Focusrite Saffire 6 USB oder Roland Quad-Capture UA-55

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Hallo Leute,

Bin am überlegen, welches der beiden oben genannten Interfaces ich mir anschaffen soll.

Der Focusrite ist ja schon länger auf dem Markt, aber es hat anscheinend Probleme mit Windows 7 x64 und im Gegensatz zum Roland eine geringere Samplingrate; Jedoch gute und beliebte Preamps. Der Roland, welches ziemlich neu auf dem Markt ist und ich keinerlei Tests im Internet gefunden habe, hingegen soll auch gute Preamps haben, soweit ich das verstanden habe die gleichen, die im Octa-Capture eingebaut wurden ?!

Mir sind besonders die Preamps und niedrige Latenzen wichtig !

Hat jemand Erfahrungen mit beiden ? Vor-und Nachteile ? Was würdet ihr mir empfehlen ?

Vielen Dank schonmal im voraus...
 
Eigenschaft
 
Ich habe das Roland QC hier seit ein paar Tagen rumstehen. Und bin verwirrt. Aber vorweg das Positive:
+ leichte Installation
+ guter Preamp
+ gute Technik (Hi-Z, Phantom und Groundswitch zur alternativen Erdung machen ihre Sache gut)
+ 192kHz sind schon eine Hausnummer in dieser Preisklasse

Allerdings wirbt Roland auch mit einer niedrigen Latenz. Dies kann ich absolut nicht verstehen. Sobald ich auf Klick aufnehme und hinterher vergleiche, sitzt die aufgenommene Spur ein ganzes Stück zurück. Das selbe mit später auf diese Spur aufbauenden Takes. Entweder nimmt man also durchgehend auf Klick auf, oder muss die ganze Zeit vor dem Playback "weg" spielen. Beides in meinen Augen absolut unhaltbar.

Ich nutze Samplitude Music Studio 15, Windows 7 64bit auf einem i5 2400 mit 4GB Ram.
Bin für jede Hilfe dankbar, andernfalls geht das Gerät wohl die Tage zurück.
 
Da müssen jetzt mehrere Sachen berücksichtigt und sollten nicht verwechselt werden. Zum beispiel, dass nicht-synchrone Spuren zwar schon irgendwie was mit der Latenz zu tun haben, aber diese letztlich nicht das Problem dabei ist ;)

Niedrige Puffer und damit niedrige Latenz erreicht man nur mit ASIO-Treibern. Benutzt du in Samplitude den Roland ASIO-Treiber? Also hast du den dort in den Systemeinstellungen ausgewählt? Dann kann man in diesem die Latenz einstellen. Ist dir das klar, hast du damit mal rumgespielt?

Allerdings ist dein beschriebenes Problem eigentlich keines, du machst offenbar nichts, wo eine niedrige Latenz wichtig ist (die interessiert nur beim Software-Monitoring). Natürlich führt die Latenz auf den ersten Blick dazu, dass nacheinander aufegnomme Spuren nicht zum Klick bzw. zueinander passen (weil du den Klick zu spät hörst und dein Spiel zu spät aufgezeichnet wird). In der Praxis ist es aber so, dass Samplitude (und jede andere richtige DAW auch) das alles passend ausgleicht. Es schiebt also eine aufgenommene Spur automatisch passend zurück, ohne dass man das mitbekommt. Dazu muss es natrülcih wissen, um wieviel. Diesen Wert bekommt er vom Treiber - es ist der, der auch in Samplitude angezeigt wird. Allerdings kann es sein, dass dieser Wert nicht unbedingt der realität entspricht, und dann passt der Latenzausgleich nicht. Aber auch da bietet Samplitude eine Möglichkeit. In den Systemoptionen gibt es einen Punkt "Aufnahme Offset", da kann man dann noch einen manuellen Wert einstellen.
 
ich habe mir d. Roland QC als mobile Lösung geholt und habe damit auch bei meinem betagten Laptop keine nennenswerten Latenzprobleme, selbst bei Benutzung von VST-Synths mit angeschlossener MIDI-Tastatur und Addictive Drums. Aufnahmen von Gitarre und Bass sowohl über separaten Preamp, als auch den eigenen Hi-Z Eingang klingen richtig gut; ich habe diese dann auf meinen Desktop mit RME-Wandler und Preamps übertragen und konnte keinen wesentlichen Unterschied in der Klanggüte feststellen. Mein Ziel ist es, mobil (Proberaum, Wohnzimmer, bei Bandkollegen etc.) einfach Ideen einzuspielen oder Proben mitzuschneiden, aber auch bei Bedarf DI-Signale aufnehmen zu können, die ich dann über mein stationäres System reampen kann. Dafür scheint dieses Setup gut geeignet zu sein. Im übrigen wurde mir das Roland QC für diese Aufgabenstellung auch ausdrücklich vom Fachhandel meines Vertrauens empfohlen.
 

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