Frage: Seltsamer Effect der Tonabnehmer

n-e-k
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Hallo erstmal :)

bin ganz neu hier und hab auch schon die erste Frage an Euch:

hab mir vor 2 Wochen dieses Bass-Set gekauft:

vibass2.jpg


Für das Geld bin ich auch ziemlich überrascht und zufrieden (mit GigBag usw für schlappe 90 Öre :p )
Da ich eigentlich eher Keyboarder bin und, nach einer längeren Leihgabe eines Kumpels
doch mal was eigens haben wollte gefiel mir der Bass rein optisch sehr gut, er ist auch schön leicht,
liegt gut in der Hand und für die Kohle (auch laut Aussage besagten Kumpels) ziemlich gut spielbar,
habe ich doch eine seltsame "Erscheinung" bemerkt:

Wenn ich beide Volume-Potis bis zum Anschlag aufdrehe dünnt der Sound seltsam aus ??
Wenn ein Poti etwas weniger auf ist ist der Sound normal laut und kräftig (egal welches! )

Ist das normal ?? Oder ist da eventuell was mit der "Elektronik" sprich internen Verkabelung falsch ?
Leider habe ich ausser besagtem Leihgerät keinen Vergleich ob das auch bei anderen Bässen auftritt :confused:

Über eine Antwort Eurerseits würd ich mich sehr freuen :)

LG n-e-k

PS: Da ich Musik nur just for fun betreibe und generell ins Bassthema erstmal reinschnuppern möchte
wollte ich mir jetzt nicht gleich ein 2000 Tacken-Instrument ans Bein nageln ;)
ich glaube fürn Anfang tuts das Teil erstmal (wobei ich ihn doch ziemlich geil finde )

PPS: achja, falls jemand Intresse hat hier der Link:

http://cgi.ebay.de/E-Bass-Set-Verst...?cmd=ViewItem&pt=Gitarren&hash=item519388d4a6
 
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Wenn ich beide Volume-Potis bis zum Anschlag aufdrehe dünnt der Sound seltsam aus ??
Wenn ein Poti etwas weniger auf ist ist der Sound normal laut und kräftig (egal welches! )

Ist das normal ?? Oder ist da eventuell was mit der "Elektronik" sprich internen Verkabelung falsch ?
Da ist wohl ein Tonabnehmer verpolt. Hatte ich auch schon, damals bei meinem ersten Bass. Das kann man leicht beheben. Du musst bei einem der beiden TA (welcher ist egal) die Drähte tauschen, mit denen er am Volumenpoti angelötet ist.
 
Ich hatte letztens eine ähnlich Frage bezogen auf meinen Jazz-Bass und einer unserer HCA's wusste zu berichten, dass sich die Impendanz der TA's halbiert, wenn beide zu gleichen Teilen aufgedreht sind.

Das bedeutet natürlich weniger Ausgangsleistung und ist demnach normal.

Bei mir ging es aber um zwei Single-Coils und bei dir um die Kombi SC / Split. Ob sich das da ähnlich verhält, kann ich nur vermuten.
 
Ich würde - wie fourtwelve - auch auf eine Verpolung und dadurch entstehende Phasenauslöschung tippen.
 
Ich hatte letztens eine ähnlich Frage bezogen auf meinen Jazz-Bass und einer unserer HCA's wusste zu berichten, dass sich die Impendanz der TA's halbiert, wenn beide zu gleichen Teilen aufgedreht sind.

Das bedeutet natürlich weniger Ausgangsleistung und ist demnach normal.
Und ich hab dort auch schon geschrieben, dass das Fuppes ist. Der Klang ändert sich, ja, aber leiser wird es nicht.
 
Und ich hab dort auch schon geschrieben, dass das Fuppes ist. Der Klang ändert sich, ja, aber leiser wird es nicht.

Das hast du vielleicht gedacht, aber nicht geschrieben.

Das war meine Frage:

Mal 'ne kurze Frage an die Jazz-Bass-Routiniers:

Ist das eigentlich normal, dass - evt. durch Phasenschweinereien - der Pegel mit beiden PU's aufgedreht geringfügig kleiner ist, als mit einem PU rausgedreht?

Zitat Cadfael aus dem Jazz-Bass-Thread:

Hallo Pit,

hat nix mit Phasen zu tun.
Die Impedanz sinkt ja auch auch die Hälfte. Dass der Output in Mittelstellung (leicht) sinkt ist völlig normal.
Ist bei allen Instrumenten mit zwei PUs so ...

Gruß
Andreas

Es wird leiser. Das wurde es bei meinem Sandberg und das wird es bei meinem Jazz.
 
Dann war das ein anderer Fret, wo es ums selbe Thema ging.

Ich kann ja nur von meinen Bässen reden - habe 2 mit 2 PUs - und merke nicht, dass die "Mittelstellung" leiser wäre..... Ich kann nix dafür, ich verlass mich halt auf meine Ohren. Gut ist, was gut klingt, alles andere, wie z.B. E-Technik-Theorie, interessiert mich im Grunde nicht wirklich.
 
Ich habe letztens mal gelesen, dass auch die Polarität der Polepieces in Zusammenhang damit gesehen werden kann. Da gibt's auch so ein U Tube Video, wo ein Typ die PU's durch so ein selbst gebasteltes Magnetfeldteil zieht, den Pol dreht und damit Erfolge erziehlt.
Laut dieser Theorie sollte ein Kompass - vor die PU's gehalten - im Optimalfall bei einem eine südliche, bei dem anderen eine nördliche Ausrichtung aufweisen.

Ob das jetzt allerdings Voodoo ist, kann ich nicht sagen.
 
Ist die Frage wieviel leiser "leiser" ist.
"Etwas leiser" ist bei einem JJ Bass in Mittelstellung normal.
Bei "viel leiser" stimmt meistens etwas nicht.

Hier haben wir es allerdings mit einem PJ zu tun ...
Normalerweise dominiert hier der P Pickup (der zweigeteilte).
Hier ist die Mittelstellung meistens lauter als der J Pickup (der längliche) alleine.

Wer bereits "Anfängerkenntnisse" im Löten hat, kann die beiden Kabel eines der beiden PUs einfach umdrehen. Wird dann die Mittelstellung lauter, hat man den Schuldigen. Dann waren sie zueinander "Out of Phase".

Es kann auch helfen, einen der beiden PUs etwas höher oder tiefer zu schrauben.

Zeigen bei einem Jazz Bass bei beiden PUs die Magnetpole in die gleiche Richtung kann es keinen Humbucking-Effekt geben. Da hülfe die Umpolung einer Magnetenreihe. Insofern stimmt das Video. Allerdings muss auch eine Spule reversed gewickelt sein.
Bei einem PJ wie hier hilft das eh nichts. Wir haben drei Spulen. Einen Humbucking-Effekt kann es nicht geben, wenn die PJs an sind.

Dass die Lautstärke bei diesem PJ auf den letztem Millimeter einen kräftigen Sprung macht, kann an der Art des Potis liegen. Vielleicht wurden lineare Volumenpotis eingebaut?

Das mit der "halben Impedanz" stammt übrigens aus einem Jazz Bass Thread und ist die "einfache Formel".
Da wir hier einen PJ (größere Impedantuntersdchiede) haben, gilt natürlich die "kompliziertere Formel":
1/Ip + 1/Ij = 1/Iges

Hätte der P Pickup 12 k Ohm und der J Pickup 8 k Ohm, dann haben sie zusammen
1/12 + 1/8 = 2/24 + 3/24 = 5/24 > Iges = 24/5 = 4,8 k Ohm

Gruß
Andreas
 
Hi :redface:

und herzlichen Dank für die schnellen Antworten :great:
ein bisserl verwirren mich zwar die verschiedenen Äusserungen
denke aber das es am ehesten an einer "verpolten Verpolung" der Tonabnehmer :p liegen könnte, die "Firma" Vision geniesst hier ja leider eh nicht den besten Ruf, was ich allerdings noch nicht ganz nachvollziehen konnte, bis auf das geschilderte "Problem" ist mir jedenfalls noch nichts störendes auf gefallen, okay die Saitenlage ist etwas hoch (musste die Saitenhalter etwas höher einstellen da 2 Saiten am 3. Bund etwas schnarrten) aber das kommt wohl auch bei den teureren Marken gelegntlich vor, oder ?

Mir gefällt, neben dem wirklich "erträglichen" Gewicht und der allgemeinen Form, das der Body schön klein ist, tortzdem nicht kopflastig ist und die hübsche Kopfplatte.

Werde mal schauen ob ich mich mit nem Löteisen an die Innereien traue :gruebel:
sooo schlimm ist der Effekt zum Glück auch wieder nicht ...

Danke nochmal für die Infos :) - n-e-k
 
Ich denke auch nicht, dass die Tonabnehmer einen Phasendreher haben. Mein Jazzbass ist mit voll aufgedrehten Potis auch etwas leiser, als wenn ich einen Poti ein wenig zurück nehme.

Aber ausprobieren schadet natürlich nicht!
 
Hab als ich meinen Jazzbass gebaut habe das gleiche Problem gehabt, weil ich was falsch verlötet habe. Phasendreher dürfte das Problem sein.
 

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