Frage wegen erster E-Gitarre

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JasonNewsted
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Hallo,

meine Freundin möchte unbedingt E-Gitarre spielen lernen. Sie hat bereits Vorerfahrungen mit der klassischen Gitarre, allerdings liegt dies etwas zurück. Mir geht es jetzt weniger darum, welche Gitarre jetzt genau wohl am ehesten in Frage kommen würde als vielmehr, ob jetzt eine NoName Instrument für sagen wir mal 100 € ausreichen würde, oder dann doch lieber eine bsp. Ibanez GSA für 209 €. Sie will das auf jeden Fall und wird auch so schnell nicht wieder aufhören und daher denke ich, dass es sich lohnen wird, gleich was "gescheites" zu holen; mit dem sie auch einige Jahre auskommen wird. Ich z.b. habe vor ein paar Jahren angefangen Bass zu lernen und einen billigen Bass für 100 € bei eBay ersteigert; dieser Bass hat seinen Zweck erfülllt. Nur hätte ich mir im nachhinein auch gleich einen etwas hochwertigeren Bass zulegen können; wo der Korpus nicht nur aus Schrott besteht.

Und noch eine kleine Frage zu dem Holz Agathis: Dieses Holz findet ja vorwiegen in dem unterem Preissegment gebrauch, Ich habe gehört, dass es klangmässig nicht viel bieten soll :confused:

Gruß
Patrick
 
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Hi,

na Du hast es doch schon selber erkannt. ;) Wenn sie Spass dran hat und auch weiterhin haben soll, dann lieber ein wenig mehr direkt von Anfang an.

Grüsse
Frank
 
Hallo, also wenn sie wirklich dran bleiben will und das jetzt schon weiß, würd ich zu nem guten und günstigen Instrument greifen. Irgendwann wird die erste Gitarre wahrscheinlich sowieso langweilig und man will eine noch bessere, dann ist es vielleicht Zeit sich was teueres zu gönnen.

Kannst du denn Gitarre spiele ?? Wenn ja, dann teste doch einfach ein paar Gitarren an.

Was ich dir persönlich empfehlen kann wäre die Squier Telecaster Custom, die lässt sich sehr gut bespielen, bietet einen guten Klang und kostet ca. 250 Euro.
Ansonsten Epiphone Gitarren werden auch gerne als Einsteigerinstrumente genommen und liegen auch in dem Rahmen.

Was ganz billiges für 100Euro würd ich selbst jetzt nicht als Anfänger nehmen, da dort doch die Instrumente oft nicht gut eingestellt sind oder etwas an der Verarbeitung leiden und natürlich auch teilweise das Holz "nur" Sperrholz bzw. Multiplexplatten sind. Das nur heißt, dass es durchaus auch gute Gitarren mit den Hölzern gibt.

EDIT: Also ich würde jetzt als Anfänger trotzdem keine 1000Euro-Gitarre kaufen
 
Hallo

ich würde nicht sagen, daß Agathis grundsätzlich schlecht klingt. Ich wage sogar zu behaupten, daß Anfänger erstmal kaum Unterschiede bemerken (geht ja vielen Fortgeschrittenen auch so ;) )

Deshalb würde ich einzig auf die Bespielbarkeit achten. Selbst wenn Deine Freundin keinen einzigen Ton spielen kann, kann sie schon beurteilen, welche Hälse eher passen, wie es mit dem Gewicht aussieht usw.

Wie sieht es denn mit einem Gebrauchtkauf aus? Eine E Gitarre unterscheidet sich ja nicht so viel vom E Bass. Verarbeitung usw solltest Du einschätzen können, oder?

Für ca 200€ bekommt man neu schon gute und gebraucht sogar wirklich gute Gitarren :)

Wie auch immer Ihr entscheidet, selber antesten halte ich erstmal für das Wichtigste.

Grüße

LesPaulES
 
Mein Standart Tipp, Yamaha Pacifica , eine solide Preiswerte " Einsteigergitarre" an der man auch lange
Spass haben kann. Kann man auch gebraucht ohne Risiko kaufen!!
 
Also wie hier schon gesagt wurde, Antesten ist das A und O ! Ansonsten ist es wie mit allem anderen auch. Was ist vernünftig ? Was klingt gut ? Was ist gut bespielbar ? Was ist Preisgünstig ? Ich glaube hierfür kann keiner wirklich Richtlinien festlegen. Das liegt immer im Auge und Ohr, sowie in der Hand des Betrachters. Dann kommt es darauf an, welche Musikalischen Vorlieben deine Freundin hat. Denn dass beeinflusst den Gitarrentyp genauso wie andere wichtige Faktoren.

Ein gewichtiger Punkt an der ganzen Sache ist auch der AMP. Denn selbst eine tausend Euro Gitarre wird aus einem schlechten Amp nicht mehr Klang wie aus einer Blechdose holen können. Meiner Meinung nach sollte man für E-Gitarren für den Heimgebrauch einem Preisbereich von 250 - 350 Euro einplanen. Für einen brauchbaren Combo der nicht nach Blechdose klingt, sollte man nochmal 150 - 200 Euro rechnen. Hier bieten sich z.B. Line6 Modelle an, da diese schon einige Features wie integrierte Effekte von Haus aus mit sich bringen. Aber auch von Marshall bekommt man in dieser Preiskategorie schon etwas für den Heimbereich durchaus brauchbares. Nennenswert wären in dem Preisbereich vorallem der Line6 Spider IV 30 und der Marshall MG-15 FX.
 
Yepp, wurde vieles schon gesagt - also eher nicht die 100 Euro Gitarre. Wegen dem Holz würd ich mal gar nicht gucken - vom Klang her spielen die Pick-Ups eine viel grössere Rolle als das Holz... Hier würd ich raten, das Ding wirklich im Laden über einen Amp anzuspielen - bei gewissen Billig-Dingern hats Pickups drin, die mehr oder weniger nur vor sich hinpfeifen und m.M. nach umbrauchbar sind (hab einie billige Peavey - die eigentlich gar nicht so schlecht verarbeitet ist und für den Preis echt ok - bis man sie an den Amp anschliesst - also als E-Gitarre praktisch unbrauchbar...).

Ansonsten wie LesPaulES schon richtig gesagt hat - vor allem auf Bespielbarkeit achten.

Ich denke mit den üblichen Verdächtigen von Squier, Yamaha oder Ibanez fährst nicht allzu schlecht... Wobei ich bei Ibanez vorsichtig wäre mit dem dünnen Hals - ist nicht jedermanns Sache - umbedingt ausprobieren...
 
Und dazu den Roland Micro Cube (quadratisch, praktisch, gut) dann kannst du loslegen und üben.
Viel Spass dabei :)!!
 

Also bei der wäre ich vorsichtig - ich hab zwar viel gutes über die gehört - aber was ich mir im Laden dann angeschaut habe, war von der Verarbeitung her eher jämmerlich von vier die ich bisher in der Hand gehabt hab, war gerade mal eine gut verarbeitet...

Die andern schwankten zwischen naja (überstehnde Bundstäbchen, zu hohe Saitenlage) bis unbrauchbar (schräg eingesetzte Bundstäbchen - wobei ich es bei der ne Frechheit fand, dass der Händer die nicht grad aus dem Laden entfernt hat). Was eigentlich schade ist, denn die Pickups fand ich für den Preis voll ok und gefallen tun mir die Teile auch...

Vielleicht kann man da Glück haben - aber meine Beobachtungen lassen auf eine eher hohe Qualitätsstreuung schliessen). Also unbesehen kaufen würd ich mir sowas auf jeden Fall nicht!
 
wobei ich es bei der ne Frechheit fand, dass der Händer die nicht grad aus dem Laden entfernt hat). Was eigentlich schade ist, denn die Pickups fand ich für den Preis voll ok und gefallen tun mir die Teile auch...

Was nicht gerade für den Händler spricht. Ich habe selber eine Vintage Tele und bin mehr als zufrieden. Sicher gibt`s in der Preisklasse eine Qualitätstreuung. Ich habe selber aber noch keine schlecht verarbeitete Vintage in den Händen gehabt, was aber auch vielleicht für meinen Händler spricht, der solche wie von dir beschriebenen Gurken gar nicht erst in die Austellung hängt.
 
Also bei der wäre ich vorsichtig - ich hab zwar viel gutes über die gehört - aber was ich mir im Laden dann angeschaut habe, war von der Verarbeitung her eher jämmerlich von vier die ich bisher in der Hand gehabt hab, war gerade mal eine gut verarbeitet...

Die andern schwankten zwischen naja (überstehnde Bundstäbchen, zu hohe Saitenlage) bis unbrauchbar (schräg eingesetzte Bundstäbchen - wobei ich es bei der ne Frechheit fand, dass der Händer die nicht grad aus dem Laden entfernt hat). Was eigentlich schade ist, denn die Pickups fand ich für den Preis voll ok und gefallen tun mir die Teile auch...

Vielleicht kann man da Glück haben - aber meine Beobachtungen lassen auf eine eher hohe Qualitätsstreuung schliessen). Also unbesehen kaufen würd ich mir sowas auf jeden Fall nicht!

Also das hab ich eigentlich eher hauptsächlich von Epiphone gehört?! Gerade im Preisbereich unterhalb von 350 €
 
Und dazu den Roland Micro Cube (quadratisch, praktisch, gut) dann kannst du loslegen und üben.
Viel Spass dabei :)!!

Oder den etwas größeren Bruder Cube 15x, der hat zwar den ganzen Effekt Schnick-Schnack nicht , aber ich finde er hört sich schon nicht mehr ganz so "blechern" an wie der kleine.
 
Was nicht gerade für den Händler spricht. Ich habe selber eine Vintage Tele und bin mehr als zufrieden. Sicher gibt`s in der Preisklasse eine Qualitätstreuung. Ich habe selber aber noch keine schlecht verarbeitete Vintage in den Händen gehabt, was aber auch vielleicht für meinen Händler spricht, der solche wie von dir beschriebenen Gurken gar nicht erst in die Austellung hängt.

Nun ja, bei billigen (und sogar bei teureren Gitarren) gibts durchaus Qualitätsstreuung... Allerdings - das Ding mit den schrägen Bundstäbchen müsste man schon vorher entdeckt haben. Das sieht man auf den ersten Blick - dafür muss man sie nicht mal in die Hand nehmen - und das die sowas verschicken, spricht nicht grad für sie.

Aber sicher gibts auch gut verarbeitete Vintages - sonst würde man nicht so viel gutes hören! Aber blind bestellen (was eigentlich selten gut ist) würd ich mir sowas auf jeden Fall nicht...
 

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