BumTac schrieb:
Ich gehe heute abend in den Proberaum und werde meinem Drums gut zureden und sie beruhigen, für mich sind sie in der oberen Mittelklasse gut aufgehoben.
Schönen Gruß von mir und nichts für ungut!
BumTac schrieb:
2) Purer Egoismus, ich habe für mein Kit 22,8,10,12,14,16, 14SN) immerhin 1600 uronen bezahlt, ich weigere mich anzuerkennen, daß ich dafür nur untere-so-gerade-eben-Mittelklasse erworben habe!
Klar, ne Menge Geld! Aber du hast schließlich das Standardmodell + 2 zusätzliche Toms + Snare und vermutlich Hardware für 1600 bekommen.
Die Grenzen verschwimmen bei der Klassifizierung. Bei einem Oberklasseset, spielt halt auch der Prestigefaktor mit rein. (Irgendjemand hatte das schon mal erwähnt) Für
mich gibt es drei Klassen von Sets:
Anfänger/Einsteiger: Sollte schon gute Verarbeitung aufweisen. Soundmäßig sollte man sich damit auch auf die Bühne trauen können. Roadtauglich! (Alles was darunter ist, hat für mich mit einem Schlagzeug nichts zu tun!)
Mittelkasse: Erfüllt natürlich alle Merkmale von Änfänger/Einsteiger. Sehr gute Verarbeitung (Gratungen, Snarebeds, etc.), hochwertige Hölzer. Professioneller Sound, geignet auch für prof. Studioaufnahmen etc..
Oberklasse/Prestige: Erfüllt natürlich die Merkmale von Mittelklasse. Custom built, dazu verwendet man z.B. edle Hölzer, custom finishes, custom Böckchen....... Klingen manchmal auch nochmal einen Ticken hochwertiger, oder besser gesagt, interessanter und sehen spektakulär aus.
(Ein Beispiel aud der Automobilwirtschaft: Der Audi A6 ist ein Hammer Auto, hat so ziemlich alle erdenklichen Features. Wer sich nen A8 zulegt, möchte einfach noch den Prestigefaktor dazu.)
Jetzt werden bestimmt einige sagen: "Es gibt doch auch Fortgeschrittenen (was für ein Wort!) Sets!?" Klar! Allerdings ist das für mich ein Marketinggag, um Anfängersets mit ein Paar Features aus der Mittelkasse (ungebohrte Kessel, Gußspannreifen, etc.) "scheinbar" aufzuwerten und ungerechtfertigt teuer zu verkaufen.
Ich finde, dass es eigentlich keinen Markt für "zwischen Anfänger und Mittelklasse" gibt. Je besser man wird, desto höher werden die Erwartungen an ein Drumset. Man möchte doch nach 6-7 Jahren einen amtlichen, prof. Sound und nicht nur so ein wenig davon.
Die Hersteller "ködern" die Leute mit diesen "dazwischen" Sets, die nicht bereit sind zwischen 1000 und 2000 nur für einen 4-piece-Kesselsatz auszugeben, aber trotzdem einen Profisound erwarten. Leider erfüllen viele dieser Sets aber nicht die Erwartungen.
Ich hoffe ich konnte euch meine Denkweise verständlich rüber bringen.
VG
ELK