Focusrite Scarlett 8i6 Mikro stumm schalten

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Herbie29
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Hallo zusammen,

ich arbeite seit einiger Zeit mit Focusrite Scarlett 8i6. Am Gerät vorne ganz links habe ich ein Rode NT1 angeschlossen, welches ich mit dem Gain 1 Regler aussteuere. Ich kann damit sehr gut Kommentare aufnehmen, nur wenn ich das Aufgenommene dann abspielen lasse, so wird ja das Playback wieder vom Mikro erfasst und so kommt es leicht zu unschönen Rückkopplungen.

Jetzt suche ich eine Möglichkeit, das Mikro während des Playbacks stummschalten zu können, ohne daß ich jedesmal den Gainregler 1 zurückdrehen muß.

Hat jemand dbzgl. einen Tipp für mich ?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
 
Mit welcher Software nimmst du denn auf? Normalerweise kann in einer DAW der Input stumm geschaltet werden. Falls du keine DAW (Studio-Recording-Software) verwendest, kannst das Mikro auch in der Focusrite Software stumm schalten. Aber am besten macht man es direkt in der DAW.
 
Ich arbeite mit Adobe Audition
 
Ich arbeite mit Adobe Audition
Einfach den Button "M" (für Mute) in dem Track aktivieren auf den dein Mikro geroutet ist.

MB-Adobe Audition.jpg
 
Einfach den Button "M" (für Mute) in dem Track aktivieren auf den dein Mikro geroutet ist.

Ich kenne das Adobe Audition nicht, aber schaltest du mit M nicht die Wiedergabe der Spur stumm?

Eventuell habe ich es auch falsch verstanden, aber ich dachte, der TE will das Mikro stumm schalten, um keine Rückkopplungen beim Abhören der Spur zu haben.
 
Ich würde das Mikrofon im Routing der Focusrite-Software stumm schalten. Dann kommt das Signal zwar in der DAW an und kann dort verarbeitet werden, geht aber nicht auf die Lautsprecher- und Kopfhörer-Ausgänge des Interface. Hab grade leider kein Focusrite-Interface mehr am Start und kann daher keinen Screenshot machen, aber so müsste es gehen.

EDIT: Also eigentlich ja nicht stumm, nur eben nicht auf die Speaker und Headphones routen....
 
Eventuell habe ich es auch falsch verstanden, aber ich dachte, der TE will das Mikro stumm schalten, um keine Rückkopplungen beim Abhören der Spur zu haben.
Stimmt, ich bin von meinen Setup ausgegangen. Ich habe immer die selbe Recordspur und ziehe die Takes dann in die eigentlichen Instrumentenspuren.
Wird beim TE sicherlich nicht so sein, "M" würde dann aber funzen.
 
Aber um es mit @abolesco s Screenshot zu erklären.

Aktiviere mit dem R Button neben dem markierten M Button den Track, wenn du was aufnehmen und deaktiviere den Track (für das Recording) durch Erneutes Drücken des R Buttons, bevor du das aufgenommene abhören möchtest.

Oder halt die Deluxe Version von @thorwin.

Das Schieben der Spuren wie es @abolesco geschrieben hat, geht natürlich auch. Insbesondere, wenn man Takes "sammelt". Aber auch dafür gibt es in DAWs (zumindest in Reaper) andere mitunter elegantere Lösungen.
 
Sorry für oT, aber
Aber auch dafür gibt es in DAWs (zumindest in Reaper) andere mitunter elegantere Lösungen.
Das würde mich wirklich interessieren. Mir fällt nämlich keine elegantere Lösung ein.

Eine Recordingspur hat mMn. den Vorteil, dass man (wenn man z.B. die Ryhmussgitarren aufnimmt) die Aufnahme lauter über den schon aufgenommenen und grob voreingestellten Tracks (die bei mir schon gepannt, auf einen Mix-Bus geroutet usw. sind) abhören kann. Und man spart sich eine Menge Rumklickerei. Man muss den aufgnommenen Take dann halt nur in die Spur schieben für die man ihn vorgesehen hat.
 
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Hallo zusammen,

ich danke euch für eure Tipps. Muß mir das Ganze nochmal in Ruhe anschauen.
 
Das würde mich wirklich interessieren. Mir fällt nämlich keine elegantere Lösung ein.

Eine Recordingspur hat mMn. den Vorteil, dass man (wenn man z.B. die Ryhmussgitarren aufnimmt) die Aufnahme lauter über den schon aufgenommenen und grob voreingestellten Tracks (die bei mir schon gepannt, auf einen Mix-Bus geroutet usw. sind) abhören kann. Und man spart sich eine Menge Rumklickerei. Man muss den aufgnommenen Take dann halt nur in die Spur schieben für die man ihn vorgesehen hat.

So gesehen ist das Prinzip von dir wirklich sehr gut und passt zu deinem Workflow.

Ich muss gestehen, dass ich Reaper in der Regel zum Festhalten von Songideen, zum Überprüfen meines Spiels und mittlerweile auch für Play-alongs nehme, da ich seit ein paar Wochen intensiver über die Tonex Software spiele, statt über Pedalboard oder Amp.

Ich habe es bisher tatsächlich umgekehrt gemacht. Ich habe eine Take Spur und eine Ideas Spur, die beide gemuted sind. Ich recorde dann in die richtige Spur. Ist der Take grütze, wird er gelöscht, ist der Take ganz gut, schiebe ich ihn in die Take Spur. Ist der Take gut und etwas variiert (gerade für Solos), kommt er in die Ideas Spur. Und ich stacke die Takes auf den Spuren.

Vorteile, die sich für mich daraus ergeben:

1. Die erzeugten Wav-Spuren haben den richtigen Namen, den die eigentliche Spur auch hat. Macht die Zuordnung beim Zurückschieben einfacher.

2. Ich spiele mit allem Effekten und Einstellungen der Originalspur.

3. Reaper schneidet automatisch längere Takes beim Überspielen an der Stelle, wo ein vorheriger Take kürzer ist. Kann man zwar umstellen, Default ist aber das beschriebene Verhalten.

Eleganter geht das ganze ohne Verschieben. Hatte mal bei einem Update von Reaper im Changelog davon gelesen, dass Reaper da was optimiert hat. Ich glaube, wenn man nach Reaper, Takes und Comping sucht, findet man gute Tutorials zu dem Thema. Für mein Szenario ist das nicht nötig. Für Musiker, die Reaper im Studio benutzen und viele Shortcuts nutzen, hat das natürlich Vorteile.
 
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