FL Studio auf einem Netbook?

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Ahoi,

ich habe gleich zwei Anliegen bzw. Fragen:

1. Ich wollte auf meinem eee PC (Intel Atom 1.66 GHz ; 1GB RAM) mit FL Studio 8 Melodien komponieren und dann auf ner Akai MPC quasi "als Song zusammen schustern". Als Audio-Interface hab ich ein Lexicon Lambda. Sobald aber mehre Instrumente bzw. mehrstimmige Melodien dazu kommen, knackts und stockts was das Zeug hält. Hab auch schon Latenzzeit hochgestellt und FL Studio 7 und FL Studio 10 ausprobiert aber das Problem bleibt. Kann es sein das Netbooks absolut untauglich sind für Musikproduktion?

Hatte dann die Idee, die Plug-Ins einfach mit einem auf die Grundfunktionen beschränktem VST-Host zu öffnen und mit der MPC aufzunehmen, wobei es mit FL Studio schon deutlicher angenehmer wäre. Trotzdem die 2. Frage: gibt es so einen simplen VST-Host? Ich hoffe ich hab das Problem verständich dargestellt und ihr könnt mir helfen.

Danke im Vorraus,
WildChild
 
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der Host heisst sinnigerweise VST-Host, den verwendest du idealerweise mit dem Lambda Asio-Treiber (so vorhanden) oder Asio4All.
eine Atom-CPU ist aber wirklich kein guter Rechenknecht, liegt an der Chip-Architektur
muss es mobil sein ?
ein nicht mehr ganz taufrischer Office Rechner mit CoreDuo wäre deutlich problemloser
(so was dürfte komplett keine 200 Euro kosten)

cheers, Tom
 
Naja, Netbooks haben eben konzeptionell bedingt nur eine sehr geringe Prozessorleistung. Ich kenne FL Studio nicht gut, bei anderen DAWs zumindest kann man aber Track "freezen" um Leistung zu sparen. Oder eben fertig geschriebene VST Spuren als Audiospur bouncen. Sparsam mit Effekten umgehen, insbesondere Reverbs. Hier auch darauf achten dass z.B. in vielen VSTi jeweils schon eigene Reverbs in den Presets aktiv sind - die kann man direkt mal abschalten und stattdessen traditionell im Mix mit einem Master Reverb arbeiten. Generell auch darauf achten dass man nicht die fettesten und CPU fressendsten Plugins verwendet, wenn man sie gar nicht wirklich braucht. Zum Komponieren solltest du auf diese Weise definitv die notwendigen Reserven schaffen können, eine endgültige Produktion mit allem pipapo auf dem Netbook zu bewältigen wäre aber wohl ein Ding der Unmöglichkeit bei den heutigen Ansprüchen.
 
Danke erstmal für die schnellen Antworten. Nein mobil muss das ganze nicht sein. Was wäre da denn sonst so zu beachten, wenn ich mir jetzt einen gebrauchten Rechner kaufen würde?
 
hauptsächlich erst mal keinen Gamer-Schnickschnak
(die Grafikkarte ist die teuerste Komponente und bringt musikalisch nichts, macht aber uU viel Lärm)
deswegen der Hinweis: Office PC, es gibt Leasing Verwerter in der Bucht, da ist das Risiko recht gering.
sowas hier zB: Dell Optiplex E8500
davon gibt's tausende in diversen Varianten
meist haben die onboard Grafik
(eine passive PCIe Karte für um die 20 Euro wäre eine lohnende Aufwertung)
an solchen Rechnern wurde nicht geschraubt, getuned, overclocked oder sonstwas...
Sie sind meist im Dauerbetrieb gelaufen. Morgens an - abends aus. Das ist schonend.

cheers, Tom
 
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