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zellstoff
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Hallo zusammen,
nachdem ich mich über die Empfehlungen hier (Danke nochmal) vor Weihnachten für ein FP 30 entschieden habe, hier mal ein kleiner Bericht wie es zu mir/uns als Anfänger/Wiedereinsteiger passt, was uns gefällt und was nicht. Es gibt ja doch viele Fragen hier, welches Piano für Einsteiger geeignet ist und das FP 30 wird ja oft genannt, v.a. wg. der guten Tastatur; evtl. hilft der Bericht anderen etwas bei der Entscheidung, auch weil er etwas weggeht von den reinen technische Fakten und eben "aus dem Leben" erzählen soll.
Vorab zur Erklärung, was wir gesucht haben und warum es dann das FP 30 wurde:
Unsere Uralt Hohner Orgel, auf der die Kinder (Mädels 6&11) im Keller rumgeklimpert haben, hat den Geist aufgegeben. Frage war: billiges Ersatzkeyboard zum weiterhin zu klimpern oder gleich etwas, wo sie evtl. Interesse für Klavier entwickeln könnten und wenn, dann auch lernen können. Zudem wollten meine Frau (hat vor ca. 25a aktiv die Hohner Orgel gespielt) und ich (Tasten-Anfänger) auch etwas haben, wo wir auch (wieder)einsteigen können.
Grundidee zudem war, ein "transportables" Instrument, das überwiegend im Keller/Hobbyraum/KiZi steht zum üben, aber auch mal hochkommt ins Wohnzimmer (z.B. Weihnachten o.ä.) um als Begleitinstrument zu dienen.
Nach Preis-Leistungsgesichtspunkten, wurde es dann eben das FP 30 für 510€ bei einem großen Musikhaus (Böke), ohne Zubehör (als Ständer wollte ich erst mal den Hohnerständer weiterverwenden den ich dafür etwas modifiziert habe).
Das Kawai ES 110 war in der Auswahl am nächsten dran, mir im Vergleich aber zu teuer (666€) und man las hier und da über Probleme mit der Tastatur.
Das P115 und das Casio PX 160 hatten kein Midi Bluetooth, das mir wichtig war, weil ich dachte, ich übe zumindest zu Anfang mit Tools wie Skoove o.ä.
Außerdem hatte Roland mit der Piano Partner 2 App die vermeintlich beste App mit der man viel mit dem Piano machen kann (auch z.B. Begleitrhythmen).
Zu den Erfahrungen mit dem FP-30 bisher:
Erstinstallation:
eigentlich problemlos, wobei ich das Handbuch als sehr klein geschrieben empfinde. Schwierigkeiten hatte ich bei der Installation von Midi Bluetooth mit Skoove. Erstaunlich war/ist, dass die Piano Partner 2 App sich über das "normale" Bluetooth Initial konnektiert und nicht über die Midi Variante, Skoove aber nur über die Midi Variante. Am Piano selber sieht man auch nicht, welche Bluetooth Variante gerade gewählt ist (geht über Funktion Button und die ersten 3 Tasten "on/off/Midi on". Das hat mich 1/2h gekostet bis ich den Dreh raushatte.
Inzw. kenne ich den "Workflow" um die Skoove App auf dem IPad mit dem FP30 zu nutzen. Piano mit Bluetooth im Midi Modus einschalten (kann man zum Glück so konfigurieren, dass diese Startvariante gespeichert wird und beim nächsten einschalten wieder so gezogen wird), App auf IPad falls noch offen schließen, Bluetoothverbindung am IPad zum FP30 aktiv herstellen, Skoove starten. Die Piano Partner App muss Initial über das normale BT gestartet werden, danach bei den weiteren Aufrufen geht auch wenn Midi BT am FP 30 eingestellt ist. Die Roland App hatte ich bisher nur ein paar mal zum rumspielen offen, aber ich denke da gibt es noch viel zu entdecken (gerade die Noten"rate"spiele für meine Kids z.B.)
Tastatur:
bin ja jetzt kein Profi, finde die Tastatur und die Oberfläche aber rein haptisch sehr gut. Es gibt auch kein Spiel in Querrichtung das klackern würde o.ä. wie es letztens hier von anderen Geräten berichtet wurde. Der Druckpunkt erschien mir erst mal angenehm, im Vergleich zum einem echten akustischen Klavier bei einer Bekannten aber etwas träge. Was mir aber rel. bald auffiel, war der abrupte "Abriss", wenn man eine Taste zu leicht anschlägt. Schwer zu beschreiben, aber wenn ich ohne KH leise spielen wollte, weil die Kids schon im Bett waren, dann war für mich gefühlt der Punkt wo gar kein Ton mehr erklingt wenn man leicht drückt zu früh und v.a. zu abrupt (nur ganz leicht mehr, erzeugt eben einen deutlichen Ton). Ich hab dann den Key Touch auf eine Stufe sensitiver gestellt, wobei das gefühlt deutlich stärker die Lautstärke ändert aber nur gering die "Sensitivität". Auf jeden Fall führt der höhere Key Touch dazu, dass man die Lautstärke im Lautsprecherbetrieb reduzieren muss um auf die gleiche Lautstärke wie vorher zu kommen.
Trotzdem ist meine aktuelle Einstellung: Key Touch eine Stufe sensitiver als Voreinstellung, weil ich das Gefühl habe, es klingt dadurch auch etwas klarer. Mir passiert es aber nach wie vor, dass ich gerade wenn auch die Lautstärke reduziert ist, ich manchmal die Tasten zu leicht anschlage dass kein Ton mehr erklingt (ich gesteh: ich übe gerade das Thema von "Für Elise" und da passiert es mir manchmal wenn ich Töne ganz leise spielen will) Keine Ahnung, ob das bei anderen DP in der Preisklasse besser/schlechter/gleich ist oder ob das bei teureren anders ist oder ob es nur an mir liegt, mir ist es nur aufgefallen. Ich muss das mal explizit bei einem echten Klavier gegenprüfen, ab wann da kein Ton mehr hörbar ist...
Klang/Bedienung:
eigentlich zufrieden. Am Anfang sogar sehr angetan vom Klang, nach einiger Zeit dachte ich mir: irgendwie etwas dumpf in den Mitten. Die Tiefen Töne schön kräftig und satt, die Hohen etwas zu synthetisch aber gerade beim Hauptsound Grand Piano ok-gut. Ich hab dann etwas rumgespielt mit Brilliance und Ambiance...gefällt mal mehr mal weniger gut, am meisten hat für mich die o.g. Key Touch Umstellung bewirkt die jetzt dauerhaft bleibt.
Die anderen Klänge nehmen aktuell nur die Kids her, wenn sie "spielen" wollen. Die 6 jährige spielt z.B. "Kirche" und klimpert dann mit den Orgeltönen
Was ich vorher wusste aber was mich tatsächlich auch etwas stört bzw. grenzwertig ist, ist die Lautstärke der KH. Da spiele ich immer auf volle Lautstärke und würde mir manchmal noch mehr wünschen. Jetzt habe ich nicht den besten KH, aber soviel wird da nicht mehr zu holen sein, da fehlt einfach die Leistung am Ausgang
Was ich auch nicht optimal finde ist der Lautstärkeregler. Ein einfacher Schiebregler statt der +- Tasten würde mir besser gefallen. Man kann zwar anscheinend nicht nur die 5 LED Stufen einstellen sondern auch dazwischen, aber um von einer zur nächsten Stufe mit einzelnen Klicks zu kommen sind es ca. 10x drücken (und i-wie hab ich da auch das Gefühl, dass sich da nichts/wenig ändert). Also bleibt man auf der + oder - Taste um direkt eine ganze Stufe zu springen, die dann aber auch gleich mal wieder übersprungen wird. Ich hab mich inzw. damit arrangiert, aber optimal finde ich es nicht.
Die anderen Funktionen hab ich noch zu wenig ausprobiert um etwas sagen zu können, wir spielen zu 95% einfach den Hauptpianosound.
Ach Ja: Metronom: das ist gut und läßt sich auch problemlos so einstellen wie man es möchte. Mit der Aufnahmefunktion spiele ich in letzter Zeit auch immer mal wieder rum um mir anzuhören was ich da so zusammenstümper. Ist ein nettes Feature das einfach zu bedienen ist und das ich sicher öfter hernehmen werde.
Zubehör:
Der im Standard mitgelieferte Taster / Sustain Pedal ist wirklich sehr windig. Für das grundsätzliche Ausprobieren dieser Funktion sicher ok, aber jeder der mal etwas intensiver mit einem Pedal spielen möchte, wird das tauschen wollen.
Da der alte Hohner Ständer viel zu hoch war und sich nicht verstellen lies, haben wir uns für den passenden Holzständer plus Pedaleinheit entschieden.
Der Ständer und die Pedaleinheit werten das FP30 auch optisch auf und sind auch qualitativ ok, trotzdem rel. teuer (v.a. der Ständer) für 3 Holzbretter mit Verschraubungen.
Zu beachten ist auch, dass der Ständer rel. tief ist. OK Tastatur liegt bei ca. 74cm, da aber der Korpus des FP 30 rel. weit nach unten reicht, kann es schon eng werden mit den Knien bei großen Personen. Ich bin 183 und es geht noch gut, aber es ist schon knapp und nicht mehr viel Platz. Wer also z.B. 190cm groß ist sollte das vorher mal ausprobieren.
Die 3er-Pedaleinheit ist top und kein Vergleich zu dem Taster.
So ausgerüstet steht das FP 30 jetzt auch dauerhaft im Wohnzimmer wo es dadurch auch ansehnlich ist.
Aktuell streiten wir uns auch noch, wer jetzt ans Piano darf, weil alle noch total motiviert sind und großen Spaß daran haben
Meine große Tochter und ich üben mit Skoove (und dafür finde ich Bluetooth Midi echt top) und das macht wirklich Spaß, meine Frau übt analog mit Heften einer Freundin.
Zusammengefasst sind wir bisher sehr zufrieden. Das Ziel die Kids für "richtiges" Klavier zu begeistern ist bisher erreicht, Frau spielt wieder begeistert und will nächstes Jahr alle Weihnachtslieder begleiten können , mir machts fast mehr Spaß als Gitarre, optisch passts mit dem Ständer auch ins Wohnzimmer, Klang ist ok-gut, mit den kleineren Einschränkungen können wir leben; ich denke mal da hat jedes DP in der Preisklasse seine kleinen Schwachstellen.
Evtl. hilfts dem ein oder anderen bei der Entscheidung..
nachdem ich mich über die Empfehlungen hier (Danke nochmal) vor Weihnachten für ein FP 30 entschieden habe, hier mal ein kleiner Bericht wie es zu mir/uns als Anfänger/Wiedereinsteiger passt, was uns gefällt und was nicht. Es gibt ja doch viele Fragen hier, welches Piano für Einsteiger geeignet ist und das FP 30 wird ja oft genannt, v.a. wg. der guten Tastatur; evtl. hilft der Bericht anderen etwas bei der Entscheidung, auch weil er etwas weggeht von den reinen technische Fakten und eben "aus dem Leben" erzählen soll.
Vorab zur Erklärung, was wir gesucht haben und warum es dann das FP 30 wurde:
Unsere Uralt Hohner Orgel, auf der die Kinder (Mädels 6&11) im Keller rumgeklimpert haben, hat den Geist aufgegeben. Frage war: billiges Ersatzkeyboard zum weiterhin zu klimpern oder gleich etwas, wo sie evtl. Interesse für Klavier entwickeln könnten und wenn, dann auch lernen können. Zudem wollten meine Frau (hat vor ca. 25a aktiv die Hohner Orgel gespielt) und ich (Tasten-Anfänger) auch etwas haben, wo wir auch (wieder)einsteigen können.
Grundidee zudem war, ein "transportables" Instrument, das überwiegend im Keller/Hobbyraum/KiZi steht zum üben, aber auch mal hochkommt ins Wohnzimmer (z.B. Weihnachten o.ä.) um als Begleitinstrument zu dienen.
Nach Preis-Leistungsgesichtspunkten, wurde es dann eben das FP 30 für 510€ bei einem großen Musikhaus (Böke), ohne Zubehör (als Ständer wollte ich erst mal den Hohnerständer weiterverwenden den ich dafür etwas modifiziert habe).
Das Kawai ES 110 war in der Auswahl am nächsten dran, mir im Vergleich aber zu teuer (666€) und man las hier und da über Probleme mit der Tastatur.
Das P115 und das Casio PX 160 hatten kein Midi Bluetooth, das mir wichtig war, weil ich dachte, ich übe zumindest zu Anfang mit Tools wie Skoove o.ä.
Außerdem hatte Roland mit der Piano Partner 2 App die vermeintlich beste App mit der man viel mit dem Piano machen kann (auch z.B. Begleitrhythmen).
Zu den Erfahrungen mit dem FP-30 bisher:
Erstinstallation:
eigentlich problemlos, wobei ich das Handbuch als sehr klein geschrieben empfinde. Schwierigkeiten hatte ich bei der Installation von Midi Bluetooth mit Skoove. Erstaunlich war/ist, dass die Piano Partner 2 App sich über das "normale" Bluetooth Initial konnektiert und nicht über die Midi Variante, Skoove aber nur über die Midi Variante. Am Piano selber sieht man auch nicht, welche Bluetooth Variante gerade gewählt ist (geht über Funktion Button und die ersten 3 Tasten "on/off/Midi on". Das hat mich 1/2h gekostet bis ich den Dreh raushatte.
Inzw. kenne ich den "Workflow" um die Skoove App auf dem IPad mit dem FP30 zu nutzen. Piano mit Bluetooth im Midi Modus einschalten (kann man zum Glück so konfigurieren, dass diese Startvariante gespeichert wird und beim nächsten einschalten wieder so gezogen wird), App auf IPad falls noch offen schließen, Bluetoothverbindung am IPad zum FP30 aktiv herstellen, Skoove starten. Die Piano Partner App muss Initial über das normale BT gestartet werden, danach bei den weiteren Aufrufen geht auch wenn Midi BT am FP 30 eingestellt ist. Die Roland App hatte ich bisher nur ein paar mal zum rumspielen offen, aber ich denke da gibt es noch viel zu entdecken (gerade die Noten"rate"spiele für meine Kids z.B.)
Tastatur:
bin ja jetzt kein Profi, finde die Tastatur und die Oberfläche aber rein haptisch sehr gut. Es gibt auch kein Spiel in Querrichtung das klackern würde o.ä. wie es letztens hier von anderen Geräten berichtet wurde. Der Druckpunkt erschien mir erst mal angenehm, im Vergleich zum einem echten akustischen Klavier bei einer Bekannten aber etwas träge. Was mir aber rel. bald auffiel, war der abrupte "Abriss", wenn man eine Taste zu leicht anschlägt. Schwer zu beschreiben, aber wenn ich ohne KH leise spielen wollte, weil die Kids schon im Bett waren, dann war für mich gefühlt der Punkt wo gar kein Ton mehr erklingt wenn man leicht drückt zu früh und v.a. zu abrupt (nur ganz leicht mehr, erzeugt eben einen deutlichen Ton). Ich hab dann den Key Touch auf eine Stufe sensitiver gestellt, wobei das gefühlt deutlich stärker die Lautstärke ändert aber nur gering die "Sensitivität". Auf jeden Fall führt der höhere Key Touch dazu, dass man die Lautstärke im Lautsprecherbetrieb reduzieren muss um auf die gleiche Lautstärke wie vorher zu kommen.
Trotzdem ist meine aktuelle Einstellung: Key Touch eine Stufe sensitiver als Voreinstellung, weil ich das Gefühl habe, es klingt dadurch auch etwas klarer. Mir passiert es aber nach wie vor, dass ich gerade wenn auch die Lautstärke reduziert ist, ich manchmal die Tasten zu leicht anschlage dass kein Ton mehr erklingt (ich gesteh: ich übe gerade das Thema von "Für Elise" und da passiert es mir manchmal wenn ich Töne ganz leise spielen will) Keine Ahnung, ob das bei anderen DP in der Preisklasse besser/schlechter/gleich ist oder ob das bei teureren anders ist oder ob es nur an mir liegt, mir ist es nur aufgefallen. Ich muss das mal explizit bei einem echten Klavier gegenprüfen, ab wann da kein Ton mehr hörbar ist...
Klang/Bedienung:
eigentlich zufrieden. Am Anfang sogar sehr angetan vom Klang, nach einiger Zeit dachte ich mir: irgendwie etwas dumpf in den Mitten. Die Tiefen Töne schön kräftig und satt, die Hohen etwas zu synthetisch aber gerade beim Hauptsound Grand Piano ok-gut. Ich hab dann etwas rumgespielt mit Brilliance und Ambiance...gefällt mal mehr mal weniger gut, am meisten hat für mich die o.g. Key Touch Umstellung bewirkt die jetzt dauerhaft bleibt.
Die anderen Klänge nehmen aktuell nur die Kids her, wenn sie "spielen" wollen. Die 6 jährige spielt z.B. "Kirche" und klimpert dann mit den Orgeltönen
Was ich vorher wusste aber was mich tatsächlich auch etwas stört bzw. grenzwertig ist, ist die Lautstärke der KH. Da spiele ich immer auf volle Lautstärke und würde mir manchmal noch mehr wünschen. Jetzt habe ich nicht den besten KH, aber soviel wird da nicht mehr zu holen sein, da fehlt einfach die Leistung am Ausgang
Was ich auch nicht optimal finde ist der Lautstärkeregler. Ein einfacher Schiebregler statt der +- Tasten würde mir besser gefallen. Man kann zwar anscheinend nicht nur die 5 LED Stufen einstellen sondern auch dazwischen, aber um von einer zur nächsten Stufe mit einzelnen Klicks zu kommen sind es ca. 10x drücken (und i-wie hab ich da auch das Gefühl, dass sich da nichts/wenig ändert). Also bleibt man auf der + oder - Taste um direkt eine ganze Stufe zu springen, die dann aber auch gleich mal wieder übersprungen wird. Ich hab mich inzw. damit arrangiert, aber optimal finde ich es nicht.
Die anderen Funktionen hab ich noch zu wenig ausprobiert um etwas sagen zu können, wir spielen zu 95% einfach den Hauptpianosound.
Ach Ja: Metronom: das ist gut und läßt sich auch problemlos so einstellen wie man es möchte. Mit der Aufnahmefunktion spiele ich in letzter Zeit auch immer mal wieder rum um mir anzuhören was ich da so zusammenstümper. Ist ein nettes Feature das einfach zu bedienen ist und das ich sicher öfter hernehmen werde.
Zubehör:
Der im Standard mitgelieferte Taster / Sustain Pedal ist wirklich sehr windig. Für das grundsätzliche Ausprobieren dieser Funktion sicher ok, aber jeder der mal etwas intensiver mit einem Pedal spielen möchte, wird das tauschen wollen.
Da der alte Hohner Ständer viel zu hoch war und sich nicht verstellen lies, haben wir uns für den passenden Holzständer plus Pedaleinheit entschieden.
Der Ständer und die Pedaleinheit werten das FP30 auch optisch auf und sind auch qualitativ ok, trotzdem rel. teuer (v.a. der Ständer) für 3 Holzbretter mit Verschraubungen.
Zu beachten ist auch, dass der Ständer rel. tief ist. OK Tastatur liegt bei ca. 74cm, da aber der Korpus des FP 30 rel. weit nach unten reicht, kann es schon eng werden mit den Knien bei großen Personen. Ich bin 183 und es geht noch gut, aber es ist schon knapp und nicht mehr viel Platz. Wer also z.B. 190cm groß ist sollte das vorher mal ausprobieren.
Die 3er-Pedaleinheit ist top und kein Vergleich zu dem Taster.
So ausgerüstet steht das FP 30 jetzt auch dauerhaft im Wohnzimmer wo es dadurch auch ansehnlich ist.
Aktuell streiten wir uns auch noch, wer jetzt ans Piano darf, weil alle noch total motiviert sind und großen Spaß daran haben
Meine große Tochter und ich üben mit Skoove (und dafür finde ich Bluetooth Midi echt top) und das macht wirklich Spaß, meine Frau übt analog mit Heften einer Freundin.
Zusammengefasst sind wir bisher sehr zufrieden. Das Ziel die Kids für "richtiges" Klavier zu begeistern ist bisher erreicht, Frau spielt wieder begeistert und will nächstes Jahr alle Weihnachtslieder begleiten können , mir machts fast mehr Spaß als Gitarre, optisch passts mit dem Ständer auch ins Wohnzimmer, Klang ist ok-gut, mit den kleineren Einschränkungen können wir leben; ich denke mal da hat jedes DP in der Preisklasse seine kleinen Schwachstellen.
Evtl. hilfts dem ein oder anderen bei der Entscheidung..
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