Focusrite Saffire Pro 40 oder Saffire pro24+ADAT

[Elma]

Hallo,
ich hab eine Frage, über die ich im forum nicht allzuviel bis gar nichts gefunden habe.

ich wollte mir eigentlich den Focusrite saffire Pro 40 holen. damit hätte ich 8 nutzbare input-kanäle.
nun kam mir heute der gedanke, den focusrite saffire pro24 dsp zu nehmen, dazu ein behriger ada8000. mit etwas glück gebraucht ähnlich teuer. damit hätte ich 10 input-kanäle und könnte die beiden line-ins zusätzlich in zukunft mit einem externen preamp ansteuern, was ja dann 12 kanäle machen würde. 12 ist die zahl die ich stationär zuhause maximal brauche, live wäre das wieder was anderes.

deswegen der gedanke. lieber vorerst auf 2 kanäle verzichten und den 40er nehmen und bei bedarf mit adat erweitern. oder 10 kanäle haben und bei bedarf mit einem hochwertigern preamp erweitern?

hat vll jemand mal einen ählichen gedankengang verfolgt und ist zu einem sinnvollen ergebnis gekommen?

 

[dkreutz]

Wenn es Dir um die Maximierung der Eingangskanäle geht und Du zwingend auch bis zu 12 Kanäle benötigst, dann ist das Saffire 24 mit dem ADA800 natürlich eine Lösung.
Die Preamps und Wandler des Saffire 40 sind denen des ADA8000 aber in Sachen Klangqualität deutlich überlegen. Geht es Dir also um die bestmögliche Qualität und kommst voerst mit 8 Kanälen aus, dann solltest Du das Saffire 40 nehmen.

 

[Elma]

Wenn es Dir um die Maximierung der Eingangskanäle geht und Du zwingend auch bis zu 12 Kanäle benötigst, dann ist das Saffire 24 mit dem ADA800 natürlich eine Lösung.
Die Preamps und Wandler des Saffire 40 sind denen des ADA8000 aber in Sachen Klangqualität deutlich überlegen. Geht es Dir also um die bestmögliche Qualität und kommst voerst mit 8 Kanälen aus, dann solltest Du das Saffire 40 nehmen.

ja, mittlweile tendiere ich auch zu dieser lösung. ich setz lieber auf 8 hochwertige kanäle, für mehr hab ich die micros nicht. dann lieber später 2-3 neue mics, nen goldmike und das ada8000 (wo ich dann per line mit dem goldmike reingehe um den preamp zu umgehen), ich denke das ist die vernünftigere lösung

 

[Elma]

noch eine frage.
ich könnte theoretisch auch einen preamp mit s/pdif (zB https://www.thomann.de/de/art_dps_ii.htm) ranhängen um 10 kanäle bzw mit adat-erweiterung 18 kanäle zu haben?

 

[ars ultima]

ich könnte theoretisch auch einen preamp mit s/pdif (zB https://www.thomann.de/de/art_dps_ii.htm) ranhängen um 10 kanäle bzw mit adat-erweiterung 18 kanäle zu haben?

Ja

 

[Elma]

ich hol mal meinen alten thread wieder vor.

ich hab hier im fourm vor kurzem mal einen adapter gesehen, mit dem man ein analoges gerät an einen S/PDIF anschluss ranbringt.
meine idee wäre nämlich einen spl goldmike an den spdif des focusrite saffire40 zu hängen. jede lösung ist willkommen

 

[ars ultima]

Der "Adapter" ist ein Analog/Digital-Wandler. Allerdings gibt es die wirklich kaum als einzelnes, schlichtes Gerät, also mit Line-Eingang und SPDIF-Ausgang. VIelleicht hast du den hier gesehen, dass ist auch das einzige Teil dieser Art, was irgendwoi vernünftig zu sein scheint, aber bezahlbar ist:
http://www.dienadel.de/CYP+Cypress+SPDIF+Toslink+Optic+und+Coax+Wandler+nach+Analog+Stereo.htm
A/D-Wandler als einzelgeräte gibt es sonst nur oberen Preissegment, z.B. den hier:
https://www.thomann.de/de/apogee_rosetta_200.htm
https://www.thomann.de/de/rme_adi_2_addawandler.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_ultramatch_pro_src_2496.htm

Ansonsten hat man halt gleich ganze Audiointerfacea. Oder einen PreAmp, der einen Wandler integriert hat (für manche PreAmps gibt es auch Digitaloptionen, beim Goldmike wohl nicht)

 

[Pars_ival]

Oder Du nimmst ein Mindprint DI-Port. Das kriegst Du schon ab 100 Euro (inner Bucht) und hast auch noch Notfalls zwei XLR/Klinke Kombibuchsen mit Mic-Preamps und Phantomspeisung (wenn Du das Goldmike nicht dabei hast ) Ich hab davon noch ein Teil irgendwo rumliegen

Allerdings hat das Teil eine maximale Samplefrequenz von 48 kHz. Aber mehr braucht man auch nicht für den Hausgebrauch.

 

[Elma]

danke für die antworten!
Ähm, eine frage noch:
krieg ich die 2 kanäle des alesis IO2 mit dem s/pdif-out über den saffire pro40 in den rechner? s/pdif ist mir ein rätsel, ich komm nur langsam dahinter. hab ich da keine probleme mit latenzen?

 

[ABeautifulDaydre]

danke für die antworten!
Ähm, eine frage noch:
krieg ich die 2 kanäle des alesis IO2 mit dem s/pdif-out über den saffire pro40 in den rechner? s/pdif ist mir ein rätsel, ich komm nur langsam dahinter. hab ich da keine probleme mit latenzen?

einfach spdif out des alesis ans spdif in des focusrite. müsste so funktionieren

ich stell hier mal selbst eine frage da sie gerade zum thema passt.
wenn ich einen reinen a/d-wandler per spdif out mit einem ganz einfachen audio interface mit spdif eingang verbinde, hat dann das interface nur mehr die funktion, das signal über firewire/usb an den rechner zu leiten? das signal das dann im interface ankommt ist ja schon vorverstärkt und digitalisiert. so muss es doch nicht mehr durch wandler bzw preamp des interfaces.
mein gedanken ist folgender. sagen wir mal ich habe einen hi-end preamp, der das eingangssignal eines mikrofones verstärkt. dann gehe ich per analogem xlr-ausgang in den xlr-eingang eines hi-end wandlers. wenn ich jetzt das gewandelte digitale signal über spdif in ein BILLIGES interface schicke, hat es dann nur die funktion das signal unverfälscht ohne qualitätsverlust über firewire in den pc zu schicken?

 

[Pars_ival]

...wenn ich jetzt das gewandelte digitale signal über spdif in ein BILLIGES interface schicke, hat es dann nur die funktion das signal unverfälscht ohne qualitätsverlust über firewire in den pc zu schicken?

Jepp, stimmt.

 

[ars ultima]

einfach spdif out des alesis ans spdif in des focusrite. müsste so funktionieren

Falls das ALesis wirklich auch als Standalone-Wandler funktioniert. Das ist ja nicht bei jedem Interface der Fall (bzw. eher eine Ausnahme)

s/pdif ist mir ein rätsel, ich komm nur langsam dahinter.

Eigentlich ist das nicht so kompliziert, de genauen Aufbau musst du ja gar nicht verstehehn. SPDIF ist halt ein standardisierte digitale Audioschnittstelle. Da werden eben Einsen und Nullen über das Kabel übertragen. Der Computer braucht ja sowieso ein solches digitales Signal. Wenn man ein Mikro in den Mikroingang eines Interfaces steckt, dann wird eben das SIgnal digitalisiert und eine folge von Einsen und Nullen wird per USB/FireWire an den Rechner geschickt. Nun gibt es aber eben auch digitale Geräte (z.B. Gitarreneffektgeräte), wo das Signal schon digital ist. Da ist es dann sinnig, das auch digital zu übertragen. Und dafür gibt es dann eben solche Standards wie SPDIF oder ADAT. An welcher Stelle soll es zu Latenzproblemen können? Natürlich erzeugt ein A/D-Wandler eine Latenz, nämlich zumindest ein Sample. Aber das ist 1. zu vernschlässigen und 2. passiert das ja sowieso. Auf dem Weg MIkrofon -> Computer muss zwangsläufig irgendwo digitalisiert werden.