Focuswrite Saffire am iMac

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JoeyJoeJoe
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Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage: Habe mein Focusrite Saffire seit neuesten an einem aktuellen iMac angeschlossen. Mein Problem ist, dass ich auf meinen Monitoren ein hohes Grundrauschen habe, das noch nicht vorhanden war, als ich das Interface am PC betrieben habe. Das Rauschen verstärkt sich übrigens wenn man am Mac was arbeitet. Man kann richtig Festplattenzugriffe und CPU-Last auf den Monitoren in From von Knacken und Rauschen hören. Starte ich ein Programm, das auf das Interface zugreift, kommt ein richtiges Fiepen dazu, kein Feedback sondern eher ne Art Brummschleifen.Fiepen. Ich nehme stark an, dass es wohl mit der Stromversorgung über Firewire zu tun hat, komischerweise wird alles aber noch schlimmer, wenn ich das Externe Netzteil anschließe. :gruebel:

Hat da jemand Erfahrung mit? Was könnte ich tun? Stromversorgung über Firewire unterbrechen? Also vom Mac mit nem 9pol auf 4pol Kabel und daran ein 4pol auf 6pol Kabel und dann ins Interface, geht das? Oder kann man die Stromversorgung Software-seitig abschalten? Kommt dieses Problem öfter bei Macs vor? Oder ist das ein Problem meines Interfaces? Oder vertragen sich die beiden einfach nicht?
 
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Meine zweite, sehr beunruhigende Vermutung ist eben, dass es sich um ein ähnliches Phänomen handeln könnte, wie es bei vielen Laptops auftritt, nämlich dass die Stromversorgung des Computers unerwünschte Störungen in den Bus induziert. Das wäre schlimm. Weiß jemand, ob man sowas öfters von iMacs hört? Überprüfen, ob es so ist, kann ich schlecht ...
 
Hallo JJJ,

konkret zu den iMacs weiß ich nichts. Aber hast du schon mal versucht, das Kabel zu tauschen? Evtl. gegen ein besser geschirmtes? Kannst du das Interface noch mal an einem anderen Rechner anschließen um auszuschließen, dass selbiges nen Schuss weg hat?

MfG, livebox
 
Hallo JJJ,

konkret zu den iMacs weiß ich nichts. Aber hast du schon mal versucht, das Kabel zu tauschen? Evtl. gegen ein besser geschirmtes? Kannst du das Interface noch mal an einem anderen Rechner anschließen um auszuschließen, dass selbiges nen Schuss weg hat?

MfG, livebox

Dass das Interface nen Treffer hat, kann ich eigentlich schon ausschließen. Habs ja bis zum Tag der Neuanschaffung an meinem alten Rechner betrieben. Anderes Firewire-Kabel müsste ich erst eines kaufen allerdings ist mein Jetziges auch kein schlechtes, so im Bereich 15 Euro, Mittelklasse halt. Ansich glaub ich auch nicht, dass die Störsignale ins Kabel induziert werden, scheint eher im Computer drinne zu passieren ... Ein ähnliches Verhalten hatte ich schon mal, damals war es ein M-Audio Fast Track Pro per USB 2.0 an einem Gigabyte EP45-DS3 Mainboard in meinem PC. Nach langem, laaaangem Rumprobieren half letztendlich nur der Wechsel auf ein Firewire Interface. Auch hier schien irgendein Störsignal in den USB-Bus induziert geworden zu sein. Damals hatte ich die Spannungsversorgung der CPU in Verdacht, weil die Störungen CPU-Last abhängig waren wie eben beim iMac jetzt auch.
 
So, hab mir jetzt nen entsprechenden Adapter gekauft, um das Interface nur 4-adrig, also ohne Stromversorgung über Firewire, anschließen zu können. Leider keine Besserung :mad: Hat vielleicht jemand noch eine Idee, was ich noch probieren könnte?
 
Zieh mal das Netzwerkkabel raus, dann hast Du Ruhe.

Ich hatte beim iMac das selbe Problem. Ich hatte mit anderen FW Interfaces am iMac auch noch nie Probleme, die kamen erst mit der Saffire. Allerdings habe ich die Probleme mit dem Macbook Pro nicht.
 
Zieh mal das Netzwerkkabel raus, dann hast Du Ruhe.

Ich hatte beim iMac das selbe Problem. Ich hatte mit anderen FW Interfaces am iMac auch noch nie Probleme, die kamen erst mit der Saffire. Allerdings habe ich die Probleme mit dem Macbook Pro nicht.

Guter Tip - leider nix gebracht ... Du sagst, du hattest mit der Kombination iMac - Saffire exakt das gleiche Problem? Also sollte ich mal ein anderes Interface testen? Was anderes bleibt mir eh nicht übrig ;)
 
Hast Du mal Focusrite angeschrieben? Die sollten dir helfen können!
 
Nach laaaangem Rumprobieren scheint es so, als hätte ich hier ein kleines Problem mit der Hauselektrik. Die meisten elektrischen Geräte, die ich habe, kann ich nicht zusammen schließen, weil dabei Erdungsschleifen entstehen. Das Betrifft Computer, Audiointerface, Monitore, Stereoanlage, DVD-Player usw. Je zwei Geräte miteinander verbunden ergeben immer eine Erdungsschleife, ganz egal welches Gerät in welcher Steckdose ist. Hab mir jetzt einen 1:1 Line Übertrager von ART besorgt und zwischen Audiointerface und Monitore geklemmt und somit die Erdungsschleife unterbrochen. Jetzt ist es brummfrei. Werde mir so ein Ding jetzt vielleicht selbst kaufen, wenn sich nicht eine andere Lösung finden lässt.

Vielleicht mal eine generelle Frage an die Elektriker unter euch: Kann es sein, dass meine Hauselektrik Erdungsschleifen-anfällig ist? Gibt es sowas? Fakt ist, alle Steckdosen und Lampen hängen an einer Leitung und die führt zu einer einzigen Sicherung für das gesamte Stockwerk. Ich kann mir nicht so recht erklären, warum ich keinen Aufbau mit Erdungsschleife hinbekomme.

P.S. Vielleicht kann ein Moderator ja mal das Thema ins Elektro-Forum verschieben.
 
Ich lass das mal hier stehen, da ja viele solche Probleme im Zusammenhang mit ihren Computern und der Recordinghardware haben.

Brummschleifen sind eigentlich nicht abhängig von der Hauselektrik, sie entstehen einfach dadurch wenn mehrere Geräte mit Schutzkontakt-Netzsteckern (die dreipoligen) noch untereinander mit Masse verbunden sind.

Abhilfe schaffen alle Geräte mit Übertragern drin, die die Masseverbindungen unterbrechen, aber das Audiosignal durchlassen, also eben DI-Boxen mit Groundlift oder reine Audioübertrager.

Bei symmetrischen Audiowegen (XLR oder dreipolige Klinkenstecker an beiden Enden) gibt es übrigens noch eine einfachere und billigere Lösung, die Masse zu unterbrechen: da bei diesen Verbindungen die Masse nur zur Abschirmung dient und kein Signal führt, kann man die Masse an einem Ende des Kabels im Stecker einfach abzwicken und die Masseverbindung und damit auch die Brummschleife sind unterbrochen.

Bei unsymmetrischer Verkabelung (Cinch, 2-polige Klinke) geht das leider nicht, denn dort ist die Abschirmung/Masse gleichzeitig auch der Signalrückleiter.

Banjo
 
Ich lass das mal hier stehen, da ja viele solche Probleme im Zusammenhang mit ihren Computern und der Recordinghardware haben.

Brummschleifen sind eigentlich nicht abhängig von der Hauselektrik, sie entstehen einfach dadurch wenn mehrere Geräte mit Schutzkontakt-Netzsteckern (die dreipoligen) noch untereinander mit Masse verbunden sind.

Abhilfe schaffen alle Geräte mit Übertragern drin, die die Masseverbindungen unterbrechen, aber das Audiosignal durchlassen, also eben DI-Boxen mit Groundlift oder reine Audioübertrager.

Bei symmetrischen Audiowegen (XLR oder dreipolige Klinkenstecker an beiden Enden) gibt es übrigens noch eine einfachere und billigere Lösung, die Masse zu unterbrechen: da bei diesen Verbindungen die Masse nur zur Abschirmung dient und kein Signal führt, kann man die Masse an einem Ende des Kabels im Stecker einfach abzwicken und die Masseverbindung und damit auch die Brummschleife sind unterbrochen.

Bei unsymmetrischer Verkabelung (Cinch, 2-polige Klinke) geht das leider nicht, denn dort ist die Abschirmung/Masse gleichzeitig auch der Signalrückleiter.

Banjo

Verstehe. Hat das Kappen der Masserverbindung dann Nachteile? Weil ja die Masseverbindung eben der Schirmung dient. Muss man dann mit Qualitätsverlust rechnen?
 
Das hat keine Nachteile, da ja die Schirmung nur an einem Ende gekappt wird. Am anderen Ende des Kabels bleibt sie angeschlossen und so können von der Schirmung "abgefangene" Einstreuungen weiterhin nach Masse abgeleitet werden.

Bsnjo
 
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Das hat keine Nachteile, da ja die Schirmung nur an einem Ende gekappt wird. Am anderen Ende des Kabels bleibt sie angeschlossen und so können von der Schirmung "abgefangene" Einstreuungen weiterhin nach Masse abgeleitet werden.

Bsnjo

Achso, wird nur an einer Seite gekappt. Coole Idee, werd ich mal ausprobieren. Vielen Dank.
 

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