Frage bezüglich "Handstellung" und falsch aufgezogener Saiten

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Vulnez
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Seid gegrüßt ihr lieben Community Mitglieder,

Ich habe vor knapp zwei Monaten einfach mal aus Spaß eine Akustikgitarre gekauft und angefangen zu spielen. Dann vor knapp einem Monat eine e Gitarre gekauft und vor einer Woche dann noch eine zweite (ich brauche eine mit 10/52er Saiten für Drop C). Nungut, ich kann die meisten Lieder, die mir gefallen (Bullet for my Valentine, Children of Bodom, System of a Down, Falling in Reverse und sowas) eigentlich spielen, bloß stoße ich auf ein leichtes Hindernis. Irgendwie ist mein kleiner Finger zum Handinneren geneigt und ich kann ihn nicht von den restlichen Fingern wegspreizen, wenn ich gerade einen griff mache. Also er ist irgendwie schwer vom Ringfinger zu separieren. Ich habe schon eine deutliche Verbesserung der Speizbarkeit gemacht während der letzten 4-5 Wochen. Müssen sich meine Finger ersteinmal an die Strapazen gewöhnen? oder kann es sein, dass ich mit meiner Hand einfach manche Griffe nicht machen kann? ich improvisiere dann immer und slide extrem schnell hin- und her, statt z.B. ein Pulloff vom 8. in den 4. Bund zu machen. Würde mich mal interessieren, was ihr dazu denkt.

Nun zu meiner zweiten kleinen Frage. ich habe mir ne HSS Yamaha Pacifica 112 geholt und vorgestern neue Saiten aufgezogen, weil die alten minimal "ranzig" waren. Und habe die D und die G Saite an den Stimm-mechaniken von unten nach oben gedreht, statt von oben nach unten. Also vom Loch aus nach oben weg. Die Saiten sind in bester Ordnung, verstimmen nicht, alles klingt gut. Ich frage mich nur, ob eventuell die Stimmmechaniken rausbrechen können, weil am oberen Teil zuviel Last ist oder soetwas?

Ich bedanke mich im Voraus für eure Antworten und entschuldige mich im Nachhinein für den langen Text :p

Liebe Grüße
Vulnez
 
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Grade am Anfang sind Dehnübungen wichtig, denn die Finger so weit zu spreizen ist nicht "normal" und muss trainiert werden. Gut dafür sind Powerchords und die Übung "Spinne". Das Sliden bringt dir zwar einen funktionierenden Ton, aber dadurch übst du nicht die nötige Bewegung.
Die Mechaniken brechen mit Sicherheit nicht raus, aber das kann Stimmprobleme machen.. ich würde beim nächsten Mal drauf achten, dass alles richtigrum ist.
 
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die begrenzte spreizberkeit an der greifhand ist total normal. war bei mir auch so.
regelmäßiges spielen lernt deiner anatomie die geilsten fähigkeiten. spezielle "weit-griff-übungen" wie sie arakon beschreibt können das beschleunigen.

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wenn du das nächste mal einem begegnest, der schon ne zeit lang spielt, sag ihm mal er soll beide hände so weit wies geht spreizen und übereinander halten.
bei den meisten is die greifhand deutlich erweiterter in der spanne.
 
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vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, zu antworten. Ich werde mir besagte Übung mal anschauen und jeden Tag mehrmals die Hände dehnen. Eine kleine Frage noch. Ich habe noch einen Satz Saiten da. Soll ich die, die jetzt frisch drauf sind, runternehmen und die Gitarre neu besaiten? die Stimmung hält sie seit Freitag ziemlich gut, wobei ich meine Gitarren vor und nach dem Spielen sowieso immer stimme. Übrigens finde ich Les Pauls deutlich angenehmer zu besaiten als Stratocaster-Modelle :p grüße
 
Solange du keine Probleme hast, lass die Saiten drauf.
 
Es ist immer gut, Saiten auf Vorrat zu haben. Lass also die alten drauf und achte einfach beim nächsten Wechsel einfach darauf, alles richtig zu machen. :)
 
Und habe die D und die G Saite an den Stimm-mechaniken von unten nach oben gedreht, statt von oben nach unten. Also vom Loch aus nach oben weg. Die Saiten sind in bester Ordnung, verstimmen nicht, alles klingt gut. Ich frage mich nur, ob eventuell die Stimmmechaniken rausbrechen können, weil am oberen Teil zuviel Last ist oder soetwas?
das liest sich so als hättest du die komplette saite da drauf gewickelt, ansonsten könnte ich deine bedenken wegen zu hoher last nicht nachvollziehen. ob nach oben oder unten gewickelt macht normalerweise vielleicht 1-2mm unterschied aus, ansonsten müssen da schon sehr viele wicklungen drauf sein. kannst du mal ein foto machen?
 
Ach das ist mit oben gemeint ^^ Hatte mir sonstwas ausgemalt. Ist kein Problem, aber ich hab auch den Verdacht, dass da grundlegender was nicht ganz sauber ist ;) Du solltest so 2 bis 3 Umdrehungen drauf machen und den Rest abknipsen, nicht wie die Lagerfeuergitarristen, die die komplette Saite auf die Mechaniken wickeln
 
Vulnez:

Ich habe vor knapp zwei Monaten einfach mal aus Spaß eine Akustikgitarre gekauft und angefangen zu spielen. Dann vor knapp einem Monat eine e Gitarre gekauft und vor einer Woche dann noch eine zweite (ich brauche eine mit 10/52er Saiten für Drop C). Nungut, ich kann die meisten Lieder, die mir gefallen (Bullet for my Valentine, Children of Bodom, System of a Down, Falling in Reverse und sowas) eigentlich spielen, bloß stoße ich auf ein leichtes Hindernis.

Du musst mir mal die Nummer von deinem Lehrer geben! :)

Die Beweglichkeit deiner Hand wird sich kontinuierlich steigern. Wichtig: übertreibe hier nichts. Robert Schumann hat sich in seinem Eifer damals die Hand kaputt gemacht! Das braucht seine Zeit, bis sich die Muskulatur (und die Sehnen) an diese eher unnatürlichen Bewegungen gewöhnt haben - also versuche hier nichts mit "Gewalt" zu erzwingen, sonst sind Verletzungen vorprogrammiert.
 
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