Frage an Fantom G-Besitzer

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Hallo Fantom-Besitzer!

Seit etwa 3,5 Jahren habe ich einen Fantom XA und bin im Grunde ganz zufrieden damit.
Der neue Fantom G steht ganz oben auf meiner Wunschliste, wobei mich die Frage quält, ob folgendes im Fantom G verbesssert wurde, was beim XA/ X6 und co immer wieder stört:

Beim XA habe ich das Prolem, wenn ich im Performance Modus meinetwegen Sound XY reinlade, klingt er nicht so, wie im Patch-Modus. Somit muss ich sämtliche Einstellungen aufschreiben und im Perform-Modus abändern, was sehr aufwendig ist.
Ebenso muss ich, wenn ich einen Sound verändert habe (meinetwegen Filterhüllenkurven) erst unter einem anderen Namen speichern, bevor ich diesem im Perf.-Modus benutzen will. Ich kann zwar im Perf.-Modus den Sound ändern, jedoch geht die Einstellung trotz speichern verloren.

Kleines Beispiel: Hab noch ne Novation KS 5, dort kann ich problemlos im Perf.-Modus den Sound verändern und die Performance speichern mit meinen Einstellungen. Der eigentliche Sound aus der Patch-Library bleibt dabei unberührt.

Mich würde interessieren, ob dies inzwischen geändert wurde.

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Beim XA habe ich das Prolem, wenn ich im Performance Modus meinetwegen Sound XY reinlade, klingt er nicht so, wie im Patch-Modus. Somit muss ich sämtliche Einstellungen aufschreiben und im Perform-Modus abändern, was sehr aufwendig ist.

Hier ist nicht ganz klar was du konkret meinst. Beim Fantom G wird z.B. der Insert Effekt in den Performance Mode (der beim G Live Mode heißt) übernommen. Die Send Effekte müssen immer noch per Hand abgeschrieben werden, falls man den identischen Send Effekt eines Patches im Live Modus haben will.

Ebenso muss ich, wenn ich einen Sound verändert habe (meinetwegen Filterhüllenkurven) erst unter einem anderen Namen speichern, bevor ich diesem im Perf.-Modus benutzen will. Ich kann zwar im Perf.-Modus den Sound ändern, jedoch geht die Einstellung trotz speichern verloren.

Im Live Modus können einige grundlegende Parameter als Offset bearbeitet werden und diese werden dann mit dem Live Modus gespeichert. Will man den Patch jedoch tiefgreifender verändern, dann muss man das im Patch Modus (beim G Single Modus) erst mal abspeichern. Dazu hat man 512 Speicherplätze. Den Namen muss man nicht unbedingt verändern aber man muss natürlich den Sound in einem User Bereich abspeichern da der Preset Bereich nicht überschrieben werden kann.
 
Genau das mit den Insert Effekten meinte ich. Das ist ja schön, dass dies im G verbessert wurde.
 
Beim XA habe ich das Prolem, wenn ich im Performance Modus meinetwegen Sound XY reinlade, klingt er nicht so, wie im Patch-Modus. Somit muss ich sämtliche Einstellungen aufschreiben und im Perform-Modus abändern, was sehr aufwendig ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie groß sich der Xa und der X unterscheiden, aber das Übernehmen der Insert-Effekte aus dem Patch-Modus kann auch im Fantom X eingestellt werden. Im FX Menü kann dies vorgenommen werden. Auch die zwei Global Effekte können so programmiert werden.

Ebenso muss ich, wenn ich einen Sound verändert habe (meinetwegen Filterhüllenkurven) erst unter einem anderen Namen speichern, bevor ich diesem im Perf.-Modus benutzen will. Ich kann zwar im Perf.-Modus den Sound ändern, jedoch geht die Einstellung trotz speichern verloren.
Bevor ich jetzt wieder einen Roman schreibe, verweise ich auf diesen Thread:
https://www.musiker-board.de/synthe...s/408802-bedienungsfragen-beim-fantom-x6.html

Die Container-Methode müsste auch mit dem Xa funktionieren. Vielleicht müsste vorher das OS auf den neusten Stand gebracht werden. Mit diesem Workaround können Patches songspezifisch editiert und in der SVQ-Datei gespeichert werden, ohne User-Patchspeicher zu benutzen. Dadurch hat man nahezu unendliche Speichermöglichkeiten.

Wie gesagt, ich weiß nicht ob der Xa da sehr weit abgespeckt wurde, gegen über dem "normalen" X. Einfach mal testen.

Grüße Dennis
 
Hallo workstour,

ich hatte vorher auch das Fantom Xa und habe mir jetzt das Fantom G 7 gekauft.
Ich finde die Workstations sind schon fast nicht mehr miteinander zu vergleichen.

Ich brauche das Gerät nur im Livebetrieb zum layern und splitten von recht vielen Sounds (Coverband).
Und genau das geht beim Fantom G unglaublich leicht von der Hand. Eine Anleitung braucht man dafür nicht zu lesen.
Genau das war auch der Grund für meinen Wechsel. Ich fand' die Programmierung für ein Performence Set beim Xa äußerst kompliziert. Spätestens wenn es an die Effekte ging.
Beim Fantom G kann man einfach acht Sounds aus der PATCH Liste auswählen und beliebig auf der Klaviatur verteilen und sie klingen genauso wie im Single-Play-Modus.
Einfach geniales Konzept.

Also sollten die finanziellen Mittel kein Problem darstellen kann ich den Wechsel nur empfehlen. :) Ich bin sehr zufrieden.
 
Fahrerflüchter;4978476 schrieb:
Ich fand' die Programmierung für ein Performence Set beim Xa äußerst kompliziert. Spätestens wenn es an die Effekte ging.
Beim Fantom G kann man einfach acht Sounds aus der PATCH Liste auswählen und beliebig auf der Klaviatur verteilen und sie klingen genauso wie im Single-Play-Modus.
Einfach geniales Konzept..

Naja so leicht geht das nun auch wieder nicht, nicht alle send effelkte werden automatisch übernommen:rolleyes:
 
Wäre auch unsinnig. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele Musiker nicht wissen, wozu man einen Insert und einen Send nutzt.

Der kann gar nicht übernommen werden.
 
*g* zu kritisch ;)
Nein, das mag schon stimmen. Aber ich finde die Sounds wie sie letztlich im LIVE-Modus klingen durchaus gebrauchbar. Und da ich alle Sounds immer direkt dort Programmiere kenne ich den unterschied ja quasi garnicht, Unwissenheit hilft ;)

Aber wenn ich mich nur nach den Sounds beim Kauf orientiert hätte, würde ich jetzt auch ein Motif XS besitzen und kein Fantom G. :)
 
Wäre auch unsinnig. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele Musiker nicht wissen, wozu man einen Insert und einen Send nutzt.

Der kann gar nicht übernommen werden.

Das ist nicht unsinnig! Auch ein wichtiges Delay kann zu den Send-Effekten gehören.
Von daher ist es bei Splits ein Sehr häufiger Anwendungsfall, dass man den Hauptklang INKL. Aller EFFEKTE haben möchte, damit er so klingt wie im Single-Modus. Alle anderen Klänge haben dann Ihren eigenen Insert-Effekt und nutzen die Send-Effekte des Hauptklangs.

Und dieser Anwendungsfall geht hier nur mit Zettel und Stift.
 
Richtig und damit ist der Send für die anderen Sounds nicht mehr nutzbar. Woher soll die Kiste das dann wissen?
 
Fahrerflüchter;4978476 schrieb:
Hallo workstour,

ich hatte vorher auch das Fantom Xa und habe mir jetzt das Fantom G 7 gekauft.
Ich finde die Workstations sind schon fast nicht mehr miteinander zu vergleichen.

Ich brauche das Gerät nur im Livebetrieb zum layern und splitten von recht vielen Sounds (Coverband).
Und genau das geht beim Fantom G unglaublich leicht von der Hand. Eine Anleitung braucht man dafür nicht zu lesen.
Genau das war auch der Grund für meinen Wechsel. Ich fand' die Programmierung für ein Performence Set beim Xa äußerst kompliziert. Spätestens wenn es an die Effekte ging.
Beim Fantom G kann man einfach acht Sounds aus der PATCH Liste auswählen und beliebig auf der Klaviatur verteilen und sie klingen genauso wie im Single-Play-Modus.
Einfach geniales Konzept.

Also sollten die finanziellen Mittel kein Problem darstellen kann ich den Wechsel nur empfehlen. :) Ich bin sehr zufrieden.

Vielen Dank für die konkrete Antwort!
Den Wechsel auf den Fantom G hatte ich vor, sobald das nötige "Kleingeld" vorhanden ist.
Ja, Effekte einstellen im XA ist in der Tat eine Sache für sich, gerade im Perf.-Modus.

Wozu man Insert und Send-FX benutzt ist mir durchaus bewusst, aber wenn ich den Patch benutze im Perf.-Modus, soll er auch so klingen-ohne Zettel und Stift.
 
Dann wäre es doch sinnig das alle verlangen: Single Sounds gehören ohne Send Effekte programmiert. Die lassen sich nunmal aus sinnigen Gründen nicht mitnehmen.

So ein Single Sound ist außerdem da drauf ausgelegt alleine Wundertollprächtigfett zu klingen, damit wir Kunden denken: BOA muss ich haben. Ich denke die wenigsten übernehmen wirklich alle Reverb und Chorus Sounds mit in ein Live Set. Und wie gesagt: 8 Sounds, jeder nutzt einen anderen Send im Single Mode. Es ist technisch auch nicht machbar.
 
soll er auch so klingen-ohne Zettel und Stift.

oh welch grausame Erinnerungen :D

Ich editiere die Sounds übrigens so gut wie garnicht und nutze auch kaum Effekte. Statt dessen layere ich einfach soviele Klänge bis mir das Gesamtbild gefällt. Bisher habe ich nur bei Extremfällen wie bei "1001 Nacht" oder "Ohne Dich" (das es auch immer die ätzenden Schalger sein müssen :D) die Patchs verändert und mit Delay versehen....
 
ich wäre vollkommen zufrieden wenn der Hall und chorus/delay Anteil vom Single in die anderen Modi übernommen wird.
 
Dann wäre es doch sinnig das alle verlangen: Single Sounds gehören ohne Send Effekte programmiert. Die lassen sich nunmal aus sinnigen Gründen nicht mitnehmen.

So ein Single Sound ist außerdem da drauf ausgelegt alleine Wundertollprächtigfett zu klingen, damit wir Kunden denken: BOA muss ich haben. Ich denke die wenigsten übernehmen wirklich alle Reverb und Chorus Sounds mit in ein Live Set. Und wie gesagt: 8 Sounds, jeder nutzt einen anderen Send im Single Mode. Es ist technisch auch nicht machbar.

Hier sind wir uns wiederum einig!
Als Send-Effekte sollte nur Hall und Reverb relevant sein. Der Rest gehört in die Inserts. Aber auch dann wäre es schön, den vom wichtigsten Single-Klang übernehmen zu können.

Beim Fantom ist diese Forderung aber NUTZLOS, da er NUR einen Insert je Voice im Multimode hat. Und da es keinen EQ je Part gibt, muss dieser eine Effekt auch noch als EQ dienen.
Das hat Yamaha cleverer gelöst, da man hier die DREIFACHE Insert-Power hat (2 Inserts+ 1 x EQ).
 
ich wäre vollkommen zufrieden wenn der Hall und chorus/delay Anteil vom Single in die anderen Modi übernommen wird.

Macht meiner Erfahrung nach auch nicht unbedingt Sinn.
Da ich sowieso die Send Effekte nachträglich einfügen muss, kann es leicht passieren, dass mir die Send Anteile der einzelnen Patches gar nicht ins Klangbild passen.
Das ist für mich das kleinere Problem. Das größere ist die vollkommen unsinige Implementierung seitens Roland, wobei es eigentlich zwei Send Ebenen gibt auf der Patch Ebene und wenn die erste "geschlossen" ist, dann hilft kein Aufdrehen im Live Mode, sondern man muss blöderweise erst den ersten Send Level (Patch Send Level) aufdrehen, damit man dann überhaupt mit dem Part Send Level im Live Mode etwas anfangen kann.
Wer sich nur diese grenzenlose Dummheit ausgedacht hat... :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gebe ich dir mal recht. Wobei sich da sicher auch einer was ausgedacht hat :) Man müsste nur mal wissen was :D
 
mojkarma schrieb:
Mach meiner Erfahrung nach auch nicht unbedingt Sinn.
Da ich sowieso die Send Effekte nachträglich einfügen muss, kann es leicht passieren, dass mir die Send Anteile der einzelnen Patches gar nicht ins Klangbild passen.
Das ist für mich das kleinere Problem. Das größere ist die vollkommen unsinige Implementierung seitens Roland, wobei es eigentlich zwei Send Ebenen gibt auf der Patch Ebene und wenn die erste "geschlossen" ist, dann hilft kein Aufdrehen im Live Mode, sondern man muss blöderweise erst den ersten Send Level (Patch Send Level) aufdrehen, damit man dann überhaupt mit dem Part Send Level im Live Mode etwas anfangen kann.
Wer sich nur diese grenzenlose Dummheit ausgedacht hat...
Ich glaube das betrifft in erster Line Drum-Patches und der Sinn da hinter ist - wenn es denn einen gibt - dass man den verschiedenen Sounds des Drum-Patches unterschiedliche Effekt-Anteile geben kann, also z.B. einen Hall auf der Snare und die Bass-Drum trocken und ein Handclap mit mehr Hall-Anteil. Dieses kleine Detail hat mir schon graue Haare eingebracht, da ich es - bevor ich die Auswirkungen dieses Parameters verstanden habe - ums Verrecken nicht hinbekommen habe, Drum-Patches mit Hall zu versehen. :redface:
 
Tut mir leid, aber ich verstehe es immer noch nicht.
Auf meinen früheren Keyboards (überwiegend aus dem Hause Korg) konnte ich den Sendanteil bei Drum Patches ebenso individuell einstellen.
Da gab es logischer weise nur einen Sendlevel pro Patch oder eben individuell pro Sound im Drum Program.
Wenn das der Grund sein sollte, dann hätte Roland es genauso machen können wie andere auch, anstatt zu verschlimmbessern. Aber die sind ja bekannt dafür, die einfachsten Sachen oft unnötig kompliziert zu implementieren.

Beim Fantom G ist es so, dass mir z.B. eine akustische Gitarre gefällt, die lade ich in mein Live Setup und bekomme sie nicht "wet" weil ein Über-Depp den Patch Send Level auf 0 programmiert hat. Ich als Sound Designer würde beispielsweise diesen unnötigen Patch Send Level aufdrehen, aber dann den Reverb Effekt auf Off stellen. Der Sound bliebe ebenso trocken, aber der User hätte die Möglichkeit einen Reverb als Send im Live/Studio Mode für die Gitarre zu benutzen, ohne sie nachträglich bearbeiten zu müssen.
 
Ich schäme mich schonmal im Vorraus das ich ein Fantom G habe und kaum Funtkionen kenne, aber wo ihr gerade von Gitarrensounds sprecht...
Hat das Fantom eigentlich auch so eine anschlagssimulation für Akkustikgitarren? Das ein Akkord anschlag erzeugt wird, und man entscheiden kann wie die Sieten (von oben oder unten) angeschlagen werden?
Meine sowas beim Motif mal gesehen zuhaben.
Passt zwar nicht zum gerade besprochenen Thema aber würde mich interessieren :)
 
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