Focusride Liquid Saffire 56 vs. Alesis IO26

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Hallo,
ich interssiere mich für die Focusride Liquid Saffire 56 als 8-Spur-Interface. Bisher benutze ich das Alesis IO26. Hat jemand Erfahrungen mit dem einen oder anderen Gerät? Sind die Preamps beim Focusride wirklich so gut, daß sich ein Umstieg lohnt? Und - kann ich die beiden Geräte aus kombinieren (ADAT) und somit auf 16 Spuren aufstocken?

Ein Gruß aus Hückeswagen,
Daniel
 
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Da lädst du dir am besten mal das manual vom Focusrite runter, um herauszukriegen, ob das auch als reiner ADAT-Converter funktioniert. Das Alesis kann nur ADAT-Signale empfangen, müßte also als interface fungieren.
 
Das Saffire 56 hat ja zwei Liquid PreAmps - deren Sinn in einem Test aber auch in Frage gestellt wurde, weil man eine digitale Bearbeitung des Signals auch per Software machen könnte. Der Rest von dem Gerät ist ja mehr oder weniger mit dem Saffire Pro 40 identisch. Und wenn du nur die PreAmps und Wandler willst, aber das Alesis weiter nutzen bzw. um acht Mic-Eingänge erweitern willst, dann kannst du auch den Octopre MKII nehmen.

Wie sieht denn dein restliches Equipment aus? Sind Mikrofone, Monitore, Raumakustik, dein KnowHow,... schon auf TopNiveau? Wenn nicht, würde ich sagen, dass man für einen deutlichen QUalitätssprung meist eher dort investieren kann als bei Wandlern und PreAmps. Zumal die Focusrite Saffre PreAmps jetzt ja auch keine HiEnd-PreAmps sind.
 
Ich habe ein Saffire 56. Davor hatte ich ein Edirol M-16DX, das dürfte - was Wandler und Preamps angeht - in der Liga des Alesis IO26 liegen. Ich höre (bzw. habe gehört, da das Edirol inzwischen verkauft ist) da einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Geräten. Die Preamps von RME oder Metric-Halo sind wahrscheinlich noch besser als die in den Focusrite Saffire-Interfaces, in ihrer Preisklasse gehören die Focusrite-Preamps aber sicher zu den besten die momentan auf dem Markt verfügbar sind. Die Erweiterung über ADAT sollte funktionieren, das Saffire 40/56 hat umfangreiche Routing-Möglichkeiten - seit einiger Zeit sogar standalone, d.h. einmal eingestellt musst Du das Gerät nicht mehr am Computer angeschlossen haben, damit die Routingeinstellung wirksam ist.

Ob Du die Liquid-Preamps und das zweite ADAT-Interface (im Vergleich zum Saffire 40) benötigst, musst Du selbst wissen. Die Liquid-Preamps sind ein nettes Spielzeug, man hört unterschiedliche Klancharakteristika, ob die authentisch sind kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit zu den Originalen nicht sagen. Mit dem Saffire 56 kommst auf max. 24 Inputs (8 eingebaut, 2 x 8 per ADAT), das Saffire 40 kann max. 16 Inputs (8 eingebaut, 8 über ADAT).

@ars ultima: Die Liquid-Preamps sind nicht rein in Software realisiert, je nach Preamp-Modell wird auch die Impedanz des Mic-Inputs verändert. Lt. Focusrite beeinflusst das das Klangverhalten...
 
Na, dann erstmal vielen Dank für eure Antworten. Sieht fast so aus, als ob das Saffire 56 nicht nötig ist und das 40 auch reichen würde.

@ ars ultima: alles nicht schlecht, aber auch kein Topniveau: Mikros Octava MK12, Rode N1, BPM, Genelec-Monitore, Raumakustik dank einiger Absorber und Diffusoren ganz gut, mein Knowhow wächst ständig :) Aber während ich mit Mikros oder Monitoren etwas anfangen kann und in der letzten Zeit auch in die weite Welt der Raumakustik eingestiegen bin (über was man sich früher alles so keine Gedanken gemacht hat...), habe ich von Preamps überhaupt keine Ahnung und keine Erfahrungen. Nur das theoretische Wissen, dass die gut sein müssen. Deshalb die Frage hier.
 

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