trommla
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Neulich klingelte es wieder einmal an meiner Wohnungstüre, und als ich öffnete, stand dort, wie üblich von Thomann ordentlich verpackt und zügig geliefert, ein Flyht Pro WP Safe Box 5 IP65, die ich bestellt hatte, um mein Sammelsurium an Schlagzeugmikrofonen für den Liveeinsatz schneller griffbereit zu haben.
Während man für die ähnlich konzipierten Platzhirsche von Peli schnell im mittleren dreistelligen Preisbereich landet, geht das von mir erworbene Modell für aktuell 69,- Euro über den Tresen. Der Preisvorteil sowie die positiven Rezensionen bei Thomann schienen mir Grund genug, mir solch ein handliches Köfferchen der Thomann-Hausmarke zuzulegen. Die erste Überraschung nach dem Auspacken traf mich unmittelbar: „Mann, doch ganz schön groß, das Teil!“
Ich hatte noch nie ein Peli-Case in den Händen, mit dem ich das Flyht hätte vergleichen können, aber nicht nur gemessen am Preis wirkt der Koffer vertrauenerweckend stabil. Als Behelfs-Treppenstufe wie ein gutes Case aus 9mm-Birkenmultiplex würde ich die Safe Box zwar nicht verwenden, aber um meine Livemikros auch mal hinten in den Bandtransporter zu werfen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen, sollte das Gehäuse allemal reichen. Alle Bauteile wie Verriegelungen, Scharniere und Druckausgleichsventil scheinen robust und lassen sich mühelos bedienen, zudem kann der Koffer durch beidseitige Löcher bei Bedarf mit Vorhängeschlössern gesichert werden.
Im Innern wird ab Werk sowohl Noppenschaum geliefert, als auch gestanzter Würfelschaum, aus dem sich eine passgenaue Inneneinteilung realisieren lässt. Alle vier Schaumstoffeinlagen lassen sich bei Bedarf sogar komplett entnehmen, was zwar den Schutz von empfindlichem Equipment deutlich reduziert, aber das nutzbare Volumen enorm vergrößert, falls das Case als Kabelkiste o.Ä. verwendet werden soll.
Was mich beim ersten Öffnen allerdings sofort ein wenig stört: der Deckel lässt sich nicht komplett aufklappen, bietet stattdessen nur einen Öffnungswinkel von ca. 100 Grad. An sich kein großes Problem, nur birgt es für mein Gefühl das Risiko, dass auf der (halbdunklen) Bühne irgendein Schussel dagegen tritt und dabei die Kunststoffscharniere ausreißen könnten. Mit dieser Befürchtung im Hintergrund werde ich beim ersten Liveeinsatz sicher etwas genauer darauf achten, wo ich den Koffer abstelle.
Für einige, leider nicht für alle Modelle der Flyht Pro Koffer bietet Thomann eine flexible Inneneinteilung an. Für die Safe Box 5 besteht die Option, daher habe ich sie gleich mitbestellt, um je nach Live-Setup und Bedarf unterschiedliche Mikros einpacken zu können und nicht durch eine einmal getroffene Einteilung festgelegt zu sein. Die Bauweise mit Längs- und Quertrennern, die mittels Klett untereinander und am Rahmen variabel befestigt werden können, kenne ich bereits von Kamerataschen und anderen Bags, und wenn man nicht gerade täglich das Layout verändert, mache ich mir wenig Sorgen um die Langlebigkeit der Teile. Neben den Trennern werden sogar ein paar Bänder mitgeliefert, die besonders empfindliche Utensilien zusätzlich gegen Herausfallen sichern sollen. Meine Mikros sind leicht und robust genug, dass ich darauf verzichten kann. Zugegebenermaßen, als Verleiher würde ich trotzdem eher auf Roadcases mit Schaumstoff setzen, bei Dauernutzung dürfte das textile Innenleben nämlich recht bald ramponiert aussehen.
Gepackt ist mein Köfferchen dann schnell, denn die voreingestellten Unterteilungen passen recht gut zu gängigen kompakten Live-Mikros. Wer größere Modelle wie MD441 oder RE20 darin transportieren will, bringt sie durch Entfernen einiger Trenner ebenfalls problemlos und sicher unter.
Mein Fazit, noch ohne das „Schachterl“ mit auf der Bühne gehabt zu haben: mehr Schutz braucht’s nur auf ausgedehnten Tourneen im Sattelschlepper, für alles andere bietet Flyht hier ein gutes Konzept für überschaubares Geld.
Während man für die ähnlich konzipierten Platzhirsche von Peli schnell im mittleren dreistelligen Preisbereich landet, geht das von mir erworbene Modell für aktuell 69,- Euro über den Tresen. Der Preisvorteil sowie die positiven Rezensionen bei Thomann schienen mir Grund genug, mir solch ein handliches Köfferchen der Thomann-Hausmarke zuzulegen. Die erste Überraschung nach dem Auspacken traf mich unmittelbar: „Mann, doch ganz schön groß, das Teil!“
Ich hatte noch nie ein Peli-Case in den Händen, mit dem ich das Flyht hätte vergleichen können, aber nicht nur gemessen am Preis wirkt der Koffer vertrauenerweckend stabil. Als Behelfs-Treppenstufe wie ein gutes Case aus 9mm-Birkenmultiplex würde ich die Safe Box zwar nicht verwenden, aber um meine Livemikros auch mal hinten in den Bandtransporter zu werfen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen, sollte das Gehäuse allemal reichen. Alle Bauteile wie Verriegelungen, Scharniere und Druckausgleichsventil scheinen robust und lassen sich mühelos bedienen, zudem kann der Koffer durch beidseitige Löcher bei Bedarf mit Vorhängeschlössern gesichert werden.
Im Innern wird ab Werk sowohl Noppenschaum geliefert, als auch gestanzter Würfelschaum, aus dem sich eine passgenaue Inneneinteilung realisieren lässt. Alle vier Schaumstoffeinlagen lassen sich bei Bedarf sogar komplett entnehmen, was zwar den Schutz von empfindlichem Equipment deutlich reduziert, aber das nutzbare Volumen enorm vergrößert, falls das Case als Kabelkiste o.Ä. verwendet werden soll.
Was mich beim ersten Öffnen allerdings sofort ein wenig stört: der Deckel lässt sich nicht komplett aufklappen, bietet stattdessen nur einen Öffnungswinkel von ca. 100 Grad. An sich kein großes Problem, nur birgt es für mein Gefühl das Risiko, dass auf der (halbdunklen) Bühne irgendein Schussel dagegen tritt und dabei die Kunststoffscharniere ausreißen könnten. Mit dieser Befürchtung im Hintergrund werde ich beim ersten Liveeinsatz sicher etwas genauer darauf achten, wo ich den Koffer abstelle.
Für einige, leider nicht für alle Modelle der Flyht Pro Koffer bietet Thomann eine flexible Inneneinteilung an. Für die Safe Box 5 besteht die Option, daher habe ich sie gleich mitbestellt, um je nach Live-Setup und Bedarf unterschiedliche Mikros einpacken zu können und nicht durch eine einmal getroffene Einteilung festgelegt zu sein. Die Bauweise mit Längs- und Quertrennern, die mittels Klett untereinander und am Rahmen variabel befestigt werden können, kenne ich bereits von Kamerataschen und anderen Bags, und wenn man nicht gerade täglich das Layout verändert, mache ich mir wenig Sorgen um die Langlebigkeit der Teile. Neben den Trennern werden sogar ein paar Bänder mitgeliefert, die besonders empfindliche Utensilien zusätzlich gegen Herausfallen sichern sollen. Meine Mikros sind leicht und robust genug, dass ich darauf verzichten kann. Zugegebenermaßen, als Verleiher würde ich trotzdem eher auf Roadcases mit Schaumstoff setzen, bei Dauernutzung dürfte das textile Innenleben nämlich recht bald ramponiert aussehen.
Gepackt ist mein Köfferchen dann schnell, denn die voreingestellten Unterteilungen passen recht gut zu gängigen kompakten Live-Mikros. Wer größere Modelle wie MD441 oder RE20 darin transportieren will, bringt sie durch Entfernen einiger Trenner ebenfalls problemlos und sicher unter.
Mein Fazit, noch ohne das „Schachterl“ mit auf der Bühne gehabt zu haben: mehr Schutz braucht’s nur auf ausgedehnten Tourneen im Sattelschlepper, für alles andere bietet Flyht hier ein gutes Konzept für überschaubares Geld.