Flightcase oder normales case

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Chrissi_hp
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Hallo bin neu hier im Forum weil ich hilfe brauche :D
Ich habe eine martin lx1e (ist ne 3/4)
Und nun ist meine frage soll ich für einen Flug lieber ein case nehmen (es gibt eins von skb ) oder ein flightcase.
Das problem ist dafür gibt es kein richtiges. Ich hätte gerne eins ,welches komplett gepolstert ist mit schaumstoff (oder was das immer dadrinne ist) und wo ich dann selber das muster meiner gitarre reinschneiden kann. So wie auf diesem Bild und ganz wichtig wo bekomme ich den her ?:0 komplett gepolstert
tumblr_inline_mq6esk2Nw11ryolh9.jpg

meint ihr sowas ist für einen flug besser (also wie auf dem bild)
Oder ein normaler Koffer von skb (ich glaube es ist der skb300)
Danke schonmal im Vorraus
:D
 
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Wie weit fliegst du denn? Unter Umständen transportierst du deine Klampfe sicherer, wenn du sie als Handgepäck mit in den Flieger nimmst. Bei allem, was aufgegeben wird, ist das Risiko halt doch ziemlich groß, egal ob Flight- oder anderes Case. (Ich verlinke jetzt nicht das "United breaks guitars"-Video, aber das kommt ja nicht von ungefähr.)
 
Ich persönlich könnte bei einem Flightcase wesentlich unbesorgter sein. :) Dort schwimmt die Gitarre quasi im Schaumstoff. Ein Case wird den harten Alltag an's Instrument direkter abgeben.
 
Mitnahme als Handgepäck ist auf jeden Fall ratsam, softcase würde auch reichen, wenn du sie ins Handgepäck mit nimmst.
 
Martin LX1E?
Da kostet ein ordentliches Flightcase ja mehr als die Gitarre.
Das hier inclusive der verlinkten Dokumente lesen, verstehen, ausdrucken, mitnehmen und mit der kleinen Martin sollte es dann gehen.
Ansonsten: Gate-Check. Das ist dasselbe Verfahren wie mit Kinderwagen und Rollstuehlen. Die gibt man dann beim boarding ab und erhaelt die beim deboarding wieder. Damit erspart man der Gitarre den Stress mit den Baggage-Handlern.
Es gibt Airlines, die sich gegen die FAA Regularien wehren. Meine lokalen Fluggesellschaften AerLingus und Ryanair gehoeren dazu. Da hilft dann nur entweder einen Sitz buchen (was bei Ryanair wegen der niedrigen Preise eher kein Problem ist) oder halt ein normaler Koffer. Ein Flightcase ist zu gross, zu unhandlich und zu schwer. Ein normaler Gator-Koffer tut es auch. AerLingus hat davon schon drei zerstoert, aber die Gitarren haben es immer ueberlebt und AerLingus hat tatsaechlich jedes Mal die Schaeden grosszuegig ersetzt.
Im Notfall bei Diskussionen hier drauf verweisen - das wirkt oefter als man denkt.
 
Bei einem normalen Koffer können schon mal Scharniere oder Verschlüsse nachgeben. Bei einem Flightcase sind die Verschlüsse und Scharniere viel stabiler, das Material (normalerweise Multiplex) macht deutlich mehr mit. Die Dinger kann man auf Gepäckbänder werfen, ohne dass ihnen was passiert. Die gehen auch nicht kaputt, wenn sie im Kofferstapel ganz unten liegen. Auf einen normalen Gitarrenkoffer würde ich mich nicht mal drauf setzen.
Wenn die Gitarre in einem vernünftigen Flightcase kaputt geht, war das Innere nicht genau genug an die Form angepasst.
 
Danke für die ganzen Antworten ganz sicher bin ich mir noch nicht aber so ein flightcase kostet ja auch schon n bisschen mehr als ein koffer dennoch finde ich die idee die form dort selbsthereinzuschneiden immer noch ganz cool. Falls jemand weiss wo ich so einen her bekomme ,also komplett gepolstert , bitte melden :D
Dann kann ich ja immer noch vergleichen ;)
Würde es auch gehen sich einen gebrauchten flightcase zu kaufen und sich selbst schaumstoff kaufen und ihn auszulegen ? (Selfmade) :D
Danke schonmal ;)
 
Würde es auch gehen sich einen gebrauchten flightcase zu kaufen und sich selbst schaumstoff kaufen und ihn auszulegen ? (Selfmade)
Sicher. Schaumstoff kann man kaufen.
Ein Flightcase ist eben die sicherste Möglichkeit, ein Instrument zu transportieren. Meine normalen Koffer sind was fürs Auto, damit kann man schon mal an einer Kante anecke, ohne dass was passiert, oder etwas Gepäck drauf legen. Am Flughafen werden die Gepäckstücke aber gern mal geworfen oder holpern über Gepäckbänder. Ich erinnere mich an eine Doku über einen Flughafen. In den Innereien des Flughafens lag neben einem Gepäckband ein großer Haufen mit allem möglichen Kram, hauptsächlich offene Koffer und Klamotten. Der Mitarbeiter meinte: "Das sind die schlechten Koffer. Manche Leute meinen, dass ein Koffer den man bei Ebay im Dreierset für 50€ kaufen kann, das hier übersteht, wir haben dann die Probleme mit den Überresten.
Gute Koffer halten das problemlos aus."
Man kann auch einen Gitarrenkoffer für 50€ kaufen. Ich würde nicht darauf wetten, dass der das übersteht, zumal sein Inhalt oft nur an wenigen Stellen aufliegt.
 
... sollte ich mir für meine Yamaha FG730S lieber ein Geib- oder ein Hoffee-Case kaufen?

Nochmal: Luftfracht und Gepäck wird nach Stückzahl, Größe und Gewicht berechnet. Ordentliche Flightcases wiegen gern zweistellige KG und sind recht gross. Da kostet das Flightcase (plus ggf. die Gepäckrechnung) mehr als die preiswerte Gitarre. Bleibt bitte mal auf dem Boden. Wir reden hier nicht über eine pre-War D-45 sondern über eine LX1E.
 
Danke für die Antwort
Ich habe auch bedenken,dass sie in dem normalen koffer vielleicht geschrottet wird.
 
Ordentliche Flightcases wiegen gern zweistellige KG und sind recht gross.
Irgendwo muss die Stabilität her kommen.
Sind die Kosten zu hoch, kauft man sich am Zielort einfach eine preiswerte Gitarre für ein paar [Währung des jeweiligen Landes einfügen].
 
Ach, die Diskussion haben wir ja schon öfter geführt.
Der Aufwand sollte sich schon etwas in Relation zum Wert der Instrumentes bewegen.
Und es kommt auch auf die Art und Länge der Reise an.
Beim 1/2 Jahr Auslandsaufenthalt gibt dann auch Zielländer, wo es interessant ist, dort ein neue Gitarre zu kaufen.

Ich bin ganz froh, dass ich mit Mandoline und Ukulele noch zwei kleine Instrumente spiele.
Da passt der Koffer sogar in die Hohlmaß-Vorgaben des Handgepäcks und brauch mir deshalb nie einen Kopf machen - außer, welches Instrument ich lieber üben will.
Für ein paar Tage geht es dann auch ohne Gitarre.
 
Ich bin nicht wirklich Vielflieger, verreise aber regelmäßig mit Gitarre. Bislang habe ich etwa 100 Flüge mit Gitarre hinter mir. Meine lokalen Fluggesellschaften sind etwas komisch, AerLingus z.B. macht kein Gate-Check, aber auf den 100 Flügen habe ich einmal einen Tolex-bespannten "normalen" Koffer mit eingerissener Bespannung gehabt und drei Mal verzogene Gator-Cases. Verzogen heisst, dass die Gitarre unbeschädigt geblieben ist, aber der Alu-Rahmen vom Koffer verbogen wurde.
Jedes Mal war die Gitarre darin unbeschädigt, jedes Mal hat AerLingus die Schaeden beglichen.
Ich werde auch in Zukunft bei Ryanair einen Platz für "Mrs Guitar" buchen (sofern billiger als die 75 Euro Gebühr) und bei AerLingus die Gitarre den Baggage Handlern überantworten. Weil ich will ja auch noch Wäsche zum Wechseln und Rasierzeug mitnehmen können. Abgesehen davon habe ich genau gar keinen Bock so ein bleischweres und sperriges Flightcase mit mir herumzuschleppen. Da ist ein Gator schon sperrig genug - und zum Glück viel leichter als ein Flightcase.
Und nein, meine teuren Binh- und Martin-Gitarren nehme ich i.d.R. nicht mit auf Tour oder Urlaub. Dafür habe ich robuste und preiswerte Yamaha und Korea-Ovations. Und wenn es billiger wird eine Harley-Benton an den Urlaubsort zu bestellen, als meine eigne Klampfe hin- und zurück zu fliegen, dann mache ich auch das.
 
Danke für die Antwort ich werde nochmal darüber nachdenken denn so ein Flightcase hat echt seinen preis wie Corkonian schon meinte danke für die ganzen Antworten :D
 
OT
Dann bist du Vielflieger.
Seh ich auch so.
Die meisten werden wohl in ihren ganzen Leben nicht einmal halb so oft fliegen.

Ich hab eben recherchiert, dass von Deutschland etwa 80 Mio Passagiere pro Jahr starten, also so viele wie Einwohner.
Da sind natürlich auch ev. Besucher dabei und div. Geschäftsleute fliegen ja gleich öfter im Jahr.
D.h. Cort liegt jetzt schon über dem üblichen Lebensdurchschnitt mit seinen Flügen.
 
Unsere Vielflieger fliegen im Quartal häufiger als ich in den letzten 10 Jahren. Ich fliege, weil ich auf einer Insel lebe und bei unseren 20 Urlaubstagen im Jahr eine Anreise irgendwohin mit dem Auto immer mindestens 1 1/2 Tage braucht und man so halt auf den Flieger angewiesen ist. Von IRL nach Paris zum Jammen mit "les amis" braucht es mit dem Flieger ein paar Stunden, mit dem Auto 1,5 Tage. Nach D sind es 2 Tage mit dem Auto - oder halt wieder wenige Stunden im Flieger. Abgesehen davon ist fliegen mit beschränktem Gepäck und allein oder mit Partnerin auch noch preiswerter als Auto und Fähre. Also fliege ich - weil es kaum anders geht.

Meine Erfahrungen mit der Fliegerei sind die, dass man - egal wie, egal mit wem, egal mit welchem Gepäck - man immer mit leichter Beschädigung rechnen muss. Dafür gibt es die normalen Koffer. Häufiger als schwere Beschädigungen, bei denen - vielleicht - ein Flightcase geholfen hätte, sind Totalverluste. Für beides - schwere Beschädigungen und Totalverluste ist mir der Aufwand, meine "guten" Gitarren hinreichend zu schützen einfach zu gross. Ich renne nicht 95 Mal mit dem riesigen bleischweren Flightcase durch Flughäfen, Bahnhöfe, öffentliche Verkehrsmittel, wenn ich einfacher ein Instrument verwenden kann, bei dem ich keinen Herzinfarkt bekomme, wenn es mal einen Kratzer abbekommt oder wenn es tatsächlich mal verlustig geht. Ist die Ovation halt weg. Und? Erstens ersetzt die Fluggesellschaft den Verlust, zweitens kann ich mir eine neue (plus Koffer für den Rückflug) unbesehen beim nächsten Händler kaufen. Dito bei Yamaha (oder bei den Martin X-Serien), weil die sind sehr, sehr homogen in der Qualität.

Es ist immer eine Frage von Aufwand und Risiko. Natürlich könnte ich meine Yamaha FJX730S oder die Ovation CS44 sehr viel sicherer in einem Flightcase oder in einem Hoffee-Koffer transportieren. Aber warum soll ich eine 500-Euro-Gitarre in einem 400 Euro Case (oder in einem 2000 Euro Hoffee-Koffer) transportieren. Das macht keinen Sinn.
 
Unsere Vielflieger fliegen im Quartal häufiger als ich in den letzten 10 Jahren. Ich fliege, weil ich auf einer Insel lebe und bei unseren 20 Urlaubstagen im Jahr eine Anreise irgendwohin mit dem Auto immer mindestens 1 1/2 Tage braucht und man so halt auf den Flieger angewiesen ist.
Ist klar, warum du auf deine Flugzahl kommst, das ist für Auswanderer und Inselbewohner eine andere Situation.
Aber auch wenn Kollegen von dir noch viel häufiger fliegen, sind deine Flugzahlen für einen Ottonormalbürger in D oft.
Die meisten in meinem Bekanntenkreis fliegen alle paar Jahre in den Urlaub.
Die einzigen, die (neben Geschäftsreisenden) den Schnitt deutlich heben sind Lehrer, die haben zu viel Urlaub und müssen immer weit weg ... warum auch immer ...
 
Nochmal zurück zur eigentlichen Frage. Der erste Blick sollte m.E. auf die Beförderungsbedingungen der Fluggesellschaft gehen; die können sich sehr stark unterscheiden. Der sicherste Weg ist aus meiner Sicht die Mitnahme an Bord; das z.B. wird bei manchen Gesellschaften nur dann akzeptiert, wenn die Gitarre nicht im Koffer, sondern im Gigbag transportiert wird...

EDIT: Ein Zitat von der Website einer Gesellschaft: "Musikinstrumente werden von uns an Bord als Handgepäck befördert, vorausgesetzt, sie sind gleich groß wie oder kleiner als eine Gitarre und in einem Soft-Case verpackt." Bitte jetzt nicht nach der Definition von "Soft-Case" fragen...
 
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Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit einem Koffer an Bord. Gitarren - selbst LX-Gitarren und andere 3/4 Gitarren - sind (ausser bei wenigen Langstreckengesellschaften wie vor langer Zeit Quantas) immer größer als die Handgepäckrichtlinie erlaubt. Daher ist davon auszugehen, dass dann meist ein "Gate Check", also die Abgabe der Gitarre beim Betreten des Flugzeuges und die Verladung in den Gepäckraum - ansteht. Also Koffer.
Wenn man (viel) Glück hat, ist ein Sitzplatz frei und man wird umgesetzt, so dass "Mrs Guitar" einen eigenen Platz bekommt.
Bei Langstreckenflügen, also Transkontinental, gibt es in vielen älteren Flugzeugen einen gesonderten Gepäckbereich, den sogenannten "Kleiderschrank" in dem der Purser auch gern mal eine Gitarre verstaut. Allerdings wird dieser Bereich mittlerweile zugunsten mehr Sitzplatzkapazität wegrationalisiert - leider auch bei D-Checks älterer Maschinen - somit ist das immer mehr Glückssache.

Bei den meisten Fluggesellschaften in Europa kann man unter Berufung auf die in meinem ersten Antwortpost verlinkten FAA Regularien oft die Mitnahme in der Kabine - so mindestens ein wechselfähiger Platz frei ist - die Gitarre gut mitnehmen. Wenige andere machen Aufstand und bestehen auf Gate Check - keine Mitnahme in der Kabine - und AerLingus und Ryanair sind so becknackt, da geht nur entweder Sitzplatz oder Sperrgepäck.

Ich persönlich würde - ausser bei gebuchtem Platz für "Mrs Guitar" IMMER einen Koffer verwenden und selbst bei gebuchtem Platz ist mir der Koffer lieber, denn schlussendlich muss ich ja auch mit Öffis weiterreisen und so eine Textiltasche in einer übervollen ICE-Kabine.... ich weiss nicht.
 
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