Fishman Aero Pickup System kaputt?

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Hallo liebe User!

Ich habe mir vor ca. 4 Monaten eine Fender Kingman SCE NA gekauft. Diese hat ein Fishman Aero Pickup System mit integriertem Stimmgerät. Der Sound und das Handling der Gitarre hat mir sehr gut gefallen, auch wenn im Board hier nicht so viele gute Meinungen über die Gitarre kursieren. Sie schnarrt ein wenig, aber so mag ich es auch ;)

Nachdem ich sie letztens das erste Mal an eine Anlage angeschlossen habe, musste ich feststellen, das beide E-Saiten nicht wirklich zu hören waren! :eek: Auch das Herumprobieren und neu Einstellen der Preampsettings brachte kein besseres Ergebnis! :( Dreht man den Bass voll auf, ist die A-saite so prägnant, das die anderen Saiten fast nicht mehr durchdringen. :mad:
Auch die zusätzliche Abnahme mit einem SM57 brachte kein besseres Klangbild.

Nun steht mir ein Unplugged-Konzert bevor den wir auch mitschneiden werden und es ist die einzige Westerngitarre mit Pickup, die ich besitze. Ich habe keine Idee was ich tun kann. Liegt das am Tonabnehmer (der fängt die Schwingungen am Steg ab) oder eher am Steg sodass die Saiten vielleicht nicht richtig "aufliegen"?

Ist doch in jedem Fall eine Garantiesache oder? Kann ich das Problem selber beheben?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

LG
Manu

PS: Ich habe gerade gesehen, das die Gitarre beim großen T, da wo ich sie auch herhabe, erst wieder am 28.12. lieferbar ist. Also fällt ein Austausch wegen Garantie schonmal weg, da der Auftritt schon am 26.12. ist!
 
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Recht skurrile Geschichte hier ;-)

Sie schnarrt ein wenig, aber so mag ich es auch ;)
Okay, dazu spare ich mir weitere Kommentare,, aber du solltest dir vllt mal überlegen ob du dir nicht Sachen schönredest..

Nachdem ich sie letztens das erste Mal an eine Anlage angeschlossen habe, musste ich feststellen, das beide E-Saiten nicht wirklich zu hören waren!
Das klingt schonmal komisch. Sind die Saiten denn akustisch gut zu hören?
Ansonsten kommt es schonmal vor, dass eine Saite schlecht abgenommen wird.
Aber die beiden äußeren Saiten..

Auch das Herumprobieren und neu Einstellen der Preampsettings brachte kein besseres Ergebnis! :( Dreht man den Bass voll auf, ist die A-saite so prägnant, das die anderen Saiten fast nicht mehr durchdringen. :mad:
Extremsettings sollten auch schlecht klingen

Auch die zusätzliche Abnahme mit einem SM57 brachte kein besseres Klangbild.
Das ist es was mich wirklich stutzig macht. Okay, das Sm57 ist sicher nicht das Optimum, aber auch kein ganz schlechtes Mikro, und sollte egal was man damit anstellt eigentlich halbwegs vernünftig klingen. Das ist ja nun ein vom Pickup unabhängiger Weg. Wenn die Gitarre akustisch vernünftig klingt, sollte das in jedem Fall ein akzeptables Ergebnis geben.

Nun steht mir ein Unplugged-Konzert bevor den wir auch mitschneiden werden und es ist die einzige Westerngitarre mit Pickup, die ich besitze. Ich habe keine Idee was ich tun kann. Liegt das am Tonabnehmer (der fängt die Schwingungen am Steg ab) oder eher am Steg sodass die Saiten vielleicht nicht richtig "aufliegen"?
Wenn es mit dem Mikro gut geklungen hätte, hätte ich ja gesagt, dass es am Pickup liegt, aber wenn es auch mit Mikro nicht klingt, liegt es vmtl einfach an der Gitarre, oder an deiner Spielweise (vllt spielst du die E-Saiten weniger fest an).
Klar könnte es sein, dass die Stegeinlage nicht plan auf dem Pickup aufliegt (ich geh mal davon aus, dass das son Under-Saddle-Transducer ist), aber das beeinflusst dann ja das Mikro nicht...

Mein Tipp: leih dir für den Gig irgendwo ne vernünftige und funktionierende Gitarre aus, schick deine auf gut Glück ein, dass die was dran finden.
Ansonsten sollte man beim Kauf schon auf solche Sachen achten.
Wenn man nen Pickup System hat, einfach mal durch nen Verstärker jagen und gucken was passiert, nicht erst nach Monaten in Betrieb.
 
Hört sich nach einem Einbauproblem an. Entweder ist der Piezo nicht richtig verlegt oder die Stegeinlage drückt im Bereich der beiden E-Saiten zu schwach auf diesen. Dadurch, mit großer Wahrscheinlichkeit, klingen dann die Saiten leiser.

Problem selber beheben geht, aber ist fummelei.
1. Saiten runter, damit du die Stegeinlage rausziehen kannst
2. Unter der Stegeinlage ist das Piezo-Element (Sonicore), diesen vorsichtig anheben
3. Schauen ob unter dem Sonicore alles eben und sauber ist, evtl. einmal auspusten oder aussaugen
4. Stegeinlage muss an seiner Unterseiten absolut eben und sauber sein. Evtl. kurz über ein auf einer glatten Unterlage festgeklebten feinen Schmirgelpapier abziehen
5. Sonicore vorsichtig und gleichmäßig wieder in die Ausfräsung drücken
6. Stegeinlage wieder einsetzen. Sie sollte max. Fingerfest sitzen, also nicht zu fest. Sitzt sie zu fest, drückt sie ungleichmäßig und zu schwach auf den Sonicore. Sitzt sie zu locker, verkantet sich die Stegeinlage später und es drückt eine zu kleine Fläche auf das Piezo-Element. Dann hilft ein kleiner Metallstreifen zwischen Stegeinlage und Sonicore.

Garantie auf Erfolg? Keine! Manchmal kann das eine stundenlange Fummelei sein. :)

Sie schnarrt ein wenig, aber so mag ich es auch
Das muss schon Liebe sein, wenn man bei 400,- Euro darüber hinweg sieht. ;)


Auch die zusätzliche Abnahme mit einem SM57 brachte kein besseres Klangbild
Also wenn sie akustisch auch nicht vernünftig klingt, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
 
Erstmal danke für die Hilfe! Ich werde das Morgen/Heute gleich ausprobieren. Und ich wollte sicherlich nicht eine Diskussion über die Fender Kingman lostreten! ABER: :D:D

Weil ich (vergleichsmäßig) dünne Saiten mit einer Dropped C# bzw. manchmal Dropped C Stimmung spiele, schnarrt sie an den letzten 2-3 Saiten ein wenig. In Normaltuning klingt sie lupenrein. Und bei Dropped D auch. Dazu kommt halt mein kräftiger Anschlag.

Das Schnarren ist ganz bewusst so gewollt ;) und liegt nicht an der Verarbeitung.
Dazu muss gesagt werden das mir pro Auftritt ca. 3 E-Gitarren Saiten reissen, meistens E, A und D. Liegt nicht an der Gitarre, passiert mir auf jeder von meinen 4 Stück und liegt definitiv am Anschlag :D.

Das mit dem schwächeren Anschlag hab ich auch ausprobiert und jede Saite gleich stark angeschlagen. Das Ergebnis ist und bleibt dasselbe. Die E-Saiten sind leiser als ihre 4 Freunde.

leih dir für den Gig irgendwo ne vernünftige und funktionierende Gitarre aus, schick deine auf gut Glück ein, dass die was dran finden.
Ansonsten sollte man beim Kauf schon auf solche Sachen achten.

Ausleihen ist schlecht, ich bin Linkshänder und unsere Stadt sowie Musikhaus beherbergt keine Linkshänder mit Westerngitarren+Tonabnehmer oder dergleichen.

Wir "Falschen" werden zusätzlich bei Thomann ziemlich mies bedient... Trotzdem war ich vor Ort, habe sie ausgiebig akustisch getestet und da hat sie mMn am besten bei der vorhandenen Auswahl abgeschnitten. Dagegen habe andere Modelle wie von Ibanez geschnarrt... (Ob bei Linkshändermodellen wohl generell einfach etwas schludriger gearbeitet wird, hab ich mich schon früher gefragt :gruebel:)

Sind die Saiten denn akustisch gut zu hören?

Wie gesagt, akustisch top. Alles schön ausgewogen.

Das ist ja nun ein vom Pickup unabhängiger Weg. Wenn die Gitarre akustisch vernünftig klingt, sollte das in jedem Fall ein akzeptables Ergebnis geben.

Ich habe wahrscheinlich nur falsch mikrofoniert. Hab sowas ja auch nie vorher wirklich gemacht... Parallel lief dazu auch das Signal des PickUps über die Anlage, Mischen ist da vielleicht auch einer der Fehler gewesen.

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Ich werde morgen (oder eher heute) mal schnell eine Aufnahme von dem PickUp Signal machen und hier online stellen. Gleichstarker Anschlag bei jeder Saite, etc.

Danach versuche ich das mit dem Steg säubern etc.

Und entschuldigt das Missverständniss, ich kann mich bei Problemen und generellen Dingen/Beschreibungen nicht wirklich verständlich ausdrücken, das ist aber schon immer so :p (Mir fehlen immer die Worte dazu :rolleyes:)

Danke nochmals!
Manu
 
Das Schnarren ist ganz bewusst so gewollt ;) und liegt nicht an der Verarbeitung.
Dazu muss gesagt werden das mir pro Auftritt ca. 3 E-Gitarren Saiten reissen, meistens E, A und D. Liegt nicht an der Gitarre, passiert mir auf jeder von meinen 4 Stück und liegt definitiv am Anschlag :D.

äh .... Saiten kaputt zu machen ist keine Heldentat. Wenn das hier Deine Spielweise ist, dann solltest Du entweder mit dem Gitarre spielen aufhören oder aber ein paar Lehrstunden besuchen. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
 
Mir leider doch. Ich mache meine Saiten nicht mutwillig kaputt und dein Kommentar hilft mir bei meinem davor angesprochenen Problem auch nicht.

Mir reißen die Saiten immer am Steg (Nur bei den E-Gitarren), hab diese auch schon geschliffen damit die Saiten nicht mehr auf zu spitzen Kanten aufliegen. Bei Akustikgitarren passiert mir das nicht, also vergleichsweise sehr selten.
Es ist meine Spielweise und ich werde deswegen auch garantiert nicht mit dem Gitarrespielen aufhören. :bad:

Also lass bitte diese Kommentare, sie sind einfach nur unnötig...
 
Ich habe ihn vielleicht überspitzt formuliert, aber gemeint war er trotzdem so.
Hast Du mal nachgeschaut, ob der Pickup richtig unter dem Steg liegt? Es kann ja nicht sein, dass in der Mitte alles durchkommt und bei e und E nicht auch. Wenn es ein Problem mit high oder low cut geben würde, dann würde auf der h Saite aber dem 5. Bund auch kein Ton mehr kommen.

Aber mal im Ernst: Wenn Dir ständig Deine Saiten reißen, dann solltest Du - unabhängig vom aktuellen Problem - da wirklich mal was machen. Entweder spielst Du sehr günstige Saiten oder aber Deine Saitenreiter sind messerscharf - oder Du schrabbelst die Saiten durch zu heftiges Spielen selber mit dem Plk durch ...
 
So, hab die Aufnahme grade eben gemacht und musste feststellen, das im Endeffekt der Lautstärkeunterschied nicht so krass ist wie ich es auf der Anlage gehört habe. Aber beim zweiten Beispiel kann man den Unterschied zwischen E und A Saite deutlich hören. Auch bei Cubase hat man es stark visuell bemerken können. Das Signal der E Saiten waren um die Hälfte weniger ausgeschlagen als die anderen Saiten.

Vielleicht hat sich durch einen Temperaturunterschied das Holz ausgedehnt und der Steg liegt nun besser auf? Ich bin mir aber ziemlich sicher das es mittlerweile nur am Steg liegen kann...

Downloadlink von Gitarrentest.

Danke nochmal für eure Hilfe, ich hoffe ich bekomme sie auf einen ausgewogenen Klang wenn ich die Stegeinlage etc. säubere.

Entweder spielst Du sehr günstige Saiten oder aber Deine Saitenreiter sind messerscharf - oder Du schrabbelst die Saiten durch zu heftiges Spielen selber mit dem Plk durch ...

Die Saiten sind 11-12 Stärke von GHS, so billig sind sie nun nicht. Saitenreiter sind abgerundet worden, damit sie eben nicht mehr scharfkantig sind. Die Pleks welche ich benutze sind 0.60mm Dunlop Tortex. Bin jetzt schon dabei überzugehen die 0.50mm zu benutzen. Dennoch reissen mir verhältnismäßig viele Saiten...
Aber perfekt abgerundet sind die Saitenreiter leider nicht. Das ist aber nicht DAS Auschlaggebende... (Warum reissen mir denn nur die umwickelten Saiten? Während die anderen langsam oxidieren und rosten...)

Liebe Grüße
Manu
 
Spielst Du viel Powerchords oder so?
Welchen .11 bzw .12 Satz verwendest Du ? Interessant sind ja die Stärken auf den unteren Saiten. .11 habe ich auch auf meiner drauf. 0.60 Picks gehen auch in Ordnung, das ist ja schon Watte ;-)
 
52-54 E, 46 A, 36 D oder so. Weiß ich jetzt nicht auswendig. Kann aber nachschauen, gleich gehts zur Probe. Bei der Stärke der Pleks gewöhnt man sich an alles :D
Bei 13ern Saiten kann ich nicht mehr richtig benden, deshalb habe ich keine stärkeren Saiten drauf...

Powerchords ja und nein, wir spielen meist Dropped Tuning ;)
 
So, bin von der Bandprobe zurück. Und mein Verdacht hat sich bestätigt. Kurz mit der Gitarre im Auto und durch die Kälte, man hört praktisch nichts von den E-Saiten auf der Anlage...
Ich hoffe ich bekomme das wieder gerade "gebogen"! Ansonsten wars mal wieder toll ein paar Songs akustisch zu spielen...

Ich schreibe morgen ob sich was verändert hat; den morgen ist wieder Bandprobe und morgen früh nehm ich das Ding mal auseinander.

Liebe Grüße
Manu
 
Hier ging es um ein ähnliches Problem ;).

auch hier ging es um solch ein Problem.
 
So. Unter dem Steg sitzt anscheinend so ein von Kupfer umwickeltes Drähtchen. Es ist etwas krumm gebogen, das habe ich schonmal versucht zu ändern. Die Ummantelung ist am Ende des Drahtes ziemlichg dick im Vergleich zum Rest. Daran kann es aber nicht liegen sonst wäre die hohe E-Saite ja lauter als der Rest.
Die Stegeinlage/Steg war etwas krumm geschliffen, das habe ich plan gemacht. Nach Saiten wieder aufziehen ist jetzt die hohe E-Saite etwas lauter geworden, aber die tiefe (welche ich wesentlich mehr benötige) Saite ist immer noch ziemlich leise...

Falls ich das nicht hinbekomme, kann man das durch Mikrophonierung dennoch wett machen? Akustisch ist sie ja gleich laut :p
Es geht ja auch erstmal nur um den Auftritt... Danach werd ich sie sowieso einschicken.
 

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