die Anzeige zu sehen. Die Regelmöglichkeiten sind leider auch nicht so genial wie beim B-30 (hier gibt es nur Bässe und Höhen, mit relativ geringer Wirkweise).

Wahrscheinlich werde ich mich für den CLB entscheiden. Er fühlt sich einfach mehr nach einem "richtigen Instrument" an. Den Klang werde ich versuchen, durch andere Saiten zu optimieren. Sollte ich das Holz alternativ zu meinem K-Bass auf der Bühne spielen, habe ich eh mein Pedalboard samt Amp-Simulation dabei und kann den Klang über DI optimieren.
 
Ich hab seit längerem den B30 als Fretless-Version. Mit Fender-Flats drauf klingt der für mich schon sehr, sehr gut (solange man ihn unverstärkt spielt - über Amp wird der etwas psychedelisch-obskur). Ich würde vielleicht beide mit guten Saiten ausprobieren, bevor ich entscheide.
 

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