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GigaDrow
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Genre: Melancholic Black Metal
Spielzeit: 45:39
Label: www.schwarzmetall.ch
Tracklist:
Der letzte Triumph ( 6:29)
Nebelnacht (4:30)
Die Vision (4:37)
Stumm (4:58)
Boten des Unheils (5:17)
Ein neuer Tag (6:15)
Der Turm (6:34)
Am Abgrund (6:56)
Line Up:
I.H. aka Warburz Drums( Programming ), Gitarren, Bass, Gesang, Synths
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Wie man aus dem Line Up sicher herauslesen kann, ist Forest of Fog ein Einzelmannprojekt aus der beschaulichen Schweiz. Wie der Mann hinter Forest of Fog beteuert, soll dies auch so bleiben, weil er sich so zu 100% in Forest of Fog einbringen kann.
Wie ihm das mit seinem neuesten Machwerk gelungen ist, versuche ich einmal darzustellen.
Die Werke des Schweizers stehen meist ganz im Zeichen der melancholischen Hingabe zu einer Musik und versuchen so bestimmte Gefühle in einzelnen Liedern zu bannen.
Schon der Opener macht das ziemlich deutlich. Windböen, Regen und eine ruhig gespielte Gitarre leiten den Marsch durch einsame Wälder ein. Danach setzen die sehr roh produzierten Gitarren ein und formieren sich zu einem Gewitter verschiedenartigster Gefühle.
Teilweise tief traurige Melodien ziehen sich durch das ganze Machwerk, versetzt mit ruhigen Gitarrenpassagen, Chören und Sprechgesang, wobei der hass- und leiderfüllte Kreischgesang am meisten zum Tragen kommt.
Jeden einzelnen Song zu bewerten und auseinander zunehmen würde an dieser Stelle nichts bringen. Das ganze Album ist ein einziges Gesamtkunstwerk, welches einen mitreißen wird, sofern man sich auf die Musik einlässt.
Die Texte wirken sehr persönlich auf mich und nehmen den Faden der Musik wunderbar auf.
Herausragend für mich sind die Werke Die Vision, Ein neuer Tag und der wunderbare Abschluss des Albums Am Abgrund. Diese drei Lieder schaffen es bei mir Gänsehaut entstehen zu lassen und das können nicht Viele.
Insbesondere Die Vision besticht für mich durch die phänomenalen Melodien und die aufgebauten Gefühle.
Für mich ist dieses Album ein Referenzwerk für zukünftige Kapellen, die sich dem melodischen Black Metal verschrieben haben.
Sofern ihr Black Metal versteht und zu lieben wisst, greift hier zu und macht euch selbst ein Bild.
Es kommt für mich hier nur eine Punktzahl infrage, auch wenn ich damit vielleicht nicht jede Meinung treffe.
10/10 Punkte
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