Floyd Rose Tremolo

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Abend erstmal,
Ich hatte vor mir ne neue Gitarre zu holen, nämlich eine Ibanez RG350EX.
Nun hat die ja ein sogenanntes "Floyd Rose"- Tremolo. Mein Gitarrenlehrer
sagte mir, ich solle mir eine ohne Floyd Rose holen, da das einstellen nach
Drop D , Saitenwechsel usw. kompliziert wäre. Da es unbedingt eine Ibanez
MIT Tremolo sein muss, wäre die Alternative die GRG17DX, welche KEIN Floyd Rose hat,
dafür aber schlechtere PU´s. Nun wollt ich mal wissen, ob das nun wirklich
so schwierig ist, mit Floyd Rose einen Saitenwechsel von .09 auf .10 vorzunehmen,
und warum das denn so schwierig ist:confused:

MFG,
Stairwaydude
 
Eigenschaft
 
Beim Floyd Rose muss beim Saitenstärkenwechsel immer die Federspannung korrigiert werden, is ne fummelige und aufwändige Sache...
Umstimmen geht natürlich auch nicht... gleiches Problem.
Dafür hatts den Vorteil, dass die Gitarre mit der gleichen Stimmung und Saitenstärke immer optimal gestimmt bleibt. besser als jedes andere System.
 
so unrecht hat Dein lehrer da nicht. um ein floyd rose richtig einzustellen braucht man "know-how" und erfahrung oder aber nen dicken geldbeutel ;)
anfänger sind da oft ein wenig überfordert. z.b. mal die suchfunktion benutzen. gibt es massig themen dazu...

wenn aber mal alles eingestellt ist, hat man aber auch ruhe. das macht man einmal für das gewünschte tuning und den gewünschten saiten und gut ist. "kurz mal tuning ändern" is halt nich mit nem floyed. hat was mit der balance zwischen saiten- und federzug zu tun (das ganze system wird z.b. gerne mit einer waage verglichen, die im gleichgewicht ist).
das muß halt alles den gegebenheiten angepasst werden, sonst macht es keinen spaß.

ein merkmal eines floyds ist der klemmsattel. die saiten werden an zwei punkten fest fixiert. dadurch ist eine bessere stimmstabilität gegenüber den vibratos gegeben, wie sie z.b. in der 170er verbaut sind (oder strat typen). für "dive bombs" oder heftigen gebrauch fast schon pföicht, wenn man nicht alle zwei minuten nachstimmen will.

dann ist da natürlich noch die frage der qualität. ein gutes(originales) floyd rose kostet etwa 200-250€ und das hat einen grund. die mechanische beslastung ist sehr hoch. bei billigen halten die materialien diesen belastungen nicht lange stand. der verschleiß ist ziemlich hoch, was sich dann vor allem in der stimmstabilität wiederspiegelt. ein billiges floyd wird die stimmung nicht gut halten und sehr schnell kaputt gehen/verschleißen.

ob Du Dir das geben willst mußt Du selber entscheiden :)
ich würde, wenn es unbedingt eines sein muß, auf ein originales oder ein gleichwertiges gegenstück achten. originale bekommst Du in gitarren ab etwa 800-1000€.

gruß

edit:
hab ich jetzt wirklich über 17minuten für des biselle gebraucht... :eek:
man bin ich lahm... :p
 
Ja, hatte mal ne billige Gitarre für 170€ oder so zum Spass bestellt. und da war das Floyd nach 2 Wochen abgenutzt. Material war eben schlecht...
Da gibts, glaub ich 2 Varianten:
gehärtetes Alu (kenn ich vom Wilkinson Tremolo und ist super) und gehärteten Stahl, wie beim Original Floyd Rose.

Ich weiche schon ab....

Also dein Gitarrenlehrer hat Recht!
 
http://www.tremol-no.com/

das schafft abhilfe, geniales Teil, habe ich auch drin und es ist jetzt super einfach zwischen fester Brücke, Floyd rose, und so einem Mischmasch (man kann das FR nutzen, aber trotzdem runterstimmen, ohne dass der Federzug geändert werden muss!)
 
Beim Floyd Rose muss beim Saitenstärkenwechsel immer die Federspannung korrigiert werden, is ne fummelige und aufwändige Sache...
Umstimmen geht natürlich auch nicht... gleiches Problem.
Dafür hatts den Vorteil, dass die Gitarre mit der gleichen Stimmung und Saitenstärke immer optimal gestimmt bleibt. besser als jedes andere System.


aber dann kann man ja nie ein hybrid-satz benutzen...oder doch??
 
Ich habe mir als erste Gitarre eine Klampfe mit lizensiertem fr gekauft (vor etwa 14 Monaten). Das Teil hat etwa 500€ gekostet, hält die Stimmung wirklich super. Jedoch ist das Umstimmen und der Saitenwechsel wirklich kompliziert. Als ich das erste Mal die Saiten gewechselt habe, habe ich mir gleich den halben neuen Saitensatz ruiniert weil mir die Saiten auf Grund des Zugs des fr und meiner etwas falschen Aufziehtechnik sofort gerissen sind.

Heute würde ich mir die Gitarre nicht mehr kaufen, damals hatte ich noch keine Ahnung und habe die Gitarre mit einem Kollegen ausgesucht (er ist ein totaler Fan von fr Systemen). Ich werde mir demnächst eine Gitarre mit einer fixed bridge zulegen.
 
Hier muss man ein wenig unterscheiden. Die RG 350 hat ein "reguläres" FR nämlich das Edge III. Allerdings gibt es bei Ibanez auch das Zero Resistance Tremolo (ZR), welches auf der Rückseite ein Rad hat, mit dem sich die Federspannung problemlos ohne rumschrauben einstellen lässt. Das mag vielleicht immer noch ein bisschen komplexer sein als ein Vintage Tremolo, aber wesentlich komfortabler und einfacher zu konfigurieren als ein reguläres Floyd Rose.
Zu finden ist dies z.B. bei der Gitarre die ich selber lange Zeit hatte, und mit welcher ich sehr zufrieden war.
http://http://www.musik-service.de/ibanez-s-520-ex-mgf-prx395749932de.aspx

Damit ist ein Saitenstärkenwechsel kein großes Problem mehr, da du nicht mehr ewigst an den Federn rumschrauben muss, sondern das Trem einfach mit dem Stellrad auf der Rückseite konfigurierst.
Natürlich ist ein Saitenwechsel immer noch etwas komplexer als bei einem Vintagetremolo, aber das ZR ist sehr stimmstabil und macht auch mehr Spaß ;)
 
@ RainerEX:
Coole Gitarre, allerdings liegt mein Budget bei Maximal 450€
 

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