Frage an alle Musik liebenden

  • Ersteller Sterntanz
  • Erstellt am
Sterntanz
Sterntanz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.09.11
Registriert
27.05.11
Beiträge
112
Kekse
78
Hi. Ich liebe Musik; daher kamen bei mir als Sängerin nun folgende Fragen auf:

Weil ich Musik liebe, habe ich deswegen kein Problem, auch Lieder zu singen die ich nicht mag?

oder

Weil ich Musik liebe, singe ich gerade deswegen keine Lieder, die ich nicht mag?

Ich weiß, jeder muss das für sich selbst beantworten. Ich will daher auch keine Antwort für mich.
Was mich nur interessiert, was würdet ihr denn antworten.? Alles Liebe, wünscht euch Sterntanz.
 
Eigenschaft
 
Die Frage ist ein wenig unglücklich gestellt. Wenn ich ein paar Worte ersetze, wird dir klar, warum.


Weil ich hetereo bin, habe ich deswegen kein Problem, auch Frauen zu küssen, die ich nicht mag.


Ich liebe Musik nicht. Genauso wenig, wie ich alle Kinder, Hunde, Tiere oder Menschen oder jedes Essen mag.

Ich mag nur, was manche mit und aus Musik machen können. Wie sie die toten Noten auf eine Idee oder ein Gefühl übertragen können, das wir verstehen (oder eben nicht). Und ich mag es, selbst Musik zu machen.

Daher : ja. Ich habe ein Problem damit, Songs zu singen, die ich nicht mag oder zu denen ich keinen Bezug habe. Ein Lied ist (auch) etwas persönliches und ich möchte auch keine Frau küssen, die nicht mag.

Aber: ich kann mir zu vielen Songs, die ich eigentlich nicht mag, einen Bezug schaffen, sie verändern, sie zu etwas machen, was ich dann am Ende doch mag. Genauso, wie ich mir auch die eine oder andere Frau schöntr.... na, lassen wir das lieber :)

Daher meine alternative Antwort:

Ich singe jeden Song, aus dem ich Musik machen kann, die ich mag
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Na doll Antipasti. Hier hätte ne schöne Diskussion drauß werden können, aber du bringst gleich so ne unglaublich diplomatische Antwort die keine Fragen mehr offen lässt. Willst du das Forum töten? ;) :great:

Ich stimme dir jedenfalls in jedem Punkt zu. Geht mir auch so.

Obwohl man manchmal auch was mit Frauen anfängt die man nicht schön findet, geschweige denn mag. (Aus Rache zum Beispiel. :rofl:) Wo wir grade dabei sind - das erklärt, wie einige "Songs" dieser Welt entstehen konnten. ^^
 
Ich find es völlig legitim, wenn man das eine oder andere nicht mag. Das nennt man persönlichen Geschmack, und den gestehe ich jedem zu. Wenn ich den dussligen Fanfarenzug vor meiner Tür bedenke, dann muss ich klar sagen: Ich hasse mancherlei "Musik" sogar. Vor allem wenn sie so grottenschlecht umgesetzt ist :D
 
Na doll Antipasti. Hier hätte ne schöne Diskussion drauß werden können, aber du bringst gleich so ne unglaublich diplomatische Antwort die keine Fragen mehr offen lässt. Willst du das Forum töten? ;) :great:

Oh .. tut mir leid :D

Obwohl man manchmal auch was mit Frauen anfängt die man nicht schön findet, geschweige denn mag.(Aus Rache zum Beispiel.

Du Schlimmer ;) daher schrub ich ja

Genauso, wie ich mir auch die eine oder andere Frau schöntr....

Kleiner Nachtrag. Die Fragestellung beinhaltet ja bereits, dass man nicht Musik als solche liebt. Dann gäbe es ja keine Songs, die man nicht mag.

Gegenfrage

Was bedeutet für dich - sterntanz - überhaupt "Musik lieben"?

Das ist ja irgendwie sehr abstrakt. Ich glaube, jeder versteht darunter etwas anderes.

Ich höre zum Beispiel kaum Musik. Würde ich behaupten, Musik zu lieben, bedürfte das einer Erklärung.
 
Zuletzt bearbeitet:
antipasti schrieb:
Ich singe jeden Song, aus dem ich Musik machen kann, die ich mag

Irgendwie finde ich darin eine lechte Ähnlichkeit zu Antwortmöglichkeit #2 :)

antipasti schrieb:
Was bedeutet für dich – sterntanz – überhaupt "Musik lieben"?

Zum Beispiel, dass ich auch bei Musik die ich vom Stil oder Genre nicht mag, etwas (für mich) schönes entdecken kann. Ich höre Musik nicht einfach mit den Ohren und entscheide dann "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht" Aus meiner Sicht hat jedes einzelne Musikstück etwas Schönes an sich. Wenn es nur das Zusammenspiel verschiedener Takte ist, oder einzelne Passagen. Von mir aus auch in welcher Art und Weise der Sänger in den Pausen Luft holt. Selbst sowas kann etwas "schönes" sein.

Aus dem Grund kamen mir auch diese beiden Fragen in den Sinn. Einerseits die Bereitschaft, wenn man Musik liebt, im Grunde für jedes Musikstück etwas übrig haben kann -wenn man nur genau hinhört; würde man diese Liebe zu jedem x-beliebigen Musikstück nicht auch nutzen können, um jedes Lied zu singen? Oder eben gerade weil man Musik so sehr liebt, singt man eben nicht jedes Lied, weil man den Zauber nicht kaputt machen möchte; und es bei manchen Stücken einfach besser ist, ihnen nur zu zuhören, anstatt sie selbst zu singen.

Sorry wenn das zu philosophisch wird, so bin ich halt :rolleyes: Sterntanz.
 
Irgendwie finde ich darin eine lechte Ähnlichkeit zu Antwortmöglichkeit #2 :)

Für micht nicht so. Denn sie schließt ja aus, Lieder zu singen, die man nicht mag. Da passt für mich Antwort #1 eigentlich eher.

Zum Beispiel, dass ich auch bei Musik die ich vom Stil oder Genre nicht mag, etwas (für mich) schönes entdecken kann.

Verstehe.

Sorry wenn das zu philosophisch wird, so bin ich halt :rolleyes: Sterntanz.

Ok - nur kann ich diese philosophischen Gedanken in deinen Fragen nicht wirklich wiederfinden

Ich finde da nirgendwo einen Hinweis auf das "nicht mögen". Wenn ich ein in einem Lied einen Zauber finde, dann mag ich es auch. Und wenn ich in jedem Lied "etwas Schönes" finden kann, dann mag ich auch jedes Lied.

Was Du jetzt schreibst heißt nichts anderes als: ich mag jede Musik. Und damit sind deine Fragen aus deinem Eingangspost für dich selbst eigentlich völlig überflüssig.

Deine Definition von Liedern oder Musik, die du nicht magst, ist etwas .. naja .. nebulös.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi antipasti. Zuerst;

Ich finde es nicht gut, Worte im Mund herum gedreht zu bekommen und Aussagen unter geschoben zu bekommen, die man so überhaupt nicht getätigt hat. Mit solch einer Vorgehensweise ist es für mich klar, wenn man keinen grünen Zweig in meinem Beitrag findet. Schließlich bastelt man sich dadurch fremde Aussagen ganz anders zurecht, wie sie ursprünglich lauteten. Ich denke nicht, dass so etwas in einem Dialog wirklich sinnvoll ist. Aber das ist ja nicht das erste Mal.

:)

antipasti schrieb:
Was Du jetzt schreibst heißt nichts anderes als: ich mag jede Musik.

Wenn du das so interpretierst, dann ist das nicht richtig. Ich habe dies ganz gut in einem Satz zusammen gefasst:

Sterntanz schrieb:
Zum Beispiel, dass ich auch bei Musik die ich vom Stil oder Genre nicht mag, etwas (für mich) schönes entdecken kann.

Das ist die relevante Aussage.

Etwas schönes in einem Musikstück zu entdecken, bedeutet nicht automatisch, das Stück an sich deshalb auch zu mögen. Für mich gibt es mehrere Wege, Musik zu hören. Bei Musikern die ich gerne höre, höre ich einfach die Musik, weil sie mir an sich gefällt. Manchmal höre ich dabei gar nicht so wirklich sehr aufmerksam zu. Ich höre es einfach, weil es mir gefällt. Die andere Art ist, ein einzelnes Stück, sehr bewusst und aufmerksam zu hören. Auf verschiedene und kleine Details zu achten. Das kann man sowohl mit Songs machen die man mag, wie auch mit jenen die man nicht mag. Lieder die ich eher nicht mag, werde ich mir nie auf dieselbe Art und Weise anhören, wie Lieder die ich mag.

antipasti schrieb:
Und damit sind deine Fragen aus deinem Eingangspost für dich selbst eigentlich völlig überflüssig.

Was für mich selbst überflüssig ist und was nicht, denke ich nicht, dass du dies entscheiden kannst.

antipasti schrieb:
Deine Definition von Liedern oder Musik, die du nicht magst, ist etwas .. naja .. nebulös.

Die Begründung, warum dir das so zu sein scheint, habe ich ja oben bereits aufgeführt ;) Lg Sterntanz.
 
Zuerst:

Ich finde deine Belehrungen hier ziemlich unangemessen.

Ich habe dir nichts getan und dir auch nichts inden Mund gelegt. Ich habe versucht, herauszufinden, was deine Aussagen bedeuten könnten. Daher habe ich beschrieben, wie ich sie verstehe.

Wenn Du das nicht gut findest, dann solltest du eindeutiger formulieren..

Für mich ist "Zauber" und "etwas Schönes" erstmal positiv besetzt. Und ich denke, das geht vielen so. Und es fällt mir als schlicht gestricktem Menschen halt schwer zu verstehen, wie man etwas zwar schön und gleichzeitig nicht gut finden kann.

Das ist mir auch nach deiner Erklärung noch nicht klar. Für mich beschreibst Du lediglich zwei verschiedenen Wege, Musik zu hören und etwas Gutes darin zu finden.

Aber das ist ja nicht das erste Mal.

Ich kann mich nicht erinnern. Die einzige Userin, die sich ständig missinterpretiert gefühlt hat, hieß nicht Sterntanz, sondern Eilina ... ;)

Ich hör mir jetzt mal "10 nackte Friseusen" von Micky Krause an und versuche, was Schönes und Zauberhaftes daran zu entdecken und trotzdem nicht gut zu finden ... Vielleicht verstehe ich deine Auffassung dann besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich mal ein Konzert von "Feindflug" ertragen musste weiß ich, daß ich nicht jede Musik lieben kann und in mancher finde ich auch einfach nichts Schönes. Eigentlich würde ich dieses Konzert eher "Krach" nennen als "Musik"
 
Ich merke, dass ich Toleranzgrenzen habe. Gut musizierte Musik der meisten Genres kann ich eine Weile lang ertragen. Aber lange nicht alles genießen. Aber spätestens, wenn die musikalische Umsetzung in meinen Augen nennen wir es verbesserungswürdig ist, bekomme ich Fluchtreflexe. Besonders ausgeprägt bei "Sängern", die irgendwas ins Mikro brüllen, was für mich weder etwas mit Tönen noch mit einer Gesangstechnik zu tun hat. (Einen fähigen Growler z. B. kann ich mir sehr lange anhören und es teils sogar genießen. Jemand, der die Technik erfolglos imitiert und auf dem Material herumbrüllt, vertreibt mich recht erfolgreich ziemlich schnell.) Eine weitere Grenze ist, wenn ich überhaupt keine Strukturen entdecken kann. Geschieht hauptsächlich bei: alle spielen so schnell und so laut wie sie können ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist für mich dann Krach.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen: Gerade weil ich Musik liebe, bin ich anspruchsvoller geworden, weil ich ein tieferes Verständnis entwickelt habe und nicht mehr damit zufrieden bin, wenn mir jeder Mist vorgesetzt wird.
 
Hallo Sterntanz!
Ich glaube aus verschiedenen Gründen dass sich diese Frage nicht so oft stellt. Das hat meiner Meinung nach verschiedene Gründe.

1. "Nicht mögen" kann alles mögliche bedeuten: z.B. "Finde ich nicht so besonders gut" oder "Geht so" und so weiter über "Die Musik ist garnicht so übel, aber überhaupt nicht mein Stil" bis "völlig unakzeptabel". Das Letztere meint natürlich Buddy Polly mit seinem Fanfarenchor. Ich würde sofort Akkordeonorchester hinterherschieben.

2. Jeder Musiker steht in einem sozialen Umfeld. Jemand, der aus einer eher soften Liedermacherecke kommt, wird eigentlich nie aufgefordert, die härtesten Stücke von Rammstein oder was weiss ich zu singen. In der Stadt in der du lebst, weiss das eigentlich jeder, dass du für so etwas nicht geeignet bist.

3. Meine persönliche Toleranz habe ich so entwickelt: Wenn ich in einer Band singe, wo mir die meisten Stücke gut gefallen und wo ich auch aus persönlichen und vor allem musikalischen Gründen mit meinen Kollegen super klarkomme, da werde ich auch mal die eine oder ander Kröte schlucken und mir nichts anmerken lassen. Nur, wie es einem guten Bekannten in seiner Band jetzt passiert ist: Da spielt jetzt ein neues Mitglied mit und zieht die Band in eine, meinem Kollegen nicht passende Richtung. Der kann sich jetzt aussuchen, ob er weitermachen soll oder so allmählich gegen seine musikalische Identität anspielen soll.

Vielleicht ist sogar "Musikalische Identität" das Schlüsselwort und Entscheidungskriterium.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jemand, der aus einer eher soften Liedermacherecke kommt, wird eigentlich nie aufgefordert, die härtesten Stücke von Rammstein oder was weiss ich zu singen. In der Stadt in der du lebst, weiss das eigentlich jeder, dass du für so etwas nicht geeignet bist.

Bei uns in der Stadt gibt es seit knapp 15 Jahren im April ein 3-Tage-Festival, wo genau das das Konzept ist: 50-60 Bands und Solisten aus unterschiedlichsten Stilrichtungen müssen einem vorgesetztem Motto entsprechend je zwei bis drei Songs covern, die ausgelost werden.

Da kommt es durchaus dazu, dass eine böse Deathmetal-Combe auf der Bühne steht und einen Song von Patrick Lindner oder den Wildecker Herzbuben spielen muss :) Ich habe dort früher regelmäßig teilgenommen - ein Riesenspaß sowohl für Publikum als auch für die Musiker ... meistens
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Antipasti

Das kenne ich wirklich nicht!

Ist das nur bei dir in der Gegend oder gibt es das überall?
 
Ist das nur bei dir in der Gegend oder gibt es das überall?

Da habe ich keine Ahnung. Es ist auf jeden Fall immer sehr erfolgreich. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass es sowas nicht nur hier gibt. Allerdings hat sich der Laden, sonst ein Indie/Punk/Ska-Club mit solchen schrägen Cover-Events seinen Namen gemacht.

ZB: 15 Bands covern den Song "Don't let me be misunderstood"

Oder: "das beste aus der Mundorgel" und ähnliches
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dir nichts getan und dir auch nichts inden Mund gelegt.

Okay wenn du das so siehst. Das respektiere ich als deine Sichtweise und als Rückmeldung an mich. Ich habe es nunmal anders empfunden. Da ich mir ja sowas nicht zum Spaß ausdenke, wäre ich dir dankbar, wenn du es einfach als Rückmeldung annehmen könntest. Ist ja keine Kritik an dir persönlich, einfach eine Rückmeldung, wie ich das empfunden habe. :)

Ich kann mich nicht erinnern.

Was nicht gleichbedeutend ist, dass es deswegen nicht geschehen sein kann ;) Aber gut, das wäre OT. Wenn es dich interessiert, mache ich mir gern die Mühe, suche die entsprechenden Stellen heraus und schicke es dir per pm. Wenn es dich nicht weiter interessiert, auch nicht schlimm.

Liebe Grüße dir, Sterntanz.
 
Das respektiere ich als deine Sichtweise und als Rückmeldung an mich. Da ich mir ja sowas nicht zum Spaß ausdenke, wäre ich dir dankbar, wenn du es einfach als Rückmeldung annehmen könntest.

Genau - Rückmeldung auf Rückmeldung. Das nennt man diskutieren - was man in einem Diskussionsforum halt so macht.

Es ist aber grundsätzlich konstruktiver, Missverständnisse aufzuklären, statt sie "verbieten" zu wollen. Denn Fehlinterpretationen sind in einem Forum nun mal unvermeidbar.

Bislang scheint mir auch kaum jemand deine Frage endgültig verstanden und beantwortet zu haben. Zwar konnte sich fast jeder zu "Musik lieben" äußern, aber nur wenige dazu, ob er/sie deswegen ein nicht so favorisiertes Lied singen würde oder nicht.

Ist ja keine Kritik an dir persönlich, einfach eine Rückmeldung, wie ich das empfunden habe

Ich habe es nicht als Kritik aufgefasst. Und auch wenn es eine wäre, könnte ich damit leben.

Wenn es dich interessiert, mache ich mir gern die Mühe, suche die entsprechenden Stellen heraus und schicke es dir per pm.

Neee - lass mal die ollen Kamellen, wo sie sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben