Flohwalzer für C-Flöte

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Hallo, ich habe gestern mal durch Zufall im Netz den Flohwalzer gehört . Natürlich kannte ich den schon länger (wer kennt den nicht?). Aber beim Anhören gestern kam mir der Gedanke, den würde ich auch mal gerne Solo auf der Flöte spielen. Also im Netz gesucht und nichts gefunden. Darum habe ich den mal in zwei Variationen in MuseScore für die C-Blockflöte (Sopran, Tenor) umgeschrieben.
Das ist auch so weit so gut gelungen und hat mir beim Spielen viel Spass gemacht. Deshalb dachte ich, vielleicht will ja noch jemand dieses Stück auf seiner Blockflöte spielen.
Also hänge ich mal die Noten hier an.
Gruß Norbert
 
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Lustige Idee! :great:
Das einzige Klavierstück, das mein Vater konnte und uns Kindern beigebracht hat. Bei uns war es noch etwas länger, als in Deinen Noten.

Was mir parout nicht in den Kopf will: Warum heißt das Ding ...walzer, obwohl es eine 2/4-, 4/8- oder .. Musik ist?

Gruß
Lisa
 
Ist eigenlich auch kein Walzer, sondern wohl eher eine Polka. Ich habe aber auf youtube auch eine Version im 3/4 Takt gehört.
Mir macht das Stück einfach Spass. Wenn ich Zeit habe, werde ich mich auch noch mal an solche Variationen wie im verlinkten Video machen.
Gruß Norbert
 
So, ich hab das jetzt mal ausprobiert. Irgendwie scheint mit der Schritt vom g zum hohen g etwas groß. Ist das richtig so?

LG, Dora.
 
Ja, das kenne ich schon so.
 
So, ich hab das jetzt mal ausprobiert. Irgendwie scheint mit der Schritt vom g zum hohen g etwas groß. Ist das richtig so?
Ich habe ja die beiden Stimmen aus dem Violinen- und Bassschluessel zusammengeführt. Dabei habe ich den Ton (g) beibehalten. Aber um den typischen Klang zu behalten eben um eine Oktave versetzt.
Wenn man das Stück etwas schneller spielt, ist es schon eine Herausforderung. Es gibt noch längere Versionen, da will ich mich noch dran versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei uns war es noch etwas länger, als in Deinen Noten.

Ok, habs mal ein bisschen verlängert. Ich habe mir verschiedene Variationen angehört und aus denen dann mal unter Hinzufügung von eigenen Ideen, eine längere Variante gebastelt. Musste doch so einiges Umstricken, da die Vorlagen teilweise im 3/4 und 4/4 Takt, sowie in Fis-Dur und Ges-Dur geschrieben waren.
Ich hoffe, es gefällt.
 

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Okay. Hm, also ich würde nach dem tieferen g ein h spielen, statt einem höheren g. Vielleicht habe ich das Lied anders in Erinnerung oder anders im Gefühl.

Auf jeden Fall aber danke für Dein Engagement!!!! :great:
 
Okay. Hm, also ich würde nach dem tieferen g ein h spielen, statt einem höheren g. Vielleicht habe ich das Lied anders in Erinnerung oder anders im Gefühl.

Auf jeden Fall aber danke für Dein Engagement!!!! :great:

Danke für dein Feedback. Man kann bei den Sprüngen noch ein paar mehr Tonpaare wählen um den typischen Klang zu erhalten. Ich hatte da ein bisschen herum experimentiert und fand gerade den Oktavsprung sehr interessant. Das übt auch ungemein die Daumentechnik. Ich kippe dabei mit der ganzen Hand um das Daumenloch leicht zu öffnen und zu schließen. Der Daumen bleibt dabei starr.
 
Also ist das Stück (Musik) nicht starr komponiert, sondern man kann sein eigenes Ding draus machen, ja? Dann nehme ich ein h statt dem hohen g! :)
 
Natürlich kannst du auch einen anderen passenden Ton nehmen. Das h hätte mir zwar zu wenig Kontrast, aber es geht auch. Das Stück ist auf keinen Fall starr. Meine Version schon gar nicht, aber ich habe so viele verschiedene im Netz gefunden, da gibt es wohl keine offizielle Version. Der Komponist ist ausserdem nicht bekannt.
Gruß Norbert
 
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Hallo Dora,

Deine Idee ist gar nicht verkehrt, aber Norbert hat genauso "recht" - und keiner von Euch beiden weicht vom "Original" ab. :)


Okay. Hm, also ich würde nach dem tieferen g ein h spielen, statt einem höheren g. Vielleicht habe ich das Lied anders in Erinnerung oder anders im Gefühl.

Nein, weder Deine Erinnerung noch Dein Gefühl trügen Dich.
Der einfache Grund ist ein völlig anderer: Der Flohwalzer, wie wir ihn vom Klavier her kennen, ist teilweise zweistimmig.
In der Figur "Didl Hum-Ta-Ta" (;)) kann man das "Hum" als Baßton auffassen und das zweistimmige "Ta-Ta" als Akkord.

Dieser Akkord besteht aus zwei Tönen, eine Flöte kann aber immer nur einen einzigen Ton zur gleichen Zeit spielen.
In die hier benutzte Tonart G-Dur transponiert wäre das ein g (oben) und ein h (unten).

Bei einem Arrangement für (Solo-)Flöte muß man sich also für einen der beiden Töne entscheiden.
Beides klingt vertraut und richtig.

Im Grunde bleibt das Stück auch erkennbar, wenn man diesen Akkord (G-Dur) dreistimmig spielen würde oder sogar in anderer Lage.
Charakteristisch für den G-Dur-Akkord ist der Grundton g und die Terz h (die große Terz gibt dem Akkord den Dur-Charakter).

Später kommt an entsprechender Stelle der Dominantseptakkord D7, für den ist die große Terz (fis) und die kleine Septime (c) charakteristisch - das sind auch die beiden Töne, die das Klavier spielen würde.
Auch hier kann man sich auf der Flöte "einen aussuchen".


Also ist das Stück (Musik) nicht starr komponiert, sondern man kann sein eigenes Ding draus machen, ja?

Das Stück ist stellenweise zweistimmig und man kann mit der Flöte wahlweise die eine oder die andere Stimme spielen, beide entsprechen dem Original, klingen alleine für sich natürlich leicht unterschiedlich, aber beide sind "richtig" und gehören zum Stück.


Fazit:

Tut Euch beide zusammen und spielt das Stück zweistimmig - Norbert die Oberstimme und Dora die Unterstimme - dann habt Ihr's komplett! :)

flohwalzer-2rec.png



Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo Julore,
die Version ist leider nicht kostenlos. Aber interessant für ein Blockflötenensemble. Müsste mit 3 Flöten wahrscheinlich richtig gut klingen.
Gruß Norbert
 
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