Frage(n) zu DMX LED-Decoder

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Hallo zusammen,

vielleicht hat ja jemand hier schon mal mit so einem Decoder experimentiert?

upload_2018-11-14_17-15-36.png

In der eher spärlichen Anleitung werden im Beschaltungsplan die beiden hinteren (im Bild oben rechts) Massen mit denen am Power Plug (unten rechts) verbunden.
Welchen Zweck soll das haben? Nimmt man das für Gehäuse Ground, falls der Decoder in ein Blechgehäuse eingebaut werden soll?

upload_2018-11-14_17-36-32.png
 
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In der Tat ist diese Umsetzung etwas seltsam. Wie man auf dem Produktfoto sieht, sind die auf dem Foto oben (auf der Zeichnung wiederum unten) angebrachten V- Klemmen für deutlich höhere Querschnitte ausgeführt. Hintergrund ist, dass hier der komplette Strom der LED-Streifen durchfließt.

Laut Zeichnung gehen dann die Anoden der Stripes wiederum direkt aufs Netzteil (unbedingt über Feinsicherungen führen, falls du hier einen 10A-Boliden oder noch was größeres als Netzteil dran hast! Interessantes Video hierzu: ) und gar nicht auf die V+ Ausgangsklemmen am Decoder. Das finde ich interessant.

Ich kann mir vorstellen, dass das mit der zu erwartenden Last zusammenhängt. Normalerweise sollte es da irgendeinen Hinweis in einer hoffentlich vorhandenen Anleitung / Datenblatt geben. Wenn da meinetwegen pro RGB-Ausgang nur 50cm Streifen dranhängen, kann man wohl alles über die "kleinen" Klemmen machen und die Plus-Ader der Stripes auch an V+ vom Decoderausgang anschließen. Hat man aber einige Meter dran, sind wir da pro Ausgang locker bei 3A, wenn alle RGB-Kanäle auf 100% stehen. Hier macht es sinn, die Plus-Adern über Sicherungen direkt zum Netzteil zu führen (wie im Schema) und über V- fließen dann natürlich auch 12A, das ist für die kleinen Phönixstecker schon an der Grenze. Daher sind hier die "großen" Klemmen zu verwenden. Intern werden vermutlich alle V- verbunden sein, du kannst ja mal reinschauen. Da geht es wohl wirklich rein um die Stromstärke. Eventuell wird die interne Steuerung nur über die "kleinen" V- versorgt und diese müssen deswegen selbst bei Verwendung der "großen" mit angeschlossen werden und letztere sind wirklich nur zu den LED-Treibern durchgeschaltet, aber das kann ich eigentlich fast nicht glauben.

Vergleichbare Geräte mit mehreren RGB-Ausgängen und entsprechend hohem zu erwartenden Strom kenne ich eigentlich von Haus aus nur mit den "großen" Klemmen, dann aber für Plus und Minus.
 
Dank' Dir für die detaillierte Antwort.
Also, ich habe mal Durchgang von den großen V- Klemmen zu den V- am Eingangsstecker gemessen, sind verbunden.
Datenblatt dazu, mhh, ist eigentlich schon zuviel gesagt, es war genau das Blättchen dabei, das ich oben verlinkt habe, zzgl. den Dip.Switches für die Automatikprogramme, mehr aber nicht.

Also, ich beabsichtige, 12V RGB-Strippen, max 1,5m pro Streifen zu betreiben. Bei 5V, 60SMD/Meter rechne ich über den Daumen mit 1A pro Meter, bei 12V wären es dann etwa 0,4-0,5A, das sollte für die kleinen Steckerklemmen kein Problem sein.

Ich überlege, den Decoder nebst Netzteil nochmal in ein Gehäuse zu packen, dann sehe ich mal zur Sicherheit eine Sicherung vor, ist ein guter Punkt. Ich überlege auch noch, wie ich für ein Mobilsetup die Verbindung vom Decoder zu den 'Aktoren', also den Leuchtsäulen, die da bauen möchte vorsehen will. Ich tendiere da zu NC517 Steckern/Buchsen.
 
Sodele, die 1m Stripes sind nun eingetroffen, ich habe nochmal nachgemessen, Stromaufnahme nebst Wärmeverlusten beträgt dann doch 0,9A. Ist ein bissle höher als berechnet aber alles noch im grünen Bereich, da müssten die Anschlüsse an den Steckern des Decoders dicke reichen.
 

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