Frage bzgl. Halsstab-Setup

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Hallo,

ich versuche momentan den Halsstab eines Basses optimal einzustellen;
Bei vollem Zug der Saiten (D'Addario 110er-Satz für Drop C Tuning) ist die Krümmung "zu konkav". Daher habe ich jetzt schon mehrfach den Halsstab ein wenig angezogen. Ich habe natürlich immer vorher die Saiten völlig entspannt und auch nur eine Vierteldrehung an der Halsstab-Schraube vorgenommen und daraufhin min. 1 Tag gewartet. Ich kontrolliere auch mit einem Metall-Lineal, das ich auf die Bünde lege, wie sich die Halskrümmung verändert. Im Moment ist der Hals schon leicht konvex gebogen, wenn die Saiten noch nicht gespannt sind. Allerdings ist bei gestimmten Saiten die Halskrümmung nur minimal besser als vorher.
Ich bin etwas ratlos, ob ich noch so weitermachen soll. Einerseits scheint der Halsstab ja zu funktionieren, da sich ohne Saitenzug schon etwas tut. Andererseits bin ich etwas vewundert, dass ich den Halsstab offenbar noch härter anziehen muss (die Schraube ist mittlerweile ziemlich schwergängig), obwohl der Saitenzug nicht allzu extrem ist.

Hattet ihr sowas auch schonmal?

Gruß
Julius
 
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Moinsen Julius,

darf ich fragen was für ein en Bass Du hast? Dreh erstmal nicht weiter da sonst auch der Hals bzw. - Stab Schaden nehmen kann.
Mach ihn erstmal gerade und lass ihn 3-4 Std. ruhen.

Sollte sich dann ein Schnarren der Saiten ergeben etwas an der Brücke die Saiten erhöhen ansonsten nach den werten des Manual einstellen od. hier mal schauen: http://www.bassprofessor.info/index.php/all-about-bass/mein-bass-a-ich/2-teil oder eins der YT- Vids zu rate ziehen.

Hoffe hilft ein wenig.

Nur das bässte,
Hotte
 
Der Bass ist ein 82er Ibanez Blazer, quasi ein Precision Bass-Nachbau.
Wenn ich den Hals wieder gerade mache, also die Halsstab-Schraube lockere bewege ich mich doch wieder weiter vom Ziel weg. Kaputt machen will ich natürlich nichts, schon klar.
Aber ich hab in meinem Leben schon so viele Instrumente eingestellt, ich hab sowas wie hier allerdings noch nie so gehabt. Dachte erst, dass der Halsstab vielleicht kaputt wäre, aber es tut sich ja was, wie ich mit dem Metalllineal feststellen kann.

An der Bridge würde ich auch noch nachregeln, wenn es erforderlich wird, aber da ist eigentlich alles im Moment ziemlich okay. Hab auch die Saitenreiter dem Griffbrettradius angepasst usw. Das Problem liegt ganz klar woanders. Wenn ich den ersten und letzten Bund greife, ist auf Höhe vom 8. Bund ca. 2 bis 2,5mm Platz zwischen Saite und Bundstab. Das ist definitiv zu viel.
 
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Hast du ein längeres Lineal, Wasserwaage oder so etwas üm den Hals auf ganzer Länge zu begutachten.

Kann auch sein das die Einbauhöhe des Halses nicht zur Bridge passt, da dann vllt einen Shim in der Halstasche einlegen.
 
Hab gerade nochmal nachkontrolliert, da ich gestern abend noch einmal den Halsstab nachgezogen hab. Jetzt ist es tatsächlich doch schon fast optimal von der Krümmung. Sehr kurios. Allerdings schnarrt es immer noch bei gegriffenen Tönen ab dem 11., 12. Bund. Ich werde nochmal mit der Höhe der Saitenreiter der Bridge experimentieren.
Ein Shim ist meines Wissens derzeit nicht verbaut, aber drüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich muss sowieso mal demnächst damit zum Bassbauer meines Vertauens, da ich auch nen neuen Sattel brauche. Der jetzige hat wohl schon zu tiefe Kerben, ist noch der originale Sattel.
Da kann ich auch mal direkt nachfragen, ob ein Shim mir weiterhelfen könnte. Die Bridge vom Bass nicht original sondern eine Badass III Bridge.
Also ich verwende hier ein Aluminium-30cm-Lineal zum Kontrollieren der Krümmung. Momentan kippelt es ein ganz kleines bisschen, wenn ich es bei nicht gespannten Saiten auf die Bünde lege, was eine konvexe Krümmung bedeutet.
 
Ein Tröpfchen Öl auf dem Gewinde der Spannmutter/schraube hilft enorm, ggf. auch eine passende Unterlegscheibe verbauen, das ergibt dann eine Umdrehung mehr, falls sich das Holz schon stark gesetzt hat.

Wenn Du bei aufgezogenen Saiten auf dem 1. und 20. Bund die E-Saite drückst, wie groß ist denn der Abstand Saite-Bundoberkante am 9. Bund?
 
Im Moment ist es so im Bereich 1,2mm bis 1,3mm Abstand. Ein bisschen versuche ich das noch auszureizen. Aber ich geb dem Hals erstmal noch ein paar Tage ohne Saitenzug. Dann werde ich nochmal den Stand der Dinge begutachten und evtl. nochmal den Halsstab etwas weiter anziehen.
 
Also ich verwende hier ein Aluminium-30cm-Lineal zum Kontrollieren der Krümmung. Momentan kippelt es ein ganz kleines bisschen, wenn ich es bei nicht gespannten Saiten auf die Bünde lege, was eine konvexe Krümmung bedeutet.
Oder auf ein zu hoch stehendes Bundstäbchen hindeutet. Kippelt es an der gleichen Stelle, wenn du einen kurzen Gegenstand als Lineal benutzt, der gerade mal 3-4 Bünde abdeckt?
 
Habe es gerade mal mit nem Bic-Feuerzeug versucht. Damit kippelt es nur an manchen Stellen ganz minimal, an anderen Stellen widerum garnicht. Bei den untersten Bünden kann ich es allerdings mit dem Feuerzeug auch nicht wirklich feststellen, da die Bundabstände da logischerweise zu groß sind.
Ich habe eben mal interessehalber den Hals abgeschraubt, um nachzusehen, ob sich vielleicht ein Shim zwischen Hals und Korpus befindet. Fehlanzeige.
Aber ich hab eben nochmal den Bass gestimmt und stelle fest, dass nun die gegriffenen Töne schon nahezu schnarrfrei sind. Die leere D- und G-Saite (bzw. bei meinem Tuning C- und F-Saite) haben zu tiefe Sattelkerben. Da muss noch ein neuer Sattel her.
Ich habe den Halsstab jetzt noch ein bisschen mehr angezogen und lasse den Bass nochmal ruhen. Ich bin tatsächlich schon fast zufrieden mit dem Setup. Ein bisschen "Scheppern" kommt auch von den neuen Saiten und wird am Amp sowieso kaum wahrgenommen.

Danke schonmal für alle Tipps hier! :)
 

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