Floyd Rose senkt sich nicht ab trotz Erhöhung der Federspannung

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Moin moin ihr Lieben,

ich bin neuerdings stolzer Besitzer einer wunderschönen DBZ Venom mit original Floyd Rose. Übrings die erste Floyd Rose Gitarre die ich besitze, was natürlich bedeutet: ich habe noch viel zu lernen und zu üben was das Einstellen des Systems angeht.
Die Gitarre habe ich gebraucht erworben. Der Verkäufer hat sie nachweislich (Rechnung des Musikladens) vorher für meine gewünschte Saitenstärke und Tuning (10-52 und D Standard) einstellen lassen.
Nun war das gute Stück 2 Wochen bei mir daheim und es hat alles problemlos geklappt. Kaum nehme ich sie mit zur Bandprobe fängt das Tremolo an sich komplett zu verstellen und die Gitarre verstimmt sich total...warum? Ich habe keine Ahnung. Evtl das Klima dort oder ich hab zu doll an den Finetuner rumgemacht. Ich weiß es ehrlich nicht... :confused:


Natürlich könnte ich in den nächsten Musikladen gehen und es machen lassen, aber ich will es selbst lernen und nicht jedes mal 60 € zahlen.
Nun muss ich also selbst ran und versuchen alles wieder richtig einzustellen. Dazu habe ich mich natürlich im Internet informiert. Am meisten habe ich mich an den beiden unten genannten Links orientiert.
Nun habe ich folgendes Problem:

Ich stimme die Gitarre so lange bis sich das Tremolo stabilisiert hat und die Stimmung halbwegs hält. Draufhin zieht sich die Bridge ein gutes Stück nach oben. Dem Versuch ich entegegen zu wirken, in dem ich hinten die Federspannung erhöhe, aber das hat keinen Effekt.
Die Bridge senkt sich nicht ab. Kein Bisschen, egal wie sehr ich die Schrauben drehe bzw. die Spannung erhöhe. Jetzt bin ich irgendwie ratlos und weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll bzw. was ich falsch mache. In den beiden Videos wird gesagt, dass man teilweise nur minimal die Federspannung erhöhen muss, damit sich die Bridge absenkt, aber bei mir passiert einfach gar nichts egal wie sehr ich drehe...

Ich hoffe ihr könnt mir evtl einen hilfreichen Tipp geben, wie ich nun weiter machen soll.


Liebe Grüße


MetpleK


P.S: Ich hänge hier noch ein paar Fotos an, damit ihr euch ein Bild machen könnt.



https://www.bonedo.de/artikel/einze...er-floyd-rose-tremolo-richtig-einstellen.html

 
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Hi,

Deine Saitenstärke ist schon recht kräftig. Ich denke, mit nur 3 Federn wirst Du nicht weit kommen, es sei denn, sie sind extra hart. Mit 5 Federn sollte es besser einstellbar sein.

Gruß, bagotrix
 
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Hi,

Deine Saitenstärke ist schon recht kräftig. Ich denke, mit nur 3 Federn wirst Du nicht weit kommen, es sei denn, sie sind extra hart. Mit 5 Federn sollte es besser einstellbar sein.

Gruß, bagotrix

Danke für deine schnelle Antwort. Alles klar, dann fahre ich morgen mal in den Musikladen und hole mir nochmal 2 Federn! Hätte um ehrlich zu sein nicht gedacht, dass ein 10-52er Satz als so kräftig gilt. Aber ich bin froh wenn das Problem dadurch gelöst wird.
 
Jop mehr Federn, 10-52 mit tiefer Stimmung würde funktionieren ;-)
Aber da du ja lediglich Standard D hast, musst du die Federkraft erhöhen.


Liebe Grüße
 
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Nur mal als Anhaltspunkt: Ich spiele auf Strats .009-.046 und verwende immer 5 Federn, wenn auch etwas weichere. Es ginge auch mit 3 harten, aber 5 klingen mMn besser. Gerade einem schwebendem FR geben sie für meine Ohren nochmal etwas mehr Stabilität im Ton, ähnlich wie ein fetterer Messing-Masseblock. Den ich meistens auch noch nachrüste...:D

2 Federn zusätzlich haben jedenfalls 40 % mehr Zugkraft. Die Federkonstante besagt: Um das gleiche mit 3 Federn zu erreichen, müsstest Du die also 40 % weiter spannen.

Gruß, bagotrix
 
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„Uncle“ Ben Eller hat eine tolle Anleitung, wie man ein Floyd Rose Tremolo einstellt
 
Nun war das gute Stück 2 Wochen bei mir daheim und es hat alles problemlos geklappt. Kaum nehme ich sie mit zur Bandprobe fängt das Tremolo an sich komplett zu verstellen und die Gitarre verstimmt sich total...warum?

so stark sollte sich das Floyd aber nicht verstellen. Und vor der Probe scheint ja alles funktioniert zu haben. Ist denn die hintere Abdeckung der Federkammer dran gewesen? Sonst wäre meine Vermutung, dass da schon mehr als 3 Federn drin waren und sie evtl. eine beim Transport gelöst hat...
 
Also ich habe nun 2 weitere Federn gekauft und bisschen rumprobiert. Die fünfte Feder war defintiv eine zu viel, aber mit 4 konnte ich das System nun wunderbar einstellen! Dazu habe ich natürlich die mittlere Feder weggelassen.


so stark sollte sich das Floyd aber nicht verstellen. Und vor der Probe scheint ja alles funktioniert zu haben. Ist denn die hintere Abdeckung der Federkammer dran gewesen? Sonst wäre meine Vermutung, dass da schon mehr als 3 Federn drin waren und sie evtl. eine beim Transport gelöst hat...

Ne, die Abdeckung war drauf. Echt komisch das ganze :confused:
 
Die fünfte Feder war defintiv eine zu viel,

Wenn nicht gerade eine Back Box verbaut ist finde ich 5 Federn immer am besten.
Dafür die beiden Schraiben an der Kralle etwas rausdrehen bis es mit 5 Federn geht.
 
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