Floppy Drive durch SD Card Reader oder USB Stick ersetzen ???

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Hallöchen,

einen Beitrag dazu gibt es möglicherweise schon aber an der Stelle trotzdem nochmal eine Anfrage an unsere Bastler...

Mir ist bei einer etwas älteren Roland Workstation (XP) schon mehrfach das interne Floppy kaputt gegangen. Mit stolzen 150 Euro Kaufpreis für das Laufwerk wird mir der Spass langsam zu teuer. Ich habe im Web einige Seiten gefunden, auf denen Floppy Emulatoren angeboten werden. Man ersetzt also das interne 3,5 Zoll Laufwerk durch einen Reader für SD Card oder für USB Sticks. Hat von euch schonmal jemand sowas in ein Keyboard eingebaut? Funktioniert das nur bei Geräten mit Standard PC Floppy Laufwerken? Denn diese funktionieren im Roland nicht.

Kann man mit der Emulation dann nur lesen oder auch speichern?

Wäre schön, wenn jemand was dazu sagen könnte.

Gruß Subsonic
 
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Ich verkaufe zwar grad meine Korg Karma, habe mich aber auch mal damit befasst. Diese...nennen wir sie mal "Tauschsätze", zu finden in der Bucht (unter "Floppy USB Emulator" oder so) kosten billig aus Asien nur etwa 20€, deshalb wär ich mir da qualitätsmäßig nicht so arg sicher - habe noch nichts gehört bezüglich Lebensdauer, Aussetzern oder Ähnlichem.
Bei einem kaputten Laufwerk würde sich das aber mal als gute Alternative zum Ausprobieren anbieten - den je nach Keyboard-Typ teilweise sehr komplizierten Auswechselvorgang musst du ja sowieso machen, kosten tun die Dinger ja eben auch nicht so viel :D
ich würde mich über einen Testbericht durchaus freuen :D :D
 
Ich habe kürzlich bei drei meiner Rack-Synthesizer solche Emulatoren eingebaut, und die funktionieren alle!

Es handelt sich dabei um die USB-Floppy-Emulatoren von Nalbantov Electronics (in Plovdiv, BG). Anscheinend basieren diese auf den USB-Floppy-Emulatoren der ipcas GmbH – jedenfalls ist die (Windows-)Software dieselbe.

Das Gerät ersetzt das eingebaute Diskettenlaufwerk. Der Synthesizer "glaubt" weiterhin, dass da ein Floppy-Laufwerk angeschlossen ist. Man hat also alle Disketten-Funktionen (Lesen und Schreiben) des Synthesizer-Betriebssystems weiterhin verfügbar.

Meine drei Synthesizer hatten die folgenden Laufwerke verbaut:
– Kawai K5000R: Mitsubishi MF355F-2252MG
– Yamaha EX5R: Mitsubishi MF355F-3252MG
– Korg Triton-Rack: Panasonic JU-257A726P

Eine kleine Schwierigkeit ergab sich, weil der USB-Floppy-Emulator ca. 1–2 cm kürzer ist als die originalen Diskettenlaufwerke. Dadurch wurde es mit der Länge der Kabel z. T. knapp.

Grüsse,
synthos
 

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Wenn das Kabel sind, die an beiden Seiten Pfostenstecker haben, kann man die ja für kleines Geld selbst neu machen.
 
Grund: Komma ergänzt
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Ja, das liesse sich schon bewerkstelligen. Allerdings bin ich natürlich auch froh, wenn es ohne weiteren Aufwand geht.

Beim EX5R und beim K5000R kommen Flachkabel mit Pfostensteckern zum Einsatz. Die Stromkabel (gelb & schwarz beim EX5R, 3 x gelb beim K5000R) gehen jeweils als einzelne Drähte in die Nähe des Netzteils.

Beim Triton-Rack kommen 16 einzelne Drähte aus einem Stecker auf dem Mainboard – davon gehen 14 in einen Pfostenstecker und zwei in die Stromversorgung für das Diskettenlaufwerk.

Grüsse,
synthos
 

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