Frage nach ggfs. optimierbarer Masseführung in spez. SeymourDuncan-Diagramm

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JoshOcean
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Hi Leute!

Ich wollte zum Verlöten der Elektronik einer E-Gitarre folgendes Schaltbild benutzen, welches mir mit zwei Push-Pull-Potis einmal Splitting und einmal Out-of-Phase für jeweils beide Humbucker geben würde.

http://www.seymourduncan.com/wp-content/uploads/2015/05/2H_3G_1VppSPL_1TppPH.jpg

Meine Frage wäre nun: Ist die Führung der Masse in diesem Diagramm sinnvoll gelöst, oder gibt es da Schwachstellen, an denen z.B. Brummschleifen entstehen könnten (Ich hatte diese Situation bereits einmal mit einem anderen Diagramm von SD, deshalb die Frage)? Wäre es z.B. sinnvoller, den Sleeve der Buchse am Volume- anstatt dem Tonepoti anzulöten, damit die gesamte Masse an einem Punkt zusammenläuft? Oder denk ich zuviel und das ist wurschtegal? Wenn es Fehler enthält, was würdet ihr anders machen?

Sorry, bin nunmal mehr oder weniger ein Noob was die elektronische Komponente einer E-Gitarre angeht.... Ich sehe ein Diagramm, löte alles aneinander und bete das es funktioniert :) Ich freue mich auf Antworten!

JoshOcean
 
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Grund: Titelfrisur
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Wichtig ist, dass Du die Masse sternförmig zusammenführst. Wo, das spielt keine Rolle, es sollte halt nur keine "Kreise" geben.
 
Die Diagramme von Seymour Duncan funktionieren in der Regel sehr gut. Bis jetzt habe ich noch keine Probleme gemacht.

Der Sleeve von der Inputbuchse wird in dem Diagramm auf dem Tone-Poti geerdet. Der Schalter für die Out-Of-Phase-Schaltung auch, ebenso der Kondensator. Von dort geht es dann weiter zum Volume-Poti. Auf der Rückseite des Volume-Potis liegen dann die Masseverbindungen von den Humbuckern und vom Toggle, ebenso die Saitenerdung und die Masse vom Schalter, der für den Coilsplit zuständig ist. Der Kontakt vom Volume-Poti ist auch mit Masse verbunden.
Wenn ich jetzt alles zusammenzähle, dann fällt mir kein Bauteil auf, was nicht an Masse liegt. Im Prinzip werden die Erdungen auf dem Tone-Poti nur zusammengefasst (Schalter, Kondensator und Buchse) und dann mit einem Draht zum Volume-Poti geführt.

Bei einfachen Schaltungen kann man natürlich versuchen alle Masseverbindungen auf eine Potirückseite zu legen, das kann aber auch mal ganz schön schnell unübersichtlich werden. Möchte man dann z.B. einen Pickup wechseln, kann es passieren, dass beim erhitzen eine der anderen zahlreichen Verbindungen mit gelöst wird.

Wenn es brummt, kann es auch daran liegen, dass nicht sauber gelötet wurde.
 
Vielen Dank für die superschnellen Antworten!
Morgen kommen die benötigten Teile an, ich werde mich jetzt erstmal genau an das Diagramm halten und sehen wohin das führt.

JoshOcean
 
Hi Leute!

Eine Frage hat sich bei mir noch ergeben: Ich verwende Göldo Push-Pull-Potis, welche ja nichts anderes als ein Mini-Poti mit aufgesetztem Schalter sind. Jetzt würde ich gerne wissen, wo ich die Erdung da am besten anlöten kann... Die Mini-Potis selber haben nämlich irgendwie so wenig Fläche, kann ich die Erdung auch ans Schaltergehäuse oder an diese vorstehende Lasche am Schaltergehäuse löten? Oder muss die definitiv an den Poti selber?

LG JoshOcean
 
In Gitarren gibt es keine Brummschleifen!
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OK... Kann sein oder auch nicht, hab wie gesagt keine Ahnung von Elektronik... Ich weiß nur das es manchmal brummt und manchmal nicht. Wie dem auch sei: Vielleicht weißt du ja trotzdem wo ich meine Erdung am Push-Pull-Poti anlöten kann :) Oder braucht man die auch nicht mehr? ;)
 
Ich löte die Masseverbindungen dann einfach auf die Rückseite des Schalters.
Man muss sich die Potirückseiten bei dem Seymour Duncan-Diagramm einfach als die Rückseiten des Schalters vorstellen. Die eigentliche Potirückseite ist ja vom Schalter verdeckt.

Der Kondensator hängt dann mit eine Ende an einer Lunge des Potis und mit dem anderen auf dem Schalter. Vom Schalter geht dann auch ein Draht auf die Rückseite.

Im Diagramm ist das vielleicht etwas verwirrend dargestellt.
 

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